Ich nehme mal an, dass mit 'Romantik' hier die Epoche gemeint ist (bzw. dass das Gedicht dafür typische Themenfelder berühren soll) und nicht notwendigerweise ein Liebesgedicht geschrieben werden muss.

Das macht die Sache m.E. nach auch etwas einfacher. Typisch romantische Themen und Motive wären z.B. Natur (vor allem die wilde, unberührte Natur), Wandern, Nacht, Sehnsucht, Traum, Melancholie und das Unheimliche. Speziell Natur dürfte hier ein recht flexibles und dankbares Themenfeld abgeben: du könntest dich etwa passend zur Jahreszeit an einem Gedicht über den Herbst bzw. Herbstspaziergänge versuchen (sofern die das zusagt). Ich würde empfehlen, hier auch wirklich mit Stift und Papier in einen Park o.ä. zu gehen und Notizen zu deinen Eindrücken zu machen - daraus ergeben sich vielleicht Ideen oder sogar ein paar Phrasen, die sich weiter verwerten lassen.

Bei einer derartigen Aufgabe empfiehlt es sich außerdem, vorher einige Gedichte zu lesen, um einen Eindruck sowohl von dem typischen Stil der Epoche Romantik als auch den Möglichkeiten der Lyrik zu bekommen. Romantische Dichter sind z.B. Novalis, Clemens von Brentano, Ludwig Tieck und Joseph von Eichendorff.

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Zu bedenken grundsätzlich: Wie bei allen Studiengängen ist auch das Germanistik-Studium nicht an jeder Uni haargenau gleich. Insofern lassen sich keine allgemeingültigen Antworten auf deine Fragen geben.

Prinzipiell setzt sich ein Germanistik-Studium aus verschiedenen Teilbereichen zusammen, wovon die wichtigsten die Deutsche Sprachwissenschaft, die Neuere deutsche Literatur und die Ältere deutsche Literatur (Mediävistik) sind. Je nach Schwerpunkten des jeweiligen Germanistik-Instituts bzw. den persönlich gewählten Schwerpunkten kommen hier oft noch die Deutschdidaktik (Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache) sowie eine germanistisch/literaturwissenschaftlich orientierte Medienwissenschaft oder sogar Filmwissenschaft hinzu.

Zu einigen deiner Fragen (eingedenk dessen, dass das vielleicht nicht für jedes Germanistik-Studium gilt):

  • Der Uni-Alltag unterscheidet sich vor allem in punkto Selbstständigkeit von der Schule. Man stellt sich den 'Stundenplan' jedes Semester selber zusammen, indem man sich für verschiedene Kurse anmeldet. An manchen Tagen hat man vielleicht viele Kurse, an anderen gar keinen. Manche Kurse haben keine Präsenzpflicht (in erster Linie Vorlesungen), andere schon(z.B. Übungen und Seminare). In letzteren gibt es auch oft Hausaufgaben oder wöchentliche Lektüren, ebenso sind Referate zu halten. Vorlesungen schließt man für gewöhnlich mit schriftlichen (allenfalls mündlichen) Klausuren ab, Seminare mit Hausarbeiten (also kurzen wissenschaftlichen Arbeiten). Ein Tag im Studium sieht - jetzt ganz salopp gesagt - aber so aus, wie du ihn gestaltest.
  • Wie für andere Studien qualifiziert man sich auch für Germanistik grundsätzlich durch Abitur/Matura (oder, falls dies nicht vorhanden, eine Studienzulassungsprüfung). Je nach Uni können da vielleicht noch andere Vorgaben anfallen, das ist dann auf der Website der Einrichtung nachzulesen.
  • An ein Bachelorstudium der Germanistik schließt man meist noch ein Masterstudium an (zumal der Bachelor allein meist nicht so der Bringer ist). Die Beruflichen Möglichkeiten sind vielfältiger als oft dargestellt: Neben einer akademischen Laufbahn an der Universität sind verschiedenste Berufe im Kultur- und Literaturbetrieb möglich, d.h. in Literaturhäusern, Museen, Theatern, bei Verlagen und Lektoraten, in Bibliotheken und Archiven, aber auch im Medienbereich (sowohl Print als auch Hörfunk) oder verschiedenen Institutionen der Erwachsenenbildung (z.B. Volkshochschulen). Eventuell bietet die Uni deiner Wahl auch Praktika an oder stellt auf ihrer Website Informationen bereit.
  • Zur Finanzierung kann ich nicht viel sagen, da spielen viel zu viele Faktoren eine Rolle - das ist individuell zu klären.
  • Du solltest dich auf jeden Fall für deutsche Sprache (sowie Sprache im Allgemeinen) und Literatur interessieren, im Idealfall auch für (Gesellschafts-)Geschichte, Philosophie, Kultur und Medien. Wichtig: Ein Germanistik-Studium ist nicht einfach wie der Deutsch-Unterricht an der Schule - je nachdem, wie der bei dir ausgesehen hat, können da sogar Welten dazwischen liegen.

Mir hat mein Germanistik-Studium großen Spaß gemacht - natürlich nicht jeder einzelne Kurs, aber insgesamt hat mich das sehr bereichert und ich habe nicht nur über Kultur, Literatur und Sprache, sondern auch viel über gesellschaftliche Zusammenhänge gelernt.

Falls du dich dafür interessierst, informiere dich am besten Mal auf den Websites verschiedener Unis über ihre Germanistik-Studiengänge. Über Social-Media-Kanäle findest du vielleicht auch Studenten, die an genau diesen Unis studieren und dir mehr über die konkreten Verhältnisse dort berichten können.

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Für Harry riecht der Trank nach Treacle Tart (i.e. einem typisch britischen Dessert), nach einem Besenstiel (also holzig) und nach etwas 'Blumigem' vom Fuchsbau, was auf Ginny anspielen dürfte.

Vergleiche hierzu die Stelle im Buch (hab gerade nur die englische Ausgabe von Bloomsbury zur Hand):

"[...] a gold cauldron that was emitting one of the most seductive scents Harry had ever inhaled: somehow it reminded him simultaneously of treacle tart, the woody smell of a broomstick handle and something flowery he thought he might have smelled at The Burrow." (Bloomsbury 2005, S. 174)

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Man muss sich nicht immer daran aufhängen, was der Autor bzw. die Autorin damit haargenau gemeint oder nicht gemeint hat.

Es gibt in der Literaturtheorie auch Ansätze, die davon ausgehen, dass Leser an der Erzeugung des Sinns eines Textes wesentlich beteiligt sind. Manche Ansätze lassen sogar nur das gelten, was Rezipienten in einem Text sehen und blenden die Verfasser völlig aus (vgl. etwa die Debatte zum 'Tod des Autors', siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Tod_des_Autors). Es ist auch schon oft festgestellt worden, dass es prinzipiell ebenso viele Texte wie Leser gibt - weil eben niemals zwei Leute ein und denselben Text exakt gleich lesen werden.

Du darfst in Interpretationen literarischer Texte also sehrwohl deine eigenen Eindrücke wiedergeben, das schreiben, was du darin liest und was der Text deiner Meinung nach aussagt und bedeutet. Natürlich sollte das trotzdem sinnvoll argumentiert und belegbar sein, aber es muss nicht zwingend darum gehen, die vom Urheber vielleicht intendierte Bedeutung zu erraten.

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Der Schultyp Hauptschule ist in Österreich vor einigen Jahren im Zuge einer Bildungsreform in die (Neue) Mittelschule umgemodelt worden. Die Gründe dafür und die ganze Diskussion darum kann man komprimiert auf Wikipedia nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Mittelschule

Zu unterscheiden wären in dem Fall also Gymnasium und Mittelschule:

  • Die Mittelschule deckt schon wie ihr Vorgänger Hauptschule die Sekundarstufe I (Unterstufe) ab, umfasst also 4 Jahre.
  • Ein Gymnasium deckt die Sekundarstufen I und II (Unter- und Oberstufe) ab, der reguläre Besuch dauert also 8 Jahre. Es gibt auch reine Oberstufen-Schulen, dazu gehören sowohl Oberstufengymnasien (AHS) als auch BHS, HTL, HBLA usw. (Siehe hierzu weiter: https://de.wikipedia.org/wiki/Bildungssystem_in_%C3%96sterreich#Sekundarbildung_Oberstufe) All diese Schulen schließt man mit der Matura ab, die zum Besuch einer Universität berechtigt.

Schulnachrichten bezeichnen in Österreich das, was manchmal auch "Halbjahreszeugnis" genannt wird, also das "Zeugnis" für das Wintersemester. Anführungszeichen deshalb, weil es sich dabei eben nicht um ein Zeugnis, sondern eben nur um eine Art "Zwischenbericht" handelt.

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Leider kann ich auch nicht alle Fragen beantworten, aber ein bisschen Info:

Mal vorweg falls das nicht ohnehin schon klar ist: In Innsbruck gibt es mehrere Universitäten - die Medizinische Universität ist eigenständig und gehört nicht mehr zur Leopold-Franzens-Universität (LFU), d.h. immer sicherstellen, dass für Informationen die richtige Website konsultiert wird: https://www.i-med.ac.at/universitaet/

Zusätzliches Lateinstudium ist keines notwendig, aber du musst eine Latein-Ergänzungsprüfung absolvieren - das ist auch noch während des Studiums möglich, also besteht kein Stress. Vorbereitungskurse dafür werden bei örtlichen Nachhilfeschulen und am ISI (https://www.uibk.ac.at/isi/) angeboten.

Infos zur Zulassung und zum Aufnahme verfahren habe ich mal hier https://www.i-med.ac.at/studium/zulassung/ und hier https://www.i-med.ac.at/studium/zulassung/auswahl/ gefunden. Für den MedAT werden ebenso Vorbereitungskurse angeboten, siehe etwa hier: http://www.aufnahmepruefung.at/uni/humanmedizin/vorbereitung-medat-innsbruck/

Auslandsaufenthalte organisiert man während des Studiums, da musst du dir jetzt also auch noch nicht allzu viele Gedanken machen.

Bezüglich Freizeit: Ich kenne den ein oder anderen Medizin-Studenten und die scheinen das recht gut im Griff zu haben. Hängt sicher auch von der individuellen Belastungsfähigkeit und Selbstdisziplin ab. Sie klagen öfter von schwierigen Klausuren, aber ich hätte noch von keinem gehört, der deshalb absolut keine Freizeit mehr hat.

Schon mal viel Erfolg auf dem weiteren Weg!

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Schriftliche Kommunikation unterscheidet sich in vielen Aspekten von mündlicher Kommunikation, aber ein Merkmal sticht dabei hervor: das Fehlen von Prosodie, also lautliche Eigenschaften des Sprechens, wie etwa Intonation, Betonungen oder Sprechpausen. Etwa heben wir die Stimme um eine Frage zu kennzeichnen und senken sie am Ende von Aussagen (oft gefolgt von einer kurzen Pause).

In der Schriftlichkeit werden derartige Dinge durch Satzzeichen ausgedrückt, Kommas übernehmen die Rolle von Sprechpausen und gliedern Sätze in logische Einheiten. Ohne Kommas wäre es für Leser sehr schwer, das Geschriebene zu decodieren und logisch nachzuvollziehen.

Du hast ja in deiner Frage selber eines benutzt (und zwar korrekt) - wir tendieren dazu, Kommas dort zu setzen, wo wir beim Sprechen eine Pause machen würden - auch wenn das allein nicht die Kommaregeln zusammenfasst ;-).


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Die Thematik ist - vor allem im Kontext der Entstehungszeit betrachtet - sehr interessant. Ob der expliziten Sozialkritik und offenen Darstellung von Gewalt löste das Drama bei seiner Veröffentlichung und Uraufführung regelrecht einen Skandal aus, Leute verließen empört die Vorstellung.

Für moderne Jugendliche kann es durchaus spannend sein, wenn es denn richtig aufbereitet wird. Schillers Sprache, die Literatursprache des 18. Jahrhunderts, ist nicht leicht verständlich wenn man noch nie damit in Kontakt gekommen ist. Auch die Bedeutung des Stückes ist für moderne Leser nicht immer eindeutig, sozio-historisches Hintergrundwissen (also Wissen über die Gesellschaft des 18. Jahrhunderts) ist für das Verstehen nötig.

Insofern kommt das auf euren Lehrer/eure Lehrerin an - wenn ihr das Drama im Alleingang lesen müsst, werden die wenigsten ihre Freude daran haben. Wenn eure Lehrperson sich hingegen engagiert bemüht, euch die Inhalte näher zu bringen und den Text gemeinsam zu erarbeiten, kann es durchaus eine interessante Lektüre sein.

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Targaryens - Daenerys inklusive - sind nicht feuerfest (lediglich überdurchschnittlich hitzeresistent). Das ist ein relativ weit verbreiteter, durch falsche Auslegung der Serie entstandener Irrglaube, den nicht zuletzt der Schöpfer des Universums George R.R. Martin persönlich immer wieder vehement dementiert hat. Unter anderem äußerte er sich in einem Interview wie folgt dazu:


TARGARYENS
ARE NOT IMMUNE TO FIRE! The birth of Dany’s dragons was unique,
magical, wonderous, a miracle. She is called The Unburnt because she
walked into the flames and lived. But her brother sure as hell wasn’t
immune to that molten gold.

[Quelle: http://www.astralgia.com/sfzine/chats/transcripts/031899.html]

In anderen Worten: Die Geburt der Drachen, während der Daenerys die Feuersbrunst überlebte, war ein einmaliges und magisches Ereignis, das sich nicht einfach so wiederholen wird. Ja, in der neuesten Staffel hat sie ein weiteres Feuer heil überstanden, aber es gibt dazu keine korrespondierende Szene im Buch und das Ganze macht auch nicht wirklich Sinn, schließlich gab es hier anders als bei der Drachengeburt kein magisches Ereignis, das Danys plötzliche Feuerrestistenz erklären könnte - in meinen Augen ein Fall von Deux ex Machina, den Produzenten fiel offenbar keine logischere Möglichkeit ein, die Situation zu lösen und vermutlich wollte man irgendwas bombastisches.

Andere Targaryens sind ebensowenig feuerfest - Viserys starb durch flüssiges Gold, Jon (den wir nun mehr oder weniger offiziell als 50% Targaryen bezeichnen dürfen) verbrannte sich in der ersten Staffel die Hand. In den Büchern gibt es noch mehr Beispiele.

Damit dürfte eine Hälfte deiner Frage beantwortet sein - Dany ist gegen Seefeuer genauso wenig immun wie gegen herkömmliches Feuer. Wenn das in der Serie von nun an plötzlich anders sein sollte, dann rein aus einer nicht besonders originellen Laune der Drehbuchautoren.

Was die Drachen betrifft, kann man wenig sagen - dazu geben auch die Bücher bisher wenig Aufschlüsse. Drachen sind definitv wesentlich feuerbeständiger als andere Lebewesen (es braucht schließlich schon enorme Hitze, um die Eier auszubrüten), aber auch das hat womöglich irgendwo eine Grenze. Fantasy hin oder her, die Dinger sind nicht unkaputtbar und Seefeuer kann ihnen womöglich Schaden zufügen - mehr als spekulieren kann man derzeit aber nicht.

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Die Kategorisierung und Gattungsabgrenzung von Fantasy ist seit ihrer Herausbildung (also seit Jahrzehnten) das Hauptanliegen der dazu erschienenen Forschungsliteratur. In anderen Worten: Darüber wird bis heute gestritten. Das Problem beginnt schon mit der Ambiguität des englischen Wortes 'fantasy'.

Die von dir genannten Genres sind prinzipiell beide Subgattungen der Phantastik. Nachdem du Eragon als Beispiel nennst, geht es dir wohl vor allem um die sogenannte High oder Epic Fantasy, die in einer fiktionalen und meist präindustriellen Welt angesiedelt ist und deren zentraler Inhalt sich an einer prototypischen Quest orientiert. Charakteristisch ist zudem, dass unerklärliche und fantastische Elemente in dieser Welt als selbstverständlich wahrgenommen und normalerweise nicht wissenschaftlich erklärt werden (wie etwa in der Science Fiction).

"Bücher mit Vampiren" und ähnlichen übernatürlichen Kreaturen können unterschiedlichen Genres zugeordnet werden. Ihre Ursprünge haben solche Geschichten in den Schauerromanen oder gothic novels der Romantik, man kann diese aber nicht wirklich mit gegenwärtigen Romanen dieser Art in einen Topf werfen (höchstens als Vorgänger oder Prototypen sehen). Zeitgenössische Romane mit Vampiren, Werwölfen etc. werden häufig als Horrorliteratur bezeichnet, im TV- und Filmbereich spricht man hingegen oft von Mystery. Grob könnte man das auch als 'Literatur des Unheimlichen bzw. Übernatürlichen' bezeichnen. Es gibt hier einige Überschneidungen mit Fantasy-Subgenres wie Dark oder Urban Fantasy, was die Sache noch einmal komplizierter macht.


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Wie bereits vielfach gesagt wurde: Ja, natürlich! ;-)

Aber völlig unbegründet finde ich die Frage nicht, Star Wars erhält vielfach noch das Prädikat "für Jungs" und viele Mädchen und Frauen beschäftigen sich schon allein deshalb nicht damit - weil sie denken, dass es nichts für sie wäre. Das zeigt nicht nur, dass Geschlechterrollen selbst die profansten Bereiche beeinflussen können, dieser Vorbehalt ist in meinen Augen auch gänzlich ungerechtfertigt.

Was Star Wars wie kaum ein anderes Franchise erreicht hat ist, die unterschiedlichsten Menschen aus aller Welt anzusprechen (was Lucas beabsichtigte und aktiv lenkte indem er die Geschichte am Campbell'schen Monomythos orientierte). Star Wars ist also gerade nicht eine Geschichte, die nur eine bestimmte Personengruppe ansprechen soll, ganz im Gegenteil. Es sind wohl vielmehr durch kontraproduktive Werbung und Klischees hervorgerufene Vorurteile dafür verantwortlich, dass viele Weibchen sich oft erst gar nicht mit Star Wars auseinandersetzen - obwohl es ihnen womöglich gefallen würde.

Grüße von einer begeisterten Star-Wars-Verehrerin

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Ja, das sind sogenannte Gesprächspartikel - sie fungieren als Sprecher- bzw. Hörersignale, sind also ein typisches Merkmal verbaler Kommunikation und konzeptionell mündlichen Schreibens (z.B. SMS, Chat).

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Straßennamen gehen sehr oft auf Berufsbezeichnungen zurück - es war im Mittelalter üblich, dass ähnliche, also zur gleichen Zunft gehörende Berufe möglichst nahe beisammen wohnten, sich also eine Gasse oder Straße teilten. In Würzburg gibt es z.B. eine Plattnergasse (nach den Plattenschmieden benannt), in Worms eine Bechergasse (Bechermacher), in Prag eine Spornergasee und in Breslau eine Mäntlergasse. In zahllosen Städten findet man Schustergassen und Müllerstraßen und dergleichen. Manche Straßennamen geben Aufschluss über die soziale Schicht oder Bevölkerungsgruppe, die einst dort lebte, z.B. Judengasse oder Ritterstraße. Auch Schutzpatrone von nahen Kirchen waren mögliche Namensgeber.

Stadtnamen haben meist eher einen geographischen Hintergrund.

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The Fall, Hunger (2008), American Beauty, Stranger than Fiction, Fahrstuhl zum Schafott, C'est la vie, Gattaca, Valhalla Rising, Wag the Dog, Into the Wild, Children of Men, Lord of War, Eyes Wide Shut

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Die wichtigste Erweiterung des Tolkien-Universums ist das Silmarillion. Da werden einige der Geschichten aus den anderen Büchern bereits zusammengefasst erzählt; es handelt sich dabei um die mythologische Grundlage Mittelerdes und berichtet von der Erschaffung der Welt, der Hochzeit Elben und den Kriegen gegen den ersten dunklen Herrscher Morgoth - kurz: Ereignisse, auf die im HdR gerne zurückgeblickt wird. Für das Verständnis des HdR ist das Silmarillion aber nicht notwendig (es ist eher eine Stütze). Da es sehr komplex und sprachlich eher anspruchsvoll ist, rate ich davon als Einstieg ab. Das würde ich eher an den HdR anhängen. Die anderen Bücher kann man sich, je nach Interesse, nach dem Silmarillion einverleiben, Reihenfolge ist egal.

Bei "Die Legende von Sigurd und Gudrún" handelt es sich allerdings um keine Erzählung aus Mittelerde, sondern um ein Gedicht, in dem Tolkien die Nibelungensage abarbeitet.

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Wenn du Austin Powers magst, zieh dir mal Wayne's World rein - auch mit Mike Myers und sehr lustig. Da ja schon Monty Python erwähnt wurde, Das Leben des Brian ist auch genial. Die Police Academy Filme sind evtl. auch vergleichbar ;)

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Kommt wie schon gesagt auf Format und Länge an. Ich empfehle generell MP3s, da diese recht kleinformatig sind. Als Vergleich: Mein iPod hat 8 GB, die Durchschnittsdauer meiner Lieder beträgt ca. 5-7 Minuten, es sind 1663 Lieder drauf (+ Albencover, sehr geringer Speicherplatz) und das Ding ist voll. Ich schätze, dass du bei 4 Minuten durschnittlicher Spieldauer, MP3-Formatierung und 4 GB angeschriebenem Speicherplatz (es sind immer etwas weniger als angegeben) etwa 800 bis 1000 Titel Platz hast.

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An die Rocker und (v.a.) Metalheads hier: Warum tut ihr sowas?

Hallo.

Mir liegt da eine Frage schon länger auf dem Herzen.

Und zwar, ab und zu, wenn mir langweilig ist, klick ich mich bei YouTube durch mehrere Videos und zwar meist solche, in denen die verschiedensten Musikrichtungen miteinander verglichen werden. Nun ist mir schon oft aufgefallen, dass vor allem Anhänger der Metal-Fraktion häufig solche Videos hochladen und dabei alle anderen Musikrichtungen fertig machen - am schlimmsten ist Hip-Hop davon betroffen. Aber auch gegen Techno, Trance, Pop und sogar Justin Bieber wenden sie sich und lästern heftigst über diese.

Ich meine, aus welchem Grund machen sie das? Ich denke, dass sie ganz genau wissen, dass Hip-Hop auch gute Seiten hat. Oder vor allem beim Techno muss ich verzweifeln, denn die meisten wissen ja nicht mal, was Techno wirklich ist, sondern vergleichen es sofort mit Lady Gaga, David Guetta, etc... Aber das tut ja nichts zur Sache, hauptsache, es wird gelästert und die eigene Musikrichtung lobgepreist.

3 Mal habe ich Metalheads meine Lieblingslieder gezeigt - alles Trance - und alle 3 konnte ich überzeugen, dass man es doch Musik nennen konnte und dass es sich doch gar nicht so schlecht anhört. Aber wie gesagt, ich kann nicht verstehen, wieso viele engstirnig auf diese eine Musikrichtung getrimmt sind. Wenn mir etwas gefällt, dann höre ich es und das macht einen nicht mehr oder weniger "Metalhead", "Hip Hopper" oder "Raver".

Ich sollte noch erwähnen, dass ich echt nichts gegen Metal habe, ich find's ja selber nicht schlecht und hör dort auch einiges - auch ist ein guter Klassenkamerad von mir Metalhead und total freundlich - aber ich spreche hier vom Großteil.

Bitte lasst euch aus und geigt mir eure Meinung!

MfG, Fantasy5001

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Hier mal mein Senf zum Thema:

Auch wenn viele Leute das nicht glauben, hat Metal extrem viele Anhänger, geht weit in die Millionen. Davon ist sicher nicht einmal die Hälfte auf youtube bzw. schreibt dort irgendeinen Schwachsinn hin. Zudem finde ich, dass es extrem unterschiedlich ist - unter manchen Videos steht garnix dergleichen, unter anderen staut sich alles. Demnach kann der Schein auch trügen - vielleicht wirkt es, als gäbs Unmengen dieser intoleranten Leute, in Relation zur Gesamtzahl der Metalheads aber wieder wenige.

Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass vor allem sehr junge bzw. in der Szene noch neue Metaller zu derartigen Aussagen neigen. Wenn man etwas neu für sich entdeckt hat, ist man stolz drauf und will vielleicht auch allen unter die Nase reiben, dass das toller ist als alles andere. Klingt für mich plausibel.

Metalheads preisen ja immer die "Offenheit und Toleranz" an für die ihre Musik steht. Dass das stimmt kann man sich auch auf Konzertbesuchen vor Augen führen. Generell ist ja die Devise im Metal, sich nicht immer zu ernst zu nehmen, Metaller veralbern sich ja auch gerne selbst. Leider ist diese Einstellung mancherorts etwas in Vergessenheit geraten und es geht erstlinig ums Trve-sein und Black-Metal-ist-Krieg-Gehabe.

Meiner Ansicht ist die Mehrzahl der Heads nach wie vor offen, tolerant etc. Wenn mal ein (wie schon von deathcore erwähnt) 14-jähriger auf sich aufmerksam machen will, darf man das nicht so eng sehen - auch wenn er Erfolg hat. Es gibt ja zum Glück noch immer einige, die auf youtube predigen man solle doch die armen Hopper und sonst was in Frieden lassen und sich um seinen eigenen Dreck scheren.

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prinzipiell gibt es keine grenze, wie viel energie du in einen lichtstrahl steckst. wie schon von einigen erwähnt, ist es nicht möglich, dass licht nach einem meter plötzlich aufhört. ein lichtschwert-ähnlicher gegenstand ist mit der heutigen technik allerdings schon möglich und sähe ungefähr so aus: aus einem griff schiebt sich eine teleskop-metallröhre auf der in regelmäßigen abständen kleine löcher angebracht sind. aus diesen löchern kann dann plasma fließen, dass in der lage ist, stahl zu zerschneiden.

das problem an einem solchen gerät wäre die stromversorgung. man bräuchte die energieleistung eines großen kraftwerkes und uns sind noch keine tragbaren akkus oder batterien bekannt, die eine solch enorme leistung aufbringen bzw. speichern könnten. die einzige möglichkeit bliebe, das schwert per kabel an den stromkreis anzuschließen (das selbe gilt übrigens für blaster und laser-gewehre).

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