Hallo,

Klammern ist ein anderes Wort dafür, dass man sich eine stabile langfristige Partnerschaft wünscht.

Damit ist man nicht mehr Teil der Menge aller Menschen, die sich attraktiv machen müssen, um einen Partner zu finden. Das bedeutet "unsexy".

Nun macht es vielen Menschen aber Spaß, sich attraktiv und begehrenswert zu präsentieren. Und vielleicht gibt es ja einen noch besseren Partner. Dann wird Klammern zur Belastung, aus der man meist ausbricht.

Partnerschaft bedeutet nicht, dass man eine symbiotische, d.h. sehr stark voneinander abhängige, Beziehung hat. Partnerschaft bedeutet, dem anderen Stabilität zu geben - wenn er sie braucht. Partnerschaft bedeutet auch, dem anderen vertrauen zu lernen.

Alles Gute!

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Hallo,

die Konsequenzen können sehr unterschiedlich sein.

Mit fallen Begriffe wie Körperverletzung und Misshandlung ein. Beides sind Straftatbestände. Diese müssen angezeigt und nachgewiesen werden, damit es zu einer Verurteilung kommen kann. Anzeigeberechtigt ist das Opfer (bzw. dessen gesetzliche Vertreter).

Eventuelle Schäden (körperlich / psychisch) werden gegenüber einem Zivilgericht in einem zweiten Verfahren geltend gemacht und ggf. ausgeglichen (Schmerzendgeld, Rente).

Selbst bei Verdacht auf Misshandlung müssen Fürsorgeverpflichtete (z.B. Ärzte, Lehrer etc.) das Jugendamt einschalten. Andere Personen (z.B. Nachbarn, Freunde) können das tun. Das ist unabhängig von der möglichen Anzeige durch das Opfer. Bei einer Anzeige informiert die Polizei das Amt.

Wenn beim Amt der Eindruck entstehen sollte, dass das Wohl des Kindes gefährdet ist, kann den Eltern das Sorgerecht entzogen und das Kind in Obhut (d.h.aus der Familie heraus) genommen werden.

Die Inobhutnahme kann auch bei Verdacht auf eine schwere Gefährdung vorab, d.h. vor einer Überprüfung der Vorwürfe erfolgen (dann kommen zwei Leute vom Jugendamt und - wenn nötig - Polizei, um das Kind in Sicherheit zu bringen).

Viel Erfolg!

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Hallo,

Mathematisch handelt es sich um sogenannte Intervall-Skalen, die vergleichbar sind mit der Celsius-Skala bei der Temperatur. So hat z.B. Intelligenz keinen kleinst-möglichen Wert und auch keinen größtmöglichen.

Bei Intelligenz, Angst, etc. Sprechen Psychologen von (Mess-)Dimensionen oder "Merkmalen", die in ihrer Ausprägung auf einer numerischen Skala abgebildet werden.

Die numerische Skala ist immer charakterisiert durch eine Mitte (Mittelwert: M) und eine Einheitsgröße (Standardabweichung: SD). Ein beobachteter Messwert (W) wird immer als Abweichung (x) in Bezug zur Mitte angegeben

W=M +x*SD

Wenn man weiß, wie intensiv das Merkmal bei allen Menschen vorkommt (das heißt "verteilt" ist), kann man aus dem Messwert erreichen, wie oft es vorkommt, dass das Merkmal noch stärker (häufiger) oder noch schwächer (seltener) vorkommt.

Bei der Intelligenz findet man z.B. einen IQ von 120 oder höher in 10% der Test genauso oft findet man einen IQ von 80 oder weniger.

Viel Erfolg!

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Hallo,

gut, dass Du Dein Problem erkannt hast.

1. Die Einstellung: Die Hausaufgaben haben nichts mit Üben zu tun. Sie sollen Dich darauf vorbereiten, dass Du am Anfang der kommenden Stunde mitreden kannst. Die mündliche Mitarbeit hilft Dir direkt eine ausreichende Zeugnisbewertung zu erhalten.

2. Das Vorgehen: Schätze ab, wie lange Du für die Aufgaben brauchen wirst. Das ist wichtig, damit du nicht das Gefühl bekommst, die Aufgaben dauerten endlos. Vielleicht überträgst Du die Aufgaben als Stichwort auf einen Arbeitszettel und vermerkst Deine Zeitschätzung darauf.

Vermeide Störungen! Suche vor dem Beginn der Aufgaben die Toilette auf. Versorge Dich mit Trinkbarem, damit Du keinen akuten Verdurstungsanfall erleidest.

Arbeite konsequent bis Du fertig bist.

Jeden Zettel, den Du fertig bearbeitet hast, darfst Du rituell vernichten und ihn damit für erledigt erklären. Denke Dir aus, was Dir am meisten Spaß macht.

3. Versuche bei der Hausaufgabe eine Frage zu finden, die Du im kommenden Unterricht stellen kannst. Fragen können nicht falsch sein. Das Fragen zeigt Deinem Lehrer Dein Interesse an seinem Unterricht an. Das begünstigt eine positive Einstellung des Lehrers Deinen Leistungen gegenüber. Diese stellen sich durch die kontinuierliche mündliche Mitarbeit automatisch ein.

Viel Erfolg!

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Der elektive Mutismus ist eine Art von Blockade, die Dich daran hindert, mit anderen zu sprechen. Da Alkohol die Selbstkontrolle schwächt, entsteht die Blockade nicht.

Das kann dann auch bedeuten, dass Du das was Du zu sagen hast, möglicherweise selbst zu kritisch nimmst (z.B. ob es wichtig genug für die anderen ist).

Hilfreich ist oft eine Veränderung der Situation (Klassen-/Schulwechsel, Internat). Voraussetzung für eine Veränderung ist immer Vertrauen zu den Leuten, denen man sich mitteilen möchte. Vielleicht hilft es Dir auch, beim Sprechen die Augen zuzumachen, damit Dich die spontanen Reaktionen (Mimik, Gestik) der anderen nicht beim zweiten Wort blockieren.

Bereite Dich auf das, was Du sagen kannst gut vor (Hausaufgaben!). Stelle Fragen, anstatt Antworten zu geben, denn Fragen können nicht richtig oder falsch sein. Das alles befördert Deine mündliche Mitarbeit in der Schule.

Viel Erfolg

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