Im Cannabis gibt es eine Vielzahl von Cannabinoiden von denen einige psychoaktiv sind. Die wohl wichtigsten sind CBD und THC. Die Stoffe kommen in antiproportionaler Konzentration, d.h. je mehr CBD desto weniger THC und umgekehrt. Auch in ihrer Wirkung sind CBD und THC zumindest teilweise gewissermaßen Gegenspieler. Das CBD schwächt zwar nicht direkt die Rauschwirkung insgesamt, aber ist maßgeblich an der Wirkung beteiligt und verhindert zum Beispiel Unwohlsein, das bei reinem THC-Konsum beschrieben wird.
CBD selbst, ohne THC-Konsum, wird keinen Rausch auslösen. In Nutzhanf ist deshalb weiterhin CBD vorhanden, dafür der THC-Gehalt verschwindend gering.
Die oft unterschiedenen Rauschzustände nach Cannabiskonsum "high" und "stoned" lassen sich auch über dieses Wechselspiel der Cannabinoide erklären.
- Viel THC, wenig CBD = "high"
- Wenig THC, viel CBD = "stoned"
Sind natürlich nur grobe Richtlinien zumal die Wirkung auch von vielen anderen Faktoren abhängt (s. Set&Setting).
Einen direktes "Gegengift", das jegliche oder ein Großteil der Wirkungen lindert, wurde noch nicht entdeckt.