Glücklich sein hat nichts mit den Zielen zu tun, die man sich setzt.
Sicher erfüllt Dich ein Glücksgefühl, wenn Du ein Ziel erreicht oder Erfolg erzielt hast, aber ein Glücksgefühl, dass Du in direkten Zusammenhang mit dem "Sinn des Lebens" in Relation setzt, hat damit nur sehr wenig zu tun.
Wenn man seine Ansprüche etwas herunter schraubt und sich an den "normalen" Dingen des Lebens erfreut, kommt das Glücksgefühl ganz von alleine.
Das kann ein gutes Essen, ein Gespräch mit Freunden, oder auch nur die Beobachtung eines Schmetterlings sein, wenn man sich an seiner Schönheit erfreut.
Glück lässt sich nicht erzwingen und ein Glücksgefühl lässt sich nicht herbeirufen und/oder steuern.
Man kann aber dem Glück etwas auf die Sprünge helfen, indem man die negativen Gefühle/Sorgen/Nöte - die im wesentlichen ein Glücksgefühl verhindern - beeinflussen und abstellen.
Jemand, der über den Verlust eines geliebten Menschen traurig ist, wird auch kein bleibendes Glücksgefühl haben, wenn er im Lotto gewinnt, oder einen beruflichen Erfolg erzielt.
Aber er wird sehr viel glücklicher sein, wenn er Freunde hat, die ihm über die Trauer hinweghelfen und in seiner schwierigen Zeit begleiten.
Manchmal hilft es schon, wenn man unangenehme Entscheidungen nicht auf die lange Bank schiebt, sondern sofort erledigt. Damit sind sie aus dem Kopf und bedrücken einen nicht länger.