Diese "Verletzung" hatte ich auch manchmal. Das passiert wenn du viel zu schnell absteigst und somit mit einer grossen Wucht auf den Boden kommst. Du wirst wohl dieses "Schwung-Absteigen" machen, also vorne die Hände auf den Sattel, mit beiden Füssen aus den Bügeln und dann runterschwingen. Probier es mal so: Du gehst nur mit dem rechten Fuss aus dem Bügel, schwingst dann das rechte bein drüber. Mit der rechten Hand gehst du ans hintere Ende des Sattels, mit dem linken Bein bist du immer noch im Steigbügel. Du solltest nun dort "hängen" wie wenn du dich auf einer Reckstange aufstützt. Erst DANN gehst du mit dem linken Fuss aus dem Bügel. Nun bist du in einer Position in der du dich langsam und sanft vom Pferd gleiten lassen kannst. Ebenfalls am Boden immer in die Knie gehen um besser abzufedern.

Solche Sachen sind schwer zu erklären aber ich hoffe es ist verständlich.

Liebe Grüsse

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Huhu

Ich möchte schnell noch loswerden was (mindestens!) auf euch zukommt:

-Anschaffungskosten 

-Ausführung

-Futterkosten monatlich

-Versicherungen

-Impfungen

-Hufschmied

-Sattler

-Vlt. Turniere

-Tausende von Euro zur Seite legen, wegen Operationen

-Die Tochter könnte irgendwann keine Lust mehr haben. Vielleicht werdet ihr uns das nicht glauben, weil sie euch verspricht es nicht zu tun. Ich kann euch sagen: Der Wunsch nach einem Pferd wird sie wohl immer haben. Jedoch, wenn sie es wirklich besitzt, dann wird die Lust, jeden Tag in den Stall zu gehen immer kleiner und kleiner. Man weiss es nicht.

Ebenfalls scheint ihr euch nicht auszukennen. Ich meine das nicht negativ, und hoffe es kommt auch nicht so an. Aber es sollte einfach zeigen, dass ihr eurer Tochter kaum zur Seite stehen könnt. Wenn ihr Zeit und Lust habt Bodenarbeit, Longieren etc. (Alles, was man vom Boden aus machen kann) zu erlernen KÖNNTE es klappen, denn sie wird in dem Alter nicht immer Zeit haben. Garantiert ist nichts.

Zu der Rasse: Eigentlich kommen viele Rassen in Frage, denn die Erziehung ist das Entscheidene (Noch ein Punkt, den die Tochter wahrscheinlich nicht meistern kann). Sie soll auf jeden Fall jemanden mitnehmen, der sich auskennt, damit sie sich nicht übers Ohr hauen lässt.

Ich würde einfach auf die Grösse schauen, dass die ungefähr passt. (Sie muss die Hilfen noch korrekt geben können, wächst jedoch auch noch. Schwieriger Fall) Sie wird sich sowieso einfach in das Pferd verlieben, das ihr am besten gefällt. Rasse spielt da kaum eine Rolle ;-)

Ich hoffe ihr nehmt meinen vom Thema abschweifenden Text nicht falsch auf

Liebe Grüsse

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Eigentlich braucht man Sporen nicht.

WENN man sie gebrauchen will sind für mich die Voraussetzungen:

- Es müssen gute Sporen sein (Rädchen, abgerundete o.ä) Sporen sollten kein Folterinstrument sein und müssen daher auch nicht "Scharf" sein

- Das Pferd sollte die Sporen annehmen. Läuft es unter den Sporen nicht besser (Im Sinne von nimmt die Hilfen nicht besser an) sollte man es lassen

- Die Beine sollten ruhig sein, der Sitz unanhängig

- Sporen sollten nicht aus dem Grund genommen werden, dass man das Pferd besser treiben kann (--> Folterinstrument) sondern um die Hilfen besser zu geben. Somit ist es meiner Meinung nach ein total unnötiges Hilfsmittel, wenn man auf einer tiefen Ausbildungsstufe ist (Jungpferde sind etwas anderes. Zu dem möchte ich mich jedoch nicht äussern da ich mich da nicht genug auskenne)

- Ein guter Trainer sollte an deiner Seite sein bei den ersten Malen

Beispiel: Bei normalen Schulpferden, welche nur Arbeitsschritt-, Trab und Galopp können, unerfahrene Reiter draufsitzen, das Equipment sowieso nicht passt, und sie auch so schon viel erleiden müssen, sind Sporen definitiv fehl am Platze.

Lg

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Aber sicher! Fürs reiten ist man nie zu alt.

Eine auf unserem Hof hat mit 63 begonnen. Andere mit 20 und wiederum andere mit 3. Ein perfektes Alter gibt es nicht.

Bitte nimm zu Beginn Longenstunden. Ich hatte nie welche, und das merkt man noch bis heute an meinem Sitz. Ich werde länger brauchen mir Sachen wieder abzugewöhnen (Weil ich es nie richtig gelernt habe), als du an der Longe sein wirst. 

Liebe Grüsse

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Ich verstehe deine Einstellung nicht

1. Sagst du schon zu Beginn "Und son Mist". Tut mir leid, was verstehst du darunter?

2. Angeblich passt das Gebiss, angeblich ist er ein Klasse Turnierpferd, angeblich kannst du reiten und angeblich muss man auf einem Turnier grob werden. Ausserdem weigerst du dich auf ein anderes Gebiss umzusteigen Nein, nein, nein.

Man muss NIE grob werden, ausser in Gefahrensituationen (Er brennt durch, er möchte nicht anhalten vor einer Strasse und und und) Und auch dort sollte dies keine Dauerlösung werden, sondern es sollte an der Kommunikation gearbeitet werden. Läuft er den Pferden auf den Hintern ist das deine Schuld, wenn er ja so Klasse ist. Du gibst ihm wohl Impulse, die er im schneller werden ausübt. Wenn es an ihm liegt (was eigentlich nie der Fall ist), ist er auch kein "Klasse Turnierpferd" und sollte zu Hause geübt werden. 

Du arbeitest nicht an den Ursachen, sondern an den Folgen. Du arbeitest nicht mit dem Pferd, sondern gegen das Pferd. Schlechte Voraussetzungen und kein Zeugnis von deinen guten Reitkünsten. Lass die Wunde verheilen und packe ihn dann nicht mehr so an, dass es Risse gibt. Ich kenne soviele Reiter mit harten Händen, aber Risse oder Wunden hat es noch nie gegeben.

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Warum soll es sich den Unterhalt verdienen? Es hat sich dieses Schicksal nicht ausgesucht und wurde gekauft weil du wolltest. DU bist für dieses Pferd verantwortlich.

Wenn du was anderes gemeint hast, solltest du es besser formulieren (Denn ich denke du hast es anders gemeint)

Es gibt Lehrgänge, bei welchen Pferde gebraucht werden oder (mit viel Aufwand) Kutsche fahren.

Dann natürlich den klassischen Reitunterricht. Evt. jedoch könntest du Ausritte anbieten. Das bedarf natürlich Erfahrung und Geländesichere Pferde.

Reitbeteiligungen klar, aber auch Pflegepferde sind gesucht. Putzen, Knuddeln, zeigen an was man ein lockeres Huf erkennt (Falls du anwesend bist), Bodenarbeit und und und

Lg

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Pferd hat Angst vor Berührungen mit Strick, Peitsche o.ä. an den Hinterläufen, schlägt aus und buckelt. Wie kann ich ihm die Angst nehmen?

Hallo, Meine Reitbeteiligung ist ca. 17 Jahre und ein Deutsches Reitpony. Total lieb, freundlich und meistens eigentlich sehr entspannt . . . außer wenn es um ihre Hinterläufe nahe am Huf geht und zwar an beiden. Hufe auskratzen ist eigentlich nicht das Problem . . . naja: Ich nehme den Huf und sie zieht in so nach hinten wie wenn ein Pferd austritt :S Aber bei der Bodenarbeit ist es noch schlimmer ):

  1. Bsp. Ich longiere sie: Treibe sie an mit schnalzen, Stimme usw. sie geht nicht schneller und da nehme ich die Peitsche. Die Peitsche nehme ich immer in 4 Schritte. D.h. pro Schritt hole ich sie näher ran. Aber wenn die Peitsche noch einen guten Meter entfernt ist buckelt sie und schlägt aus.

  2. Bsp. Ich mache eine Entspannungs Spiel. Dieses Spiel hilft mir dabei zu sehen ob sie irgendwo Angst hat berühert zu werden und sie von der Angst vor Peitsche und Strick zu befreien. Es liegt dann ganz an mir, denn wenn ich Angespannt bin weicht sie aus. Naja, das Spiel geht so: Ich nehme einen langen Bodenarbeitsstrick und "schwinge" oder "wickle" den Strick von allen Seiten um Hinter-und Vorderbeine. D.h. ich nehme den Strick NICHT in die Hand. Hinten (auch wenn ich mich Entspanne) brauche ich immer erst ein paar Anläufe bis es klappt und sie nicht mehr weicht.

Das ist richtig doof denn ich kann ihr Hinten keine Gamaschen o.ä. dran machen.

Naja, ihr fragt euch sicher woher diese Angst von ihr kommt. Das ist sicher schon ein paar Jahre her (zu diesem Zeitpunkt war ich noch nicht auf dem Hof). Die ganze Herde ist durch den Stromzaun gerammelt, aber sie hat sich als letzte mit den Hinterläufen im Stromzaun verhangen und sich nicht losgekriegt. Demnach hat sie wohl die ganze Zeit Schocks erlitten.

Mit ihren Beinen ist es wirklich schon viel besser geworden, aber ich will das ganz wegbekommen. Weiß jemand wie ich das anstellen soll?

Liebe Grüße Schleimschwein

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Hei

Wenn sie buckelt solltest du mit dem Problem vorsichtig umgehen. Da du aber offenbar schon länger an dem Problem arbeitest hoffe ich, dass du den Sicherheitsabstand, den du benötigst alleine abschätzen kannst.

Damit sie Gerte, Strich etc. als etwas Gutes empfindet, darfst du mit den Sachen auch nur Gutes tun. Ich werfe dir nicht vor, dass du dein Pferd schlägst, jedoch gibt es zum Beispiel eine Longier-"Art", bei welcher du, wenn das Pferd nach vielen Zeichen nicht reagiert, mit der Gerte die Hinterbeine berührst. Solche Sachen, falls du welche in diese Richtung machst, unterlassen, bis ihr genug trainiert habt.

Zu deinem Kommentar mit dem Klickertraining: Hier haben viele Besitzer Hemmungen, von wegen "das Pferd wird dick" oder "dann macht es alles nur wegen den Leckerlies". Beide Punkte sind falsch. Du gibst doch bestimmt nach dem reiten z.B eine Möhre als Belohnung oder nach einem harten Training? Einfach diese in 20 kleine Scheiben schneiden, und schon hast du deine Belohnung. Die Belohnungen sind schliesslich nicht da, um dein Pferd vollzustopfen, sondern um ihm zu zeigen "Das hast du gut gemacht" 

Der zweite Punkt stimmt nicht, weil man sonst die Leckerlie-Menge nicht reduzieren könnte. Natürlich ist es ein Ansporn für das Pferd, aber lobst du es aufrichtig, wird sie auch das verstehen.

Eine Übung, die ich machen würde:

-Streichle dem Pferd sanft über die Hinterbeine, mit der Hand und danach mit Gerte, Strick, etc. Da du dich nach den Parelli Spielen richtest, sollte dir dieses Spiel bekannt vorkommen. Es ist meiner Meinung nach perfekt für eure Probleme, da es mit Berührungen klar kommt.

Da du Gamaschen dran machen möchtest (Was ich nicht verstehe, da dies zu verklebten Sehnen führen kann, wegen Überhitzung), kannst du mit diesem Spiel auch längere Berührungen üben. Würdest du einfach so etwas an ihr Bein machen, weil deine kurze, stetig in Bewegung bleibende Hand ja so toll ging, hättest du im schlimmsten Fall ein buckelndes Pferd und deine ganze Arbeit wäre futsch. Alles, was sie später an ihrem Bein berühren wird, sollte vorher geübt werden. Durch ihr Trauma wird sie nämlich bei jeder neuen Sache Mühe haben, ausser ihre Angst baut sich mit stetiger Berührung langsam ab. Dies wirst du im Laufe der Zeit merken

Hoffe, das ist ein kleiner Ansatz, der dir hilft.

Viel Erfolg!

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Hei

Gamaschen sind nur nützlich, wenn das Pferd sich streift. Von daher musst du wissen, woher die Schramme kommt. Entstand sie durch Reibung/Streifung zwischen den Beinen? Dann, und nur dann, solltest du sie verwenden. Wie Winnetou schon gesagt hat, haben Gamaschen weder eine Stützfunktion, noch einen Schlagschutz und helfen deinem Pferd deswegen auch nicht, um "sonstige" Schrammen zu vermeiden.

Bandagen sollten keine verwendet werden. Sie sind nur für medizinische Zwecke gebraucht, bei Wunden, die verheilen müssen, eine Salbe, welche einziehen muss etc. Alle Reiter, die heutzutage Bandagen nehmen, tun das entweder aus modischen Gründen, oder sie haben keine Ahnung für was Bandagen wirklich sind.

Ziehst du deinem Pferd Gamaschen/Bandagen an ohne dass es sie braucht (Auf die Gamaschen bezogen), weil es sich streift, schadest du dem Pferd mehr, als du ihm hilfst. Das Bein wird sich kann in kürzester Zeit extrem aufheizen, was im schlimmsten Falle zu verklebten Sehnen führen kann.

Liebe Grüsse

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Roeckl. Ich habe das normale Modell. Die Verkäuferin (eigene Pferde) sagte, dass man sich bei jedem neuen Modell nervt, weil man sich denkt "Jetzt geht mein heissgeliebtes Paar Handschuhe aus dem Sortiment" aber jedes Neue ist noch besser als das Alte. Und sonst ist man mit den normalen auch gut bedient. Roeckl hat einen hohen Beliebtheitsgrad, gute Qualität und auch gute Farbauswahl, für Leute, denen dies wichtig ist. Von daher würde ich dir empfehlen, dich dort umzuschauen

Lg

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Es gibt Schabracken, an die man Trinkflaschen befestigen kann. Einfach googlen

Lg

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Du hast Angst, dass es ansteckend ist? Du solltest Angst haben, dass es für das betroffene Pferd schlimme Folgen hat! Wenn man sich um dieses Pferd kümmert, dann wird auch kein anderes angesteckt.

Für das muss ein Tierarzt geholt werden. Ich vermute auch Hautpilz aber ich kann es auch nicht genau sagen, nur durch ein Bild. Der TA wird dir sagen können was es hat. Du wirst die Besitzerin überzeugen können, irgendwie.

Viel Erfolg!

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Du darfst nicht einfach einen Strick nehmen. Dies hat den Grund, dass ein Halsring normalerweise sehr stabil und gewachst ist. Ansonsten "schneidest" du dem Pferd in den Hals, falls du dich festhalten muss.

Dann hat der Halsring auch noch eine andere Wirkung als "nur zum festhalten". Er ist ein Zügelersatz, der ohne Druck im Maul, Nasenrücken oder Genick wirkt. Jedoch kann man ihn auch sozusagen als "Trense" benutzen. Je höher du beim Hals bist mit dem Halsring, desto stärker wirkt er ein.

Alles dazu findest du auf der Seite die JerryNN112 gepostet hat 

Lg

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Meinst du die Kandare?

Dies wird in hohen Klassen der Dressur verlangt und ist, einfach gesagt, ein Gebiss, das nicht gebrochen ist.

Ob es brutal ist? Da kommen wir wieder zu dem guten alten Spruch "Ein Gebiss ist nur so hart, wie die Reiterhand". Aber allgemein kann man sagen:   Benutzt man es falsch, ist es ein sehr sehr brutales Mittel, das sogar zu Brüchen führen kann.

Ich kenn mich mit der Hebelwirkung etc. der Kandare leider nicht so aus, aber da werden sicher andere User nachhelfen ;)

Lg

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Falls du ausreitest und das Pferd manchmal ein Blatt erwischt, könnte es Buche sein. Die färbt den Schaum orange-rötlich

Ansonsten bei Unklarheiten den Tierarzt holen lassen

Lg

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Hei

Auch wenn man es nicht glaubt; es ist tatsächlich schon passiert. Ein Mädchen hat sich dann erkundigt, ob das auch schon jemandem passiert sei, worauf sie einen riesen Shitstorm bekommen hat, von wegen das arme Pferd leidet etc.

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