Tolle Überlegung Metheme, ich habe auch schon mehrmals darüber nachgedacht. Besonders interessant ist, meiner Meinung nach, dass es für diese Hypothese sogar einen Namen gibt: Solopsismus. Man kennt es auch unter der Bezeichnung "Brain in a Vat" (Hirn im Glas). Das beschreibt ganz einfach die Möglichkeit, dass dein eigentliches Gehirn irgendwo in einem Einmachglas, verbunden mit ein paar Elektroden, schwimmt und alles was du erleben, wahrnehmen und fühlen, damit auch alle anderen Menschen, nur Einbildung ist/sind und dein Leben nur ein sehr überzeugender Traum ist. Das einzige was demnach Existieren soll, ist dein Verstand bzw. dein Gehirn.
Schwierig wird es aber dann, wenn man versucht diese, doch sehr weit hergeholte Hypothese zu belegen, denn wirklich beweisen können wir sie nicht. Das einzige, dass jeder von uns wohl mit absoluter Sicherheit sagen kann ist, dass unser eigener Verstand tatsächlich existiert. Was andere Menschen angeht, tja... entweder sie besitzen auch einen Verstand wie man selbst, oder uns wird nur sehr gut vorgegaukelt das es so ist.
Ich für meinen Teil denke nicht, dass sich alles nur in unserem Kopf abspielt, oder andere Menschen nur hirnlose Zombies mit außergewöhnlichem schauspielerischem Talent sind. Solche Prämissen würden nur viel mehr Fragen aufwerfen als sie beantworten. Deutlich überzeugender ist letztendlich doch die gängige Ansicht, alle Menschen besäßen ein reales Bewusstsein, auf die prinzipiell alle Fakten hindeuten.
Außerdem kommt mit dieser Anschauung, wie du erkannt hast, ein egozentrisches Weltbild auf, in dem sich alles nur um MICH dreht, da ich schließlich der einzige bin, der wirklich existiert. Das halte ich nicht für richtig und gefährlich unsozial.
Wie bereits gesagt, die Wahrheit lässt sich nicht mit absoluter Sicherheit bestimmen, das wird auch nie so sein, aber es scheint doch sehr wahrscheinlich, dass jeder von uns einen eigenen realen Verstand besitzt und genauso dazu in der Lage ist zu denken und fühlen wie man selbst. Der Solopsismus bleibt wohl eine Hypothese ohne Grund und Boden.

Noch kurz zu deinem letzten angesprochenen Gedanken: Ja es gibt Personen, die, nun ja... beschränkter sind als andere. Das ist allerdings kein Beweis für den Solopsismus, sondernd bestätigt nur was Einstein einst sagte: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ ;)

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Die zwei auffälligen Fühler, die die meisten Insekten besitzen sind zwar für die Orientierung sehr wichtig aber bestimmt nicht unverzichtbar. Vor allem wenn nur einer davon fehlt. Die Tierchen sind nicht allein von ihren großen Fühlern abhängig, da sie noch weitere Sinnesorgane, z.B. an  den Füßen den Mundwerkzeugen, und dem restlichen Kopfsegment besitzen. Ich bin kein Entomologe, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Insekten solche Verluste alles in allem zwar Schaden, aber nicht zwingend zum Tod führen.

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Roderic hat die Frage bereits richtig beantwortet, ich wollte lediglich das Diagramm zum besseren Vergleich anführen. Wie du siehst, besitzen Superkondensatoren eine deutlich höhere Leistungsdichte als die gebräuchlichsten Akkumulatoren. Allerdings ist die Energiedichte dafür deutlich geringer, sie können also bei weitem nicht so viel Energie speichern wie Akkus und sind deswegen nicht so gebräuchlich.

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Wie finde ich raus ob ich gut genug für Physik bin?

Das Universum, Physik und all die sachen haben mich immer interessiert. Früher wollte ich Astro Physikerin werden, aber dann wurde ich älter... bekam immer mehr hobbies und interesseren und habe mich dann doch entschieden, später was in der Richting Musik zu machen. Ich mache gerade mein Abitur und Musik war für mich irgendwann der einzige Traum. Nur manchmal hatte ich 'phasen' der Physik und habe darüber nachgedacht ob ich mein Leben nicht lieber doch der Physik widmen soll. Jetzt gerade habe ich auch so eine Phase und irgendwie denke ich wirklich darüber nach physik zu studieren. Ich meine das mit der Musik kann man nebenbei auch machen. Aber bin ich überhaupt schlau genug für das studium? Mittlerweile verstehe ich den Physik Stoff in der Schule gar nicht mehr.... ich habe mich eigentlich immer schlau gefühlt. Das soll nicht eingebildet klingen, ich dachte nur ich kann das mit der physik. Aber jetzt bin ich mir nich mehr so sicher. Zur Zeit habe ich psyschiche Probleme und gehe auch zur Therapie. Kann es sein, dass man z.B durch Depressionen gar nicht mehr schlau sein kann? Weil das ist ja eine Krankheit und ich habe das Gefühl dass dadurch mein IQ gesunken ist oder so... also als ob ich eigentlich viel mehr kann aber mein Gehirn dass nicht abrufen kann. Ich will auch keinen IQ test machen (bin mir auch nicht sicher ob man das einfach so machen kann)... ich bin gerade so verwirrt und weiß irgendwie gar nicht zu was mein Kopf fähig ist. Habt ihr irgendeinen Rat? danke und LG

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Hallo AustinMahoenFan,
ich würde dir bei deiner Entscheidung wirklich gern helfen. Weißt du, du befindest dich gerade in einer Lage, in der es für dich sehr wichtig ist dir darüber im Klaren zu sein was du wirklich willst. Der eine Teil sagt Musik, der andere Physik, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Im Grunde genommen sind es doch zwei sehr unterschiedliche Themen, das eine regt deine Rationale, das andere deine Kreative Seite an. Jetzt hängt es ganz davon ab welche Art von Mensch du im Moment bist oder später mal sein willst. Eins kann ich dir auf jeden Fall sagen, das Physikstudium ist sehr schwer. Ich selbst möchte dieses Fach studieren und habe mich ein wenig informiert. Das wichtigste: Man muss Mathe wirklich mögen/beherrschen um diesen Ausbildungszweig zu meistern. Das was einem an der Schule beigebracht wird ist erst der Anfang. Deswegen sei gefasst! Wenn du jetzt allerdings sehr mathebegeistert bist und es liebst dich mit der Komplexität der Natur und dem physikalischen Kosmos zu befassen und dir einen Job als Forscherin an einem Institut oder einer Uni vorstellen kannst, dann solltest du auf jeden Fall Physik studieren. Wenn dir allerdings mehr daran liegt dich mit der ebenso wunderschönen Welt der Musik zu beschäftigen solltest du dich dafür entscheiden. Ich bin mir außerdem Sicher, das es dir mit deinen genannten Problemen bald besser gehen wird. Mach dir darum keine allzu großen Sorgen, ok. Dann kannst du doch sicher wieder auf andere Dinge konzentrieren. Außerdem solltest du dich nicht selbst runtermachen, du bist sicher doppelt so klug wie du meinst! Intelligenz kommt und geht nicht einfach, es fällt dir vielleicht bloß nicht auf. Versuch doch mal die psychischen Probleme für einen Moment zu vergessen und versuch etwas Neues und Anregendes, wie Puzzeln, Rätseln, oder "Rubixcuben". Das macht dir ganz bestimmt Spaß und fördert deine Konzentration. Und wer weiß, vielleicht ist das ja gar keine schlechte Therapie. Ich hoffe wirklich für dich, dass du die richtige Entscheidung triffst, denn es ist am wichtigsten, dass du mit dem was du tust glücklich wirst.
Ich wünsche dir alles Gute!

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Hey majar,
deine Frage ist gar nicht so dumm wie du vielleicht denkst. Es haben dich wie ich sehe schon einige darauf hingewiesen, dass Menschen nicht von den heutigen Affenarten wie Schimpansen oder Gorillas abstammen. Trotzdem ist es nicht falsch zu behaupten, dass unsere Vorfahren Affen waren, nein, das ist sogar absolut richtig. Nun konkret zu deiner Frage. Dir ist korrekterweise aufgefallen, dass sich nicht alle Lebewesen im gleichen Tempo und vor allen Dingen nicht in die gleiche Richtung evolvieren. So haben sich beispielsweise Bonobos an einen Lebensraum in den Bäumen angepasst, während die frühen Vorfahren des Menschen in der Savanne lebten. Dazu entwickelten sich noch Charakteristika wie Intelligenz, Kultur und Altruismus, in einer Form, die wir von keiner anderen Tierart kennen. Die Evolution ist nicht zielgerichtet bzw. deterministisch, sondernd durch Faktoren wie zufällige Mutationen und natürliche Selektion bestimmt. Diese Entwicklung führt nicht zwangsläufig zu uns Menschen, es gibt schließlich viele Tiere, wie z.B. Kakerlaken, die viel besser an die Umwelt angepasst sind als wir. Man muss sich von dem Gedanken verabschieden, dass der Homo Sapiens die "Krone der Schöpfung" ist und akzeptieren, dass jedes Lebewesen, ganz im Sinne der Evolution, eine einzigartige Entwicklung durchlaufen hat und weiterhin durchlaufen wird.
Grüße

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Hallo Lattich, das größte Bedürfnis, das Pflanzen besitzen ist das Verlangen nach Licht. Das brauchen sie für die Energiegewinnung durch Photosynthese. Sie versuchen also, einfach gesagt, der Sonne entgegenzukommen. Unter der Wasseroberfläche haben sie zwar auch Zugang zum Sonnenlicht, doch dieses ist unter dem Wasserspiegel nicht ganz so intensiv wie an der Oberfläche, weshalb die Pflanzen, die sich dort (also an der Oberfläche) aufhalten einen klaren Selektionsvorteil besitzen. Sie hangelten sich also an feuchten Felsen entlang nach oben. Durch das langsame Anpassen an das Leben an der Luft, konnten sie sich letztendlich langsam weg vom feuchten Gewässer auf das Land wagen. Einige Veränderungen wären z.B. das Ausbilden von festen Halmen und Blättern, stärkeren Wurzeln, der Fähigkeit besser Wasser zu speichern oder des "Atmens" an der Atmosphäre. Dieser Schritt nahm sicherlich viel Zeit in Anspruch, allerdings schätze ich, das es nicht länger als eine halbe Millionen dauerte, da der Selektionsdruck hier sehr groß wahr. Solltest du noch irgendwelche Fragen haben, stelle sie mir ruhig in den Kommentaren. Liebe Grüße

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Hallo, es ist sehr sehr wichtig zu bedenken, das die Bibel, genauso wie jedes andere religiöse Buch nicht von Wissenschaftlern geschrieben wurde. Sie enthält keine verlässlichen naturwissenschaftlichen Aussagen, das ist aber auch gar nicht ihre Funktion. Sie hilft dir vielleicht bei Fragen rund um die Religion, wenn du jedoch etwas über die Natur und unseren wahren Ursprung erfahren möchtest, verlässt du dich auf faktische Beweise und die Aussagen von Experten. Kurze Analogie: In Büchern wie der Bibel oder dem Koran nach solchen Informationen zu suchen, wäre in etwa so, als würde man einen Schamanen bei einer Krebserkrankung aufsuchen, oder einen Regentänzer bitten, Lösungen für den Klimawandel zu finden. Solches überlässt man doch lieber einem Arzt bzw. einem Meteorologen, oder? Warum also nicht den Naturwissenschaftler fragen? Und diese haben nunmal herausgefunden, dass der Homo Sapiens, also der "moderne Mensch" seit ca. 200 000 Jahren existiert.

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Die Existenz von lebenden Fossilien wurde bereits von Darwin, im Bezug auf die ET theoretisiert. Arten verändern sich aufgrund der natürlichen Selektion. Eine Spezies, die sich in einer Nische befindet, in der kein Selektionsdruck herrscht, weil sich z.B. ihre Umwelt nicht verändert, dürften sich eigentlich nicht weiterentwickeln, so die Theorie. Damit werden in der ET Spezies, die sich im Lauf der Zeit kaum, oder gar nicht verändert haben sozusagen vorhergesagt(!). Daraus die logische Schlussfolgerung: Lebenden Fossilien sind Belege für die Evolution.

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Es gibt insgesamt 17 Elementarteilchen im aktuellen Standardmodell der Physik (28 wenn man auch Antiteilchen dazuzählt). Das sind die Teilchen, die nicht in noch kleinere Bausteine gespalten werden können. Dazu gehören, die bereits erwähnten Quarks (insg. 6 verschiedene Typen) und Elektronen, aber auch Photonen, also Lichtquanten und das bekannte Higgs-Boson. Es gibt allerdings eine Theorie, genannt Supersymetrie, die besagt, dass es noch weitere (doppelt so viele wie im Standartmodell) Elementarteilchen gibt, die noch entdeckt werden müssen.

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Eine gute Frage. Die Möglichkeit, dass eine andere Art sich ähnlich entwickelt wie wir Menschen ist durchaus vorstellbar. Schließlich entstand z.B. die Flugfähigkeit mehrfach in der Evolution (Insekten, Pterodaurier, Vögel, Fledertiere) was darauf hindeutet, dass sich bewährtes, also Intelligenz, wiederholt. Eine solche Entwicklung würde zwar mehrere 100.000 bis Millionen Jahre dauern, doch dies war beim Homo Sapiens auch nicht anders. Tiere wie Delfine und Schimpansen, aber auch Krähen sind sehr intelligent, da sie beispielsweise relativ große Gehirne haben, regelmäßigen Gebrauch von Werkzeugen machen, miteinander Kommunizieren können und ein relativ großes Lernvermögen besitzen, alles Eigenschaften, die auch die Vorfahren des Menschen entwickelten. Sie wären deshalb vielversprechende Kandidaten für eine Entwicklung von menschenähnlicher Intelligenz. Bis dahin würden allerdings auch keine Menschen mehr existieren, da sich auch unsere Art andauernd weiterentwickelt. Das uns eine andere Spezies hierbe (intellektuell) einholt ist sehr unwahrscheinlich. Doch all das liegt sowieso weit in der Zukunft und ist, von einem aktuellen Standpunkt aus betrachtet, sehr schwer vorstellbar. Aber wer weiß was die Natur in den nächsten Millionen Jahren noch kreiert. Liebe Grüße

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Du setzt den Radius r in die Formel für den Kreisumfang U=2•r•pi ein, um die Strecke, die die Sonne zurücklegt zu errechnen. Anschließend setzt du die Strecke U, zusammen mit der Umlaufdauer T in die Formel für die Geschwindigkeitsberechnung v=x/t=U/T ein. Oder alles in einer Formel v=(2•r•pi)/T . Um die Geschwindigkeit in km/h zu erhalten, musst du allerdings darauf achten die Werte in ihren Grundeinheiten einzusetzen, also den Radius in Kilometer und die Zeit in Stunden.

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Der Begriff Weichtier beschreibt, in der Taxonomie eine Klasse (siehe Wikipedia). Dazu gehören z.B. Schnecken und Muscheln. Mit Hohltier meint man für gewöhnlich die Klasse " der Nesseltiere, wozu z.B. Korallen, Schwämme oder einige Quallen gehören.

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Warum glaubst du an Gott bzw nicht an Gott?

Hallo,

ich habe gestern einen Film über das KZ Buchenwald gesehen. Dort haben fast alle Menschen, selbst Rabbiner, den Glauben an Gott verloren! Ich selbst weiß es für mich persönlich nicht, ob ich an Gott glaube. Einerseits ja, andererseits nein (größtenteils jedoch schon).

Ich wurde in eine christliche Familie hineingeboren, wurde demnach getauft und hatte Konfirmation. Als ich in das Alter des kritischen Denkens hineingealtert bin, glaube ich nicht mehr an die Geschichten in der Bibel! Dieses Buch mit diesen, ja fast fantastischen, Geschichten war mir zu unglaubwürdig. An Gott habe ich immer noch geglaubt!

Dann habe ich, wie geschrieben, den Film über das KZ gesehen und denke mir nun: Warum passiert so viel Schlimmes auf der Welt, wenn es doch einen Gott gibt? Sicher kommt da das egozentrische Denken des Menschen durch. Aber dennoch.

Aus der wissenschaftlichen Perspektive würde es die Frage aufwerfen, was denn vor dem Universum da war? Energie kann nicht verloren gehen und nicht entstehen, lediglich in einen andere Energieform umgewandelt werden. Wenn es das Universum jedoch schon ewig geben würde, dann wäre die Energie auch nie entstanden und Gott hätte sein Werk zur Entstehung des Universums nicht getan! Sicher kann man heute nachweisen, dass das Universum expandiert und irgendwann seinen Ursprung hatte, doch dazu ist auch unser Menschenverstand sicher nicht ausreichend hoch entwickelt, genau so wenig wie unsere Technik, die ja auch nur von uns entwickelt ist!

Deshalb, um jetzt zur Frage zu kommen:

Warum glaubst du an Gott bzw warum glaubst du nicht an ihn? Alle Meinungen sind ausdrücklich erwünscht!

Bitte keine 2 Sätze hinschreiben, sondern eine richtige Begründung!

Vielen Dank für Antworten!

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Es ist prinzipiell ganz einfach, als rationaler Mensch kann man eigentlich nicht an Gott glauben. Alles, wofür es keine Beweise, oder überzeugende Indizien gibt, müsste für einen vernünftig denkenden Menschen unglaubwürdig sein. Ich gehöre also keiner Religion an, da schon das Prinzip "Glaube" für mich unlogisch scheint.

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Die Entstehung der Membran ist nur der Anfang der Entwicklung. Es Folgen unzählige weitere kleine Schritte, die zur Entstehung der ersten Zelle (auch Protozelle genannt) führten. Leider gibt es momentan nur wenige wissenschaftliche Erkenntnisse zu diesem Thema und vieles ist lediglich spekulativ. Einige Theorien sind jedoch sehr vielversprechend und plausibel. Ich werde im Folgenden versuchen, eine davon kurz und anschaulich zusammenzufassen, empfehle dir aber, dich mit dem Thema, z.B. über Wikipedia, besser auseinanderzusetzen. Wie du bereits weißt, können sich, in der Ursuppe, spontan Lipidmembranen bilden, die zellenartige Formen, die sogenannten Vesikel, einnehmen können. In diesen konnten sich Basen, wie Adenosin geschützt von der Umgebung zu RNA-ähnlichen Strukturen (Ribozymen) verbinden. Diese Moleküle konnten sich, aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften, selbst kopieren, enthielten jedoch keine Information. Damit wäre eine Protozelle geboren, die eine Zellwand besitzt und sich selbst vervielfältigen kann. Im Lauf der Zeit konnten sich diese Moleküle zu immer komplexeren Strukturen verbinden, sodass eine simple, wenige Basen lange RNA entstehen konnte. Irgendwann konnten in der Protozelle eingeschleuste Aminosäuren, mithilfe der RNA zu Proteinen kombiniert werden. Soweit so planlos, schließlich hatten die Proteine noch keine komplexe Struktur, geschweige denn eine spezifische Funktion. Doch die Anzahl der Protozellen nahm überhand, wodurch immer mehr RNA Kombinationen geschaffen wurden. Es müssten nur einige wenige Mutationen auftreten, um dazu zu führen, dass Proteine entstehen, die der Zelle einen Nutzen bietet (z.B. Stabilisierung der Zelle, Porenbildung an der Zellwand...), wodurch nun endlich die natürliche Selektion angreifen kann. Dieser Prozess führte damit zu einer Bildung immer komplexerer Moleküle in den Zellen mit der besseren RNA, wodurch diese sich wieder besser vervielfältigen können um ihre "Urgene" an die nächste Generation weiterzugeben. Damit sind die Pforten für die darwinistische Evolution geöffnet und die Biologie ist geboren.

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Du solltest nicht lediglich den Winkel verändern und damit die Masse erhöhen, sondernd ebendiese beibehalten. In die Formel für das Kegelvolumen setzt du also die Masse und verschiedene Öffnungswinkel ein, um die neuen Radien und damit auch die Flächen zu ermitteln. (PS: Du musst ein wenig Tüfteln um h zu berechnen) Wenn du die Flächen A anschließend in die cw Formel einsetzt kannst du die Abhängigkeit des Wertes von den Winkeln bestimmen.

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Die Schicht ist 5,9m dick. Ich habe die Formel für das Kugelvolumen falsch eingetragen.

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Das wird jetzt ein wenig umfangreich, doch ich hoffe, dass ich es trotzdem schaffe es so knapp wie möglich zu formulieren. Du beginnst mit der Wachstumsfunktion, die hier y=2^x beträgt. Nach x=2, was genau 40 min entspricht, gibt es erst 4 Bakterien, doch nach 36 Stunden, also x=108 (weil 36h/20min=108) sind bereits ca. 300 Quintillionen oder 3•10^32. Diese Zahl wird mit dem Volumen eines Bakteriums multipliziert, was für dich kein Problem sein sollte --> 0,0000015m^3•pi Das macht ein Gesamtvolumen von ca. 3 Billionen Kubikmetern. Nun brauchen wir die Dicke der Schicht. Auf der Skizze (siehe Bild) habe ich den Gedankengang aufgezeichnet. Du kennst den Unterschied der Volumina der Kugeln, da es dem Bakterienvolumen entspricht. Wir stellen die Gleichung auf, die auf dem Bild aufgezeichnet ist. Nach dem Auflösen nach r GES kommst du auf den neuen Radius 6371007m. Du ziehst davon nun den Erdradius 6371000m ab, é voila: Die Dicke der Schicht beträgt 7m.

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Das berechnet man mit der Lorenzfaktor. Man kann damit die relative Zeit, die in bewegten Objekten vergeht präzise berechnen. Man muss lediglich die Geschwindigkeit (in Meter pro Sekunde) des Objekts und die Zeit (in Sekunden) im ruhenden Bezugssystem in die Formel einsetzten. Heraus kommt das gewünschte Ergebnis (siehe Bild). Übrigens kann die Lichtgeschwindigkeit nicht erreicht werden, höchstens 99,999% davon. Das ist ein Naturgesetz. Um einmal dein Beispiel durchzurechnen: Du setzt in die Formel bei "t ruhe" 36000s (10min) und bei "v" 99,999% mal 299792458 m/s (Lichtgeschwindigkeit=c) ein, é voila das Ergebnis beträgt 71 min. Also ist auf der Erde die Zeit ca. siebenmal so schnell vergangen.

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Meiner Meinung nach gehört es eher zu den schwächeren Werken von Lessing, wenn man es z.B. mit "Nathan der Weise" vergleicht. Sowohl die anstrengende Persönlichkeit des Prinzen, das etwas zu dramatische Ende und der nicht sonderlich hintergründige Ausdruck der Intention des Autors (Kritik am Adel) gefallen mir nicht. Der Schreibstil ist für ungeübte vorerst gewöhnungsbedürftig, ist aber an und für sich sehr gut. Laut meiner Einschätzung : 59/100 Punkte. Natürlich ist das nur meine Meinung, mich würde allerdings interessieren, wie es dir gefallen hat. :)

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Hallo HerrLunze, ich will dir eines sagen, du bist mit dieser Frage nicht allein. Auch ich habe sie mir vor einiger Zeit gestellt. Um zu einer endgültigen Antwort zu gelangen, braucht es viel Zeit und Aufwand, das weiß ich aus Erfahrung. Zu Beginn war ich vom Kreationismus überzeugt und war mir sicher, dass sich das nie ändern würde. Doch nun bin ich, aus gutem Grund, ein Verfechter der Evolutionstheorie (und gleichzeitig Atheist). Ich möchte dir anbieten, dich über das Thema Evolution aufzuklären, indem ich deine persönlichen Fragen dazu beantworte. Bitte stelle sie mir in den Kommentaren, ich würde mich sehr darüber freuen. Es gibt viele Missverständnisse und falsche Informationen zur darwinistischen Entwicklungstheorie, auf die ich genauer eingehen möchte. Ich bin mir sicher, dass jeder Mensch, der logisch denkt und offen ist zuzuhören zu dem Schluss kommen wird, dass uns die Wissenschaft die Natur besser erklärt als jede Religion oder menschliche Philosophie. Ich wette mit dir, dass ich deine Fragen zufriedenstellend beantworten kann :) Liebe Grüße

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