Ob der Gärtner bei seiner Empfehlung in betrügerischer Absicht gehandelt hat, sei einmal dahingestellt. Auf alle Fälle wurde das Herbizid hier nicht fachgerecht eingesetzt, so dass es zu diesen erheblichen Schäden kam.
Der Wirkstoff Glyphosat ist ein sogenanntes Totalherbizid, das wenn es über die Blätter aufgenommen wird, sämtliche Pflanzen abgetötet. Größere Bäume und Büsche können sich in der Regel von der Behandlung wieder erholen, sofern sie nicht vollständig besprüht wurden. Leider wurde das Glyphosat in diesem Fall auch massiv überdosiert. Die 20 l des reinen Präparates würden in normaler landwirtschaftlicher Anwendung für eine Fläche von rund 40.000 m² ausreichen. Das Absterben der meisten Pflanzen in Ihrem Garten wird daher nicht mehr zu verhindern sein. Glücklicherweise baut sich der Wirkstoff Glyphosat im Boden sehr rasch wieder ab, so dass von diesem keine dauerhaft negativen Auswirkungen zu erwarten sind.
Für die Neuanlage Ihres Gartens sind jedoch einige Dinge zu beachten: die große Menge an abgetöteten Pflanzenmaterial stellt den Boden bei der Verrottung vor eine schwierige Aufgabe. So werden beispielsweise große
Nährstoffengen über mehrere Monate für die Pflanzen unverfügbar blockiert und ein Absinken des pH-Wertes ist wahrscheinlich.
150-200 g BodenAktivator https://www.rubart.de/Oscorna-BodenAktivator-25-kg-p123739 je Quadratmeter neu anzulegenden Gartens können die Umsetzungsprozesse beschleunigen und dabei helfen, dass der Garten bald wieder in sattem Grün erstrahlt. Sollten sich einige Bäume und Sträucher von der Behandlung erholen, kann auch hier der BodenAktivator für die Genesung hilfreich sein. 100-150 g je Quadratmeter sollten dabei im Umkreis des Stammes gleichmäßig verteilt und flach eingehackt werden.