Viele Nazis lehnten das Christentum wegen seines jüdischen Ursprungs komplett ab.

Zahlreiche Nationalsozialisten traten aus der Kirche aus und bezeichneten sich als gottgläubig. Beispielsweise gehörten drei Viertel der Abgeordneten des Großdeutschen Reichstages von 1943 keiner christlichen Kirche mehr an.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gottgl%C3%A4ubig

Andere versuchten das Christentum zu "germanisieren", stritten die jüdischen Wurzeln des Christentums ab und versuchten, Jesus von Nazareth als Arier auszugeben. Zu denen gehörten die sogenannten "Deutschen Christen". Die hatten sich auch entsprechende Theorien zurechtgelegt, um das zu rechtfertigen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Christen

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Weil Russland damals schon mit seiner aggressiven Expansionspolitik alle anderen gegen sich aufgebracht hat.

Eine der eigentlichen und tiefer liegenden Ursachen des Krieges war jedoch der innere Zerfall des Osmanischen Reiches, das von vielen Medien der Zeit als „Kranker Mann am Bosporus“ umschrieben wurde. Russland sah darin eine Chance, seine Macht in Europa auszubauen und insbesondere einen Zugang zum Mittelmeer und zum Balkan zu bekommen. Die osmanische Herrschaft auf dem Balkan schien gefährdet, und Russland drängte darauf, die Kontrolle über die wichtigen Meerengen des Bosporus und der Dardanellen zu erhalten. Schon früher hatte der russische Zar vergeblich versucht, die Regierungen Österreichs und Großbritanniens für eine Aufteilung des Osmanischen Reiches zu gewinnen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Krimkrieg
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Es langweilt mich

Zuerst mal ist etwas klarzustellen: Bei diesem berühmten, angeblichen Adagio von Albinoni handelt es sich um eine moderne Fälschung von Remo Giazotto nach sehr mageren und zweifelhaften Quellen. Wenn es heute trotzdem als echter Albinoni vermarktet wird, bedeutet das, die Hörer für dumm zu verkaufen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Adagio_g-Moll_(Giazotto)

Das Chor-Arrangement oben finde ich unangenehm süßlich und sentimental. Das Video verstärkt diesen Eindruck noch. Als Gesamtpaket wirkt das irgendwie manipulativ. Leider kann ich nichts besseres darüber sagen. Und wenn ich dann noch z. B. eine Motette von Bruckner oder aus der Renaissance-Polyphonie daneben halte ...

Falls ich Gegenbeispiele meiner bevorzugten Chormusik bringen darf:

Gloria à 16 von Andrea Gabrieli. Herbe Feierlichkeit, klangliche Größe, Abwechslung in Rhythmus, Satzstruktur, Dichte und Harmonik. Kurz gesagt, ein viel interessanteres Stück.

https://www.youtube.com/watch?v=NYvIQOdy8BM

Oder "Os justi" von Anton Bruckner.

https://www.youtube.com/watch?v=nXYbEyvVXUk

Oder wenn es etwas fast Zeitgenössisches sein soll, Bußverse von Alfred Schnittke.

https://www.youtube.com/watch?v=BMBAGSWjXQo&list=OLAK5uy_lx_PkQf5B5zk6A7xo8qqDFS3YEFU-_gAo&index=1

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Leicht herauszufinden.

Über die ägyptischen Pyramiden im Allgemeinen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pyramide_(Bauwerk)

Erklärung der ägyptischen Bautechniken:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bautechniken_im_Alten_%C3%84gypten

Weiterführende Infos, u. a. gegen verschwörungstheoretischen Unsinn beim Pyramidenbau:

http://www.pyramidengeheimnisse.de/?top=bau&page=intro

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Stark verkürzt und es sind Fehler drin. Die Azteken haben z. B. in Wirklichkeit die Spanier NICHT für Götter gehalten. Das hat nur Cortes behauptet, um sich später für die Eroberung zu rechtfertigen (die er privat durchgeführt hat und für die er vom spanischen König keine Erlaubnis hatte!). Kann aber sein, dass es bei euch so unterrichtet wird, dieser Fehler steht nämlich immer noch in vielen Schulbüchern.

Hier eine passende Quelle, das wichtigste für die Frage ab Seite 111 und zur Eroberung des Aztekenreiches allgemein.

https://www.gei.de/fileadmin/gei.de/pdf/publikationen/Schriftenreihe/fulltext/SRfulltext134.pdf

In neueren fachwissenschaftlichen Publikationen wird demgegenüber kaum mehr argumentiert, dass Moctezuma und die Azteken in Cortes den wiederkehrenden Gott Quetzalcóatl gesehen hätten. Während in älteren Werken diese Vorstellung noch akzeptiert wird, wird heute zunehmend davon ausgegangen, dass es sich hierbei um einen typisch europäischen Vergöttlichungsmythos handelt. So wird argumentiert, dass Spanier nie für Götter gehalten wurden:
»[…] there was no apotheosis, no ›belief that the Spaniards are gods‹, and no resulting native paralysis.« Auch sei Cortes nie als Quetzalcóatl gedeutet worden. Schon der Wiener Hispanist Victor Frankl hat im Jahr 1963 darauf hingewiesen, dass der Vergöttlichungsmythos indirekt von Cortes ausging.

Und weiter:

Moctezuma II. – Regent zur Zeit der Ankunft der Spanier – führte viele Eroberungen durch, was die größte Ausdehnung des Reiches zur Folge hatte. Die Furcht vor Aufständen der unterworfenen Ethnien begleitete die aztekische Elite ständig. In dieser angespannten Situation kamen die Spanier im Frühjahr 1519 an der mittleren Golfküste an. Die erst kurze Zeit zuvor von den Mexica unterworfenen Totonaken wurden zu den ersten Verbündeten der Spanier, wobei bald auch die zuerst Widerstand leistenden Tlaxcalteken und später noch andere Ethnien einen Bund mit den Spaniern schlossen. Dass Moctezuma »zögerte« und die Spanier vorerst nicht mit militärischer Gewalt aufhielt, war aus der Sicht des Herrschers gut begründet und lässt sich, wie schon gezeigt, nicht mit der Angst vor den Spaniern oder vor den Göttern erklären, sondern vielmehr mit der Angst vor den von ihm unterworfenen oder mit ihm in Krieg stehenden Ethnien, die die Spanier gerade um sich vereinten.
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Hier mal eine Liste der Anime auf VIVA. Vielleicht war es Blue Submarine No. 6.

  • AIKa
  • Angel Sanctuary
  • Arjuna
  • Blue Submarine No.6
  • Candidate for Goddess
  • Detektiv Conan
  • Hellsing
  • Inu Yasha
  • Najica
  • Naruto
  • Noir
  • One Piece
  • Sailor Moon
  • Tsubasa Chronicles
  • X – Die Serie

https://viva-deutschland.fandom.com/de/wiki/Liste_der_VIVA-Germany-Sendungen#Japan

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Das Leben war natürlich viel mühsamer und unsicherer, aber für die Zeitgenossen war das meiste wahrscheinlich auch damals nur langweiliger Alltag. Und geht es um das frühe oder späte Mittelalter? Da liegen knapp 1000 Jahre dazwischen ... Lesetipp:

Ernst Schubert: Alltag im Mittelalter. Natürliches Lebensumfeld und menschliches Miteinander

Ansonsten war klar, dass hier mal wieder der Blödsinn mit den angeblich mittelalterlichen Hexenverfolgungen verbreitet wird. Zur Erinnerung: Hexenverfolgungen gehören fast ausschließlich in die Neuzeit und gingen meist von der Normalbevölkerung aus. Lässt sich in der Fachliteratur nachlesen, wenn man seine "Kenntnisse" nicht nur aus Fantasy-Romanen zieht oder mutwillig Märchen verbreiten will. Für's erste tut es auch Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Finsteres_Mittelalter

Witzig ist auch, dass manche sogenannte "Experten" hier den Dreißigjährigen Krieg ins Mittelalter stecken.

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Denkmalrecht ist Landesrecht. Die Bundesländer haben öffentliche Denkmallisten. Diese Listen haben aber in den meisten Bundesländern nur deklaratorischen (informativen) Charakter. Es gilt dort alles automatisch als Denkmal, was die Definition des Denkmalgesetzes erfüllt. Dabei ist egal, ob es offiziell eingetragen ist oder nicht.

Deklaratorisches Prinzip [...] Das bedeutet einfach gesagt, dass jedes Denkmal, das die im Gesetz definierten Bedingungen erfüllt, automatisch unter dem Schutz des Denkmalschutzgesetzes steht. Für Bodendenkmäler ist dies besonders wichtig, da sie häufig sehr kurzfristig – z. B. während einer Baumaßnahme - entdeckt werden.
In den meisten Bundesländern findet das deklaratorische Prinzip Anwendung: in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Lediglich in Hamburg, Schleswig-Holstein und derzeit noch Nordrhein-Westfalen wird das konstitutive Prinzip angewendet. Für Nordrhein-Westfalen soll sich dies unter der rot-grünen Regierung nun ändern: Auch wenn hier weiterhin am konstitutiven Prinzip festgehalten wird, sollen für Bodendenkmäler Spezifizierungen in das Gesetz eingebunden werden, die de facto einem deklaratorischen Prinzip sehr nahe kommen.

https://dguf.de/fileadmin/user_upload/Pressematerialien/DGUF-Dok_Pressematerial_konst-vs-deklarat-Prinzip.pdf

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Noch etwas mehr dazu:

Da der Denkmalschutz in Deutschland unter die Kulturhoheit der Länder fällt, gibt es für jedes Land ein eigenes Denkmalschutzgesetz. Die genauen Regelungen zum Führen der Denkmalliste sind Teil des Denkmalschutzrechts und somit von Land zu Land unterschiedlich. Inhalt einer Eintragung in der amtlichen Denkmalliste ist die Kurzbezeichnung des Denkmals, seine Lage (Adresse), der Grund der Denkmalwürdigkeit und das Datum der Eintragung. Abhängig vom jeweiligen Land stehen nicht unbedingt alle Kulturdenkmale in der Denkmalliste: So werden bewegliche Denkmale zum Beispiel in manchen Ländern nur eingetragen, wenn es einen historisch begründeten Ortsbezug gibt.
Die Denkmalliste ist öffentlich und für jeden einsehbar, nur in manchen Ländern muss noch „das berechtigte Interesse“ nachgewiesen werden. Bei der Liste von beweglichen Denkmalen ist in einigen Ländern die Einsicht nur den Eigentümern oder von ihnen ermächtigten Personen erlaubt. Man findet die Liste bei der jeweils örtlich zuständigen Unteren Denkmal(schutz)behörde, die bei der unteren Verwaltungsbehörde (Landkreis, kreisfreie Stadt) oder der Kommune angesiedelt ist oder aber bei den Landesfachbehörden (Landesamtes für Denkmalpflege).
Denkmallisten werden in Deutschland hauptsächlich unterschieden in deklaratorische Denkmallisten, konstitutive Denkmallisten und Denkmalbücher. Deklaratorische Listen gibt es in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Konstitutive Listen werden in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein geführt.
Denkmalbuch und Denkmalliste wird oft als Synonym verstanden. In einigen Ländern wird jedoch neben den Denkmallisten ein gesondertes Denkmalbuch geführt. So werden in Baden-Württemberg Kulturdenkmale von besonderer Bedeutung (DSchG-BW §12) speziell in das Denkmalbuch eingetragen, während sonst eine deklaratorische Denkmalliste geführt wird, d. h. ein Kulturdenkmal wird durch das Denkmalschutzgesetz (DSchG-BW §2) definiert und nicht erst durch eine Eintragung in die Denkmalliste.

https://de.wikipedia.org/wiki/Denkmalliste#Deutschland

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Normalerweise geht das nicht.

Die Bezeichnung "Architektur" in einem Unternehmensnamen ist nur dann zulässig, wenn Inhaber selbst Architekt ist. Es genügt nicht, dass eine angestellte Architektin beschäftigt wird (LG Hechingen, Urt. v. 26.01.2024 - Az.: 5 O 27/23 KfH). Er selbst war kein Architekt, hatte aber eine Architektin angestellt. Das Gericht sah darin eine irreführende Werbung:

https://www.dr-bahr.com/news/bezeichnung-architektur-in-unternehmensnamen-nur-dann-zulaessig-wenn-inhaber-architekt.html

Unternehmensinhaber kein Architekt
Ähnlich [d. h. ablehnend] entschied das Landgericht Stuttgart mit Urteil vom 29. April 2021 (Az.: 34 O 12/21 KfH). Hier warb ein Immobilienunternehmer auf seiner Website mit Architektenleistungen, obwohl er nicht in der Architektenliste der Architektenkammer Baden-Württemberg eingetragen ist. In den Urteilsgründen führt das Landgericht aus, dass es nicht ausreiche, dass eine angestellte Mitarbeiterin in der Architektenliste eingetragen sei. Vielmehr erwarte ein durchschnittlich informierter Verbraucher, dass der Vertragspartner, also der Unternehmensinhaber, selbst berechtigt ist, die Berufsbezeichnung zu verwenden.

https://www.dabonline.de/2021/08/31/bezeichnung-architekturbuero-geschuetzt-kammereintrag-architektenkammer/

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Grundsätzlich ja, aber nicht ohne Statiker und Bodengutachten, denn ohne die ist diese Aktion ziemlich gefährlich. Man muss sich in solchen Fällen auch fragen, ob der relativ hohe Aufwand (Kosten) den Nutzen lohnt.

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  • Assassination Classroom (Netflix oder Akiba Pass)
  • Mobile Suit Gundam: The Witch from Mercury (Crunchyroll, englisch oder Sub deutsch)
  • Fate/Stay Night, Unlimited Blade Works
  • Canaan (leider nur auf Disc)
  • Code Geass (Crunchyroll)
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  • Toradora - gleiche Autorin wie bei Golden Time!
  • Clannad
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Bei diesen Bedingungen kann man eigentlich kaum etwas empfehlen, außer reine Kindersendungen. Selbst bei völlig harmlosen Sachen (die ich eigentlich empfehlen würde wie z. B. Hyouka, K-On, Nagi no Asukara) gibt es Bikini-Szenen oder mal einen zweideutigen Spruch oder Flirt oder sowas ähnliches.

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Nr. 26, 31, 38, 39, 44, 45, 49, 70. Ich mag generell seine experimentellen mittleren Sinfonien am meisten, die aus den Jahren um 1770.

https://www.youtube.com/watch?v=Kv8_kcSosQQ

https://www.youtube.com/watch?v=UegqnUU9I18&t=105s

https://www.youtube.com/watch?v=y6IGVbqVzgQ

https://www.youtube.com/watch?v=KRy8kxI0Tu0

https://www.youtube.com/watch?v=C1BZkjfCFUo

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