Hallo,

zunächst: es ist unmöglich schneller als das Licht zu sein.

Abgesehen davon wird man, egal, was man macht, auch wenn man mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen würde NIEMALS jünger. Von außen würde es nur so aussehen, als ob die Zeit in Deinem System rückwärts läuft. Aber man erlebt da keineswegs selbst, dass die Zeit rückwärts geht und man jünger wird. Viele vertun sich da und vergessen, dass man für die Relativitätstheorie immer zwei inertial Systeme benöigt. In Deinem eigenen System läuft alles, wie gehabt. Es geht darum, wie ein Betrachter im anderen System die Zeit bei Dir wahrnehmen würde...

VG

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Hallo,

die Formel ist hier Kraft = Masse mal Beschleunigung, weil man die Massenänderung durch die Triebwerke vernachlässigt (aus gutem Grund, weil die so klein ist) also:

F = m * a

Die Kraft F ist Dir gegeben: F = 4 * 312 000 N

Die Masse berechnet sich, indem die Startmase zur Masse des Treibstoffs addiert wird. Die Masse des Treibstoffs ist Dichte mal Volumen:

m = m[Start] + rho[Kerosin] * V[Kerosin]

Wenn Du Dich jetzt mit den Einheiten nicht vertust, sollte das kein Problem mehr sein.

Zur Kontrolle: a = 1,54m/s²

VG

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Hallo,

ein Nuklid ist einfach ein anderes Wort für Atom. Man gebraucht das Wort Nuklid, wenn man betonen möchte, wie viele Protonen und Neutronen im Atomkern enthalten sind.

Nuklide mit gleicher Protonenzahl gehören zum gleichen chemischen Element und werden Isotope genannt.

Nuklide mit gleicher Neutronenzahl heißen Isotone.

Nuklide mit gleicher Gesamtzahl aller Nukleonen (Protonen und Neutronen) heißen Isobare

Nuklide mit gleicher Protonen UND Neutronenzahl, sind Isomere. Das ist wichtig, um den Gammazerfall zu verstehen, denn hier zerfällt ein Atomkern nur in seiner Energiestruktur in ein Isomer.

Deine zweite Frage, ist etwas schwammig gestellt: Natürlich gibt mehrere Effekte, nämlich, dass das Atom schwerer oder leichter ist. Außerdem sind manche Isotope instabil und somit radioaktiv! Kein Effekt hingegen hat die unterschiedliche Neutronenzahl auf die chemischen Eigenschaften, denn die Atomhülle ändert sich nicht, da die Kernladungszahl die gleiche ist.

VG

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Hallo,

die Antwort liegt in der Bildungspolitik. Es wird bei der Allgemeinbildung mehr Wert auf Kommunikation gelegt, als auf spezielles Fachwissen. Kommunikation ist sehr wichtig, wenn man mit Arbeitsgruppen im In- und Ausland zusammenarbeiten möchte (was meiner Meinung nach sehr ratsam ist). Der Gedanke dabei ist, dass man erstmal seine eigene Sprache und Kultur kennen muss, um effektiv mit anderen Kulturen zusammenarbeiten zu können. Daher Deutsch. Englisch ist ebenso wichtig aus dem gleichen Grund.

Bei Latein und Französisch scheiden sich die Geister. Ich persönlich wäre auch dafür das in einen Wahlpflicht Pool aufzunehmen, in dem auch Naturwissenschaften angeboten werden. Denn die meisten Jobs heutzutage verlangen logisches und analytisches Denken.

Es gibt naturwissenschaftliche Schulen, die gesondert Physik und Informatik oder auch BWL als Hauptfächer anbieten. Vielleicht erkundigst Du Dich mal danach, falls Dir das eher liegen sollte und die jeweilige Schule nicht zu weit entfernt ist...

VG

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Hallo,

meine Vorredner haben vieles schon erwähnt. Trotzdem will ich nochmal einiges betonen:

Um den Begriff des Potentials zu verstehen, sollte man erstmal schauen, was Energie überhaupt ist. Da Du Dich mit der physikalischen Definition offensichtlich schwer tust, versuche ich es mal etwas anders zu erklären: Energie hat zu tun mit der Möglichkeit eines Gegenstands an alle möglichen Orte zu gelangen. Hat ein Gegenstand keine Energie ist er in seiner Freiheit eingeschränkt. Wenn man nun dem Gegenstand eine Geschwindigkeit gibt, kann der Gegenstand theoretisch schon zu mehr Orten "reisen". Diese Energie nennt man kinetische Energie (korrekt: kinetische Energie ist die Energie die man aufwenden muss, um einen Gegenstand gegen das Trägheitskraftfeld zu beschleunigen und auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu bringen).

Jetzt gibt es aber nicht nur die kinetische Energie (=eigene Geschwindigkeitsenergie), sondern auch Orte im Raum, zu denen der Gegenstand nicht so ohne weiteres "reisen" kann. In etwa ist das vergleichbar mit einem Ball, der einen Berg hochgerollt werden soll. Hat er zu wenig Energie, schafft er es nicht auf die Bergspitze. Diese Orte im Raum, haben dann ein hohes Potential. Andere Orte kann man vergleichen mit einem Tal, in das der Ball "gerne" hineinrollt. Diese Orte haben ein besonders niedriges Potential. Die Potentialdifferenz ist generell häufig noch wichtiger als das Potential selbst, weil man ausrechnen will, wie viel Energie ein Gegenstand benötigt, um zum Beispiel von 50m über dem Meeresspiegel zu einem Punkt von 300m über dem Meeresspiegel zu kommen. Der Grund für das Benötigen von Energie ist in dem Beispiel mit dem Ball die Gravitationskraft. Jetzt verhalten sich Gegenstände aber nicht nur bezüglich der Gravitation so, sondern mit jeder Kraft, auch mit der elektromagnetischen Kraft. Und was die Höhe über Normalnull in der Gravitation war, ist nun in der E-Lehre das elektrische Potential. Die Potentialdifferenz hat in der E-Lehre auch einen eigenen Namen und wird Spannung genannt.

Zur Frage, wie man nun die Potentialdifferenz berechnet:

Ein Gegenstand mit positiver Ladung befindet sich auf einem Potential von -50V. Er soll nun auf ein Potential von 100V gebracht werden. Welche Spannung liegt zwischen den beiden Potentialen? Das löst man einfach mit der Differenz zwischen den beiden Potentialen

=> U = 100V - (-50V) = 150V

VG

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Hallo,

in Teilchenbeschleunigern ist die Energie mindestens im keV meist jedoch sogar im MeV-Bereich. Das entspricht dann, wenn man sagen wir mal von Protonen und 50keV-Beschelunigung ausgeht, einer Geschwindigkeit von:

50keV = 1/2 m v² (hier nichtrelativistisch weil es nur etwa 1/300 von c schnell ist)

v = wurzel(100 keV / m) = wurzel(100 * 1000 * 1,6 10^-16 / 1,6 10^-27) = 10^8 m/s

Im freien Fall haben sie die Geschwindikeit v[z] = g t

Nun ist der Beschleuniger zB 10m lang. Das Proton ist dann also etwa 0,1 mys unterwegs. In der Zeit ist dann die z-Komponente der Geschwindigkeit also:

v[z] = 9,81 * 10^-7 m/s

Zwischen der Geschwindigkeit in Beschleunigungsrichtung und der Gravitation liegen also ca. 14 Größenordnungen.

Deswegen ist die Gravitation hier vernachlässigbar!!

VG

PS: Wenn man relativistisch rechnet ist die Geschwindigkeit zwar ein bisschen kleiner, aber die Größenordnungen zwischen Gravitation und Beschleunigung bleiben.

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Hallo,

ich verweise zunächst auf die meiner Meinung nach sehr gute Antwort von Pandamonium! In fast allen Punkten stimme ich überein.

Vielleicht könnte man noch ergänzen, dass man den Ball möglichst genau am Mittelpunkt (also an der Projektion des Mittelpunkts auf die sichtbare Oberfäche) treffen sollte, damit der Ball nicht rotiert.

In einem kleinen Punkt muss ich jedoch halb widersprechen. Für den Annahmespieler ist die Flugkurve unberechenbar! Durch Inhomogenität des Drucks der Umgebung ist es nicht möglich den genauen Auftreffort zu antizipieren. Deswegen "flattert" ja schließlich der Ball. Bei einigen Bällen ist es dem Aufschlagspieler sogar möglich absichtlich unterschiedliche Flugbahnen durch die Ausrichtung des Ventils zu erzeugen.

Zusatz für Physikinteressierte:

Ein (Top-Spin!!) rotierender Ball hat einen kleineren Luftwiderstand, weil die Rotation des Balls die Luft unter ihm nach hinten schiebt. Damit entsteht ein Druckgradient (also Druckunterschied) und damit eine zusätzliche Kraft nach unten. Das ist der Grund dafür, dass man Aufschlägen mit Top-Spin-Rotation mehr Anfangsgeschwindigkeit geben kann und sie trotzdem noch ins Feld kommen.

Die Flugkurve eines Balls mit Luftwiderstand wurde meiner Meinung nach im Mathroids Matheplante schön berechnet. Da sieht man sehr schön, dass die Kurve keine Parabel mehr ist, sondern asymmetrische zum Ende hin steiler nach unten fällt. Einfach mal googlen. "schiefer Wurf mit Luftwiderstand" und dann auf "Mathroids Matheplanet" klicken.

VG

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Hallo,

Das Keplergesetz gilt nur innerhalb eines Systems mit Drehimpuls. Eris rotiert ja um die Sonne, Dysnomia aber NICHT, sondern um Eris.

Ich würde, wie "dersmue" vorschlagen als Referenzplanet einen aus unserem Sonnensystem zu nehmen. Zum Beispiel die Erde...

VG

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Hallo,

REIN THEORETISCH fällt die Temperatur des Wassers, weil sich eine Mischtemperatur zwischen Wasser und Thermometer einstellt. Der Effekt ist aus zwei Gründen sehr klein.

1) Meist ist die Menge des warmen Wassers erheblich größer, als die Menge der Thermometerflüssigkeit (also des Quecksilbers)

2) Selbst wenn nicht. Die spezifische Wärmekapazität von Quecksilber ist 0,14 J/gK und von Wasser 4,19 J/gK. Das heißt, das Wasser wird nur sehr wenig Temperatur verlieren.

Zum Nachrechnen. Die Formel für den Wärmeaustausch ist, hergeleitet daraus, dass die aufgenommene Wärme gleich der abgegebenen ist:

T[Misch] = (c[Wasser] * V[Wasser] * T[Wasser] + c[Quecksilber] * V[Quecksilber] * T[Quecksilber]) / (c[Wasser] * V[Wasser] + c[Quecksilber] * V[Quecksilber])

Weil c[Quecksilber] * V[Quecksilber] im Grunde so gut wie 0 ist, stellt sich als Mischtemperatur natürlich die Wassertemperatur ein.

VG

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Hallo,

um das ganze zu begreifen, solltest Du Dich in Quantenmechanik weiterbilden.

Ich versuch mal das für einen Nicht-Physiker zu erklären: "Photonen sind unendlich lang" => Das bedeutet, dass man nicht genau weiß, wo das Photon sich befindet. Man weiß nur, dass es sich mit Lichtgeschwindigkeit c fortbewegt. Ist nun auch die Frequenz omega bekannt, kennt man auch den Impuls des Teilchens h-quer k=h-quer * omega/c. Nach der Heisenbergschen Unschärferelation ist es aber unmöglich sowohl Impuls, als auch Ort des Teilchens zu kennen. Das Produkt der Fehler beider Größen ist immer größer als h-quer/2. Da aber der Impuls fest definiert ist, muss der Ort völlig unklar sein. Ergo kann man behaupten "Das in der Frequenz fest definierte Wellenpaket, also ein Photon, ist unendlich lang".

VG

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Hallo,

Um die Energie berechnen zu können, brauchst Du erstmal die Ausgangshöhe:

h = sin 40° * 40m = 25,71 m (h=Gegenkathete, s=Hypotenuse)

Damit kannst Du die Potentielle Energie berechnen.

Mit den Formeln von appletman, kannst Du nach der Geschwindigkeit v ganz einfach auflösen...

Zur Kontrolle, die Endformel lautet:

v = wurzel (2 * 40m * g * sin 40° )

VG

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