Hallo Laneofjane,

die Zitierweise mit den Buchstaben wendet man an, wenn man mehrere Veröffentlichungen eines Autors aus dem selben Jahr zitiert, was in deinem Beispiel ja der Fall ist. Deshalb würde ich das im Literaturverzeichnis unbedingt so anlegen. Schlussendlich geht es ja darum, das Ganze für den Leser transparent zu gestalten. Der soll deine verwendeten Zitate eindeutig einer besimmten Quelle zuordnen können. Lässt du bei deinem Beispiel die Buchstaben weg, hast du spätestens dann ein Problem, wenn du wiederholt aus den Aufsätzen zitierst und in Fußnoten (bzw im Text, je nachdem, wie du das gestaten möchtest) die Kurzzitierweise anwenden musst (also: Autor (Jahr), Seitenzahl.) Die beiden Artikel aus deinem Beispiel wären ohne Buchstaben dann nicht mehr eindeutig zu identifizieren.

Wie jamesmo aber schon sagt, würde ich die Buchstaben nur für die Aufsätze verwenden und nicht für den Sammelband. Den musst du meines Wissens überhaupt nicht im Literaturverzeichnis angeben, sondern nur die Aufsätze, die du daraus verwendet hast.

Ich hoffe, das ist irgendwie verständlich und nicht all zu kauderwelschisch geraten.

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Etliche. Spontan fallen mir ein: Alle Briefromane, von Goethes "Werther" über Bram Stokers "Dracula" bis -etwas aktueller- Glattauers "Gut gegen Nordwind". Weiterhin viele Romane, die sich auf mehreren Fiktionsebenen bewegen, also zum Beispiel mit Rahmen- und Binnenerzählung(en) arbeiten. Gerne als "Buch-im-Buch", wie zum Beispiel in Austin Wrights "Tony & Susan" (Thriller) oder Mark Z. Danielewskis "House of Leaves". Auf jeden Fall anschauen solltest du dir "The Woman in White" von Wilkie Collins; ein echter Klassiker der "Mystery Novel" mit häufig wechselnden Erzählerfiguren. Ebenso William Faulkners "The sound and the fury", das ist aber wirklich keine leichte Kost mehr. Außerdem fällt mir noch Daniel Kehlmanns jüngster Roman "F" ein. Der müsste ziemlich gut passen. Falls du was aus der Jugendbücher-Ecke suchst: Ich glaube, Erin Morgensterns "Nachtzirkus" und Peter Freunds "Laura"-Reihe arbeiten mit wechselnden Point of Views. Da müsstest du aber reinschauen, ich hab weder das eine noch das andere selbst gelesen.

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Ich denke nicht, dass dir jemand deshalb ein Attest ausstellen wird... Anspruch auf Freistellung hast du nur, wenn ein naher Verwandter stirbt. Beiß die Zähne zusammen. Volle Konzentration auf ne Prüfung kann auch ne gute Ablenkung sein!

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Der personale Erzähler ist kein Ich- Erzähler. Er erzählt vorwiegend aus der dritten Person Singular (denkbar wäre natürlich auch die dritte Pers. Plural und die zweite Pers. im Singular oder Plural; kommt in der Praxis aber selten vor). Im Gegensatz zum auktorialen Erzähler ist er aber nicht allwissend, sondern "verfolgt" eine einzelne oder eine begrenzte Gruppe an Figuren, die Motive, Gefühle und Gedanken der anderen kann er aber nicht nachvollziehen. Vielleicht hilft es dir, wenn du dir folgende Vereinfachung merkst:

  • Auktorialer Erzähler: Übersicht
  • Personaler Erzähler: Mitsicht
  • Ich- Erzähler: Innensicht
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Nur Geduld. Vielleicht ist er einfach noch nicht soweit. Lass ihm ein bisschen Zeit. Wie wäre es denn, wenn ihr einfach noch ein Jahr wartet, bis ihr ihn einschult? Er ist ja gerade mal 5.

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Vielleicht ist das interessant für dich? "Homer und die Geburt der abendländischen Dichtung", unter anderem geht es auch um die Odysee: http://www.amazon.de/Homer-oder-Geburt-abendl%C3%A4ndischen-Dichtung/dp/3406637299/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1365431257&sr=8-3&keywords=slezak Dir gebührt mein höchster Respekt, wenn du es tatsächlich schaffst, dich in einem stickigen,vollen, lautem Zug auf antike Versepen zu konzentrieren ;) Viel Erfolg!

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Kommt drauf an, mit was du deinen Tabak streckst. Nimmst du den ganz normalen Shishatabak aus dem Handel gibt es jedenfalls keine roten Augen. Packst du Gras rein, kann das durchaus passieren.

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Ei, das macht Spaß. Gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Aufgabe zu lösen. Wessen Begrifflichkeiten benutzt ihr denn im Unterricht? Ein bisschen Erzähltheorie habt ihr ja wahrscheinlich gemacht, oder? Ich persönlich würde bei der Beschreibung der Zeitstruktur mit Genette (Ornung, Dauer, Frequenz) arbeiten, Lämmert (Erzählzeit vs. Erzählte Zeit) oder beide zusammen geht aber auch. Anschließend würde ich mich der Raumstruktur zuwenden und da mit Bachtin arbeiten (Welche Schauplätze werden gewählt? Wie werden sie erzählerisch erschlossen? Wie behandelt die Erzählung den Raum - durch Reisen, Kreisbewegungen, Stillstand? Wie verhält sich die Charakterisierung der Figuren zu ihrer Bewegung im Raum?Wie beziehen sich die Abfolge der Ereignisse, die Beobachtungen der Figuren und ihre Bewegungen im Raum aufeinander?) Welchen Text sollst du denn analysieren?

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Kennst du den Querverlag? Das ist ein deutscher Buchverlag für schwule/lesbische Literatur. Ich füge dir hier mal den Link zur Homepage mit ein, vielleicht findest du ja in deren Programm etwas, das dich anspricht?

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