Die Fragestellung zeigt leider, dass die Klassen- und/oder Schulleitung den Kompetenzbegriff nicht verstanden hat. Wenn ein Kind einen Pinsel in die Hand nimmt und für seine Aufgabe richtig hält, dann hat es Kenntnisse (über die Handhandlung), feinmotorische Fähigkeiten (Art des Haltens) etc.pp., wenn es dann Farbe aufs Papier bringt, zeigt es wiederum Fähigkeiten, die Fähigkeit, eine Vorlage aufs Papier zu übertragen, die Fähigkeit, Farben anzumischen, u.s.w. Von Kompetenzen kann man hier noch nicht sprechen. Zum Kompetenzbegriff bitte bei Wikipedia mal bei Erpenbeck/Heyse nachlesen.

Leider wird der K.begriff mittlerweile inflationär gebraucht und zwischen Kenntnissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten und Kompetenzen wird kaum  mehr unterschieden. 

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Hier mal eine hoffentlich brauchbare Antwort, nicht eine bloße Meinung.

Volker Heyse und John Erpenbeck haben in "Kompetenztraining: Informations- und Trainingsprogramme" 64 Kompetenzen zusammengestellt, die haben, nach einem ersten Blick, vieles gemeinsam mit denen von Lominger. L. scheint mehr die Arbeitgeberperspektive zu berücksichtigen, "welche Kompetenzen soll mein Mitarbeiter haben". Das ist eigentlich auch der Ansatz von H+E. Die haben Stellenanzeigen analysiert, da steht ja drin, was einer alles wissen und können soll. Da Kompetenzen nie trennscharf sind, muss man sich mal auf eine Zahl einlassen. Sie haben 64 gewählt, da man damit (4x16) schön Kompetenzbereiche abstecken und operationalisieren kann. Hier kommt dann der Kompetenzansatz voll zur Geltung, da jede Person auf Grund einer Kompetenzanalyse an seinem Profil feilen, sprich: trainieren, kann (Kompetenzentwicklung).  

In dem gen. Buch sind alle 64 Kompetenzen gut definiert, mit Beispielen und mit Übungsaufgaben versehen. Das ist viel konkreter als bei L. (36: "creates a climate" ist beschreibend, aber weniger hilfreich). 

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Die mit dem Schlagwort Genderkompetenz aufgeworfenen Fragen berühren im Wesentlichen zwei Kompetenzfelder: Sozialkompetenz und Fachkompetenz. Im Bereich des Sozialen geht es, wie andere Antworter bereits dargelegt haben, um die Berücksichtigung ev. unterschiedlicher Interessen (Toiletten, Bürogemeinschaften, Betriebsausflug, Hierarchien etc.), also wären hier Verständnis, Sensibilität etc. gefragt. Bei den Fachkompetenzen könnte es, je nachdem, wo man sich bewirbt, tatsächlich auch um Transgender etc. gehen. Natürlich hat das Thema Transgender u.v.m. auch mit sozialen Kompetenzen zu tun, aber ein AG würde, wenn er das Thema anschneidet, eher darauf abzielen, zu erfahren, ob man die aktuelle gesellschaftliche Diskussion und Rechtslage beherrscht. Man sollte vorsichtig sein in Bewerbungsgesprächen mit spontanen Äußerungen, besser ist, sich vorher vorzustellen, was ist meine Position in der Firma, was produzieren die, wofür stehen die. Eine bedächtige, abwägende Antwort ist allemal glaubwürdiger als das gewöhnliche "ich-bin-tolerant-und-mir-macht-das-alles-gar-nichts"-Geplapper. Ich weißt nicht, warum die Frage überhaupt gestellt wurde, aber das AGG, ggf. die Rechtsprechung dazu, wäre eine solide Grundlage.

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Wir sind in Deutschland, da ist jedes Bundesland für seinen Justizvollzug eigenverantwortlich zuständig. Wenn du auf die Webseiten der Justizministerien gehst, findest du die "Einteilung der Anstalten", was man auch "System" nennen könnte. Es wird da bspw. zwischen U-Haft und Strafhaft, Vollzug der Freiheitsstrafe bei Frauen und Männern, nach Gerichtsbezirken und der Dauer der Strafe unterschieden. Diese Unterscheidungen sind bundesweit grundsätzlich einheitlich, bspw. ist die getrennte Unterbringung von Frauen und Männern gesetzlich vorgeschrieben. Wie das im Einzelnen aussieht, ob Ersatzfreiheitsstrafler (mit extrem kurzen Strafen) mit Gefangenen, die (als Beispiel) zwei Jahre haben, gemeinsam untergebracht werden dürfen, das regelt jedes Bundesland für sich selbst. Wer mit wem und wo regelt der sog. Vollstreckungsplan. Dieser wird fast jedes Jahr geändert, da die baulichen Ressourcen, die Gefangenenzahlen etc. sich eben auch ständig ändern. Es kann also passieren, dass in einer Männeranstalt auch für ein Jahr eine Jugendabteilung eingerichtet wird, weil die Jugendstrafanstalt gerade renoviert wird und man mit den Insassen ja irgendwo hin muss.

Nun die Sicherheitsfrage. Einige Bundesländer haben gar keine Unterscheidung, was sollte bspw. ein Bundesland mit nur einer Haftanstalt groß unterscheiden? Da gibt es dann in der Anstalt weniger oder stärker gesicherte Bereiche. Sicherheit wird in Deutschland glücklicherweise nicht durch Waffen erzielt, sondern eher durch etwas, das man soziale Sicherheit nennen könnte. Bei einem hochgefährlichen Gewalttäter wird die Haftraumtür eben nicht mehr von einem Bediensteten alleine geöffnet. Das können zwei oder sogar drei Bedienstete sein, die für bestimmte Vollzugsvorgänge dann benötigt werden. 

Einige Anstalten wie Celle in Niedersachsen sind für die Unterbringung von Terroristen bspw. besonders geeignet, da dort viele zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden. Trotzdem heißt es weiterhin JVA Celle und nicht HSA Celle (Hochsicherheitsanstalt Celle). Auch werden in Deutschland nicht alle Terroristen/Islamisten in ein Gefängnis verschifft, weil dann kein vernünftiger Strafvollzug gemacht werden kann. Also müssen andere Lösungen getroffen werden. Dafür stehen die JVAen untereinander und die Sicherheitsreferenten in den Landesjustizministerien ständig im Kontakt, um auch diese Probleme zu lösen. Die Lösungen sind in Deutschland daher wirklich andere als in den USA, wo halt 500 Hochgefährliche in Einzelzellen in einen Betonbunker gesperrt werden, den sie - wenn überhaupt - nur für eine Stunde verlassen dürfen, wobei sie in dieser sog. Freistunde auch nur vier Betonwände zu sehen bekommen.

Und wie du vll. gemerkt hast, in Deutschland gibt es keine Gefängnisse mehr, sondern seit vielen Jahrzehnten nur noch Justizvollzugsanstalten. Das sind Anstalten, an denen die Justiz eine Strafe vollzieht. Gefängnisse klingt nach Aufenthaltsorten, in denen man Gefangene von Beutezügen unterbringt. Auch wenn er Volksmund und Monopoly noch von Gefängnissen sprechen, der juristisch Ausdruck ist JVA. Aber, wenn jemand seiner Freiheit beraubt ist, dann wird die Person weiterhin als Gef. bezeichnet, was der Sache auch gerecht wird, sie ist ja "gefangen". 

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Erstens würde ich meinen künftigen Arbeitgeber nicht im Internet posten. Es könnte ja sein, dass er selbiges durchsieht und den Post nicht so toll findet. Zweitens würde ich das Bewerbungsgespräch gedanklich oder mit Bekannten/Freunden durchspielen. Wenn man das wiederholt macht, ist man recht routiniert, weil man die Fragen ja kennt und in den Antworten geübt ist. Drittens kann man einige Zeit vorher mal den Einfluss von Baldriantropfen oder anderen harmlosen Heilmittelchen testen. Man testet die vorher an sich und fragt seine Freunde, ob sie eine Wirkung wahrnehmen, damit man nicht als cooler Zombie in so einem Gespräch sitzt. Oder nervös wird, weil man keine Wirkung festzustellen meint.

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Ich bin nicht unbedingt der Fachmann in dem Geschäft, kenne mich aber mit Arbeitsmarkt, Berufsorientierung etc. doch ganz gut aus. Es gibt meines Wissens keine "private Berufsberatung", die einzigen Profis bzgl. BB sitzen in der Agentur für Arbeit. Das ist nämlich ein Job für ein Team. Schon auf der Seite der BA bei Berufenet gibt es tolle Berufsinfos, ein Service, den ich bei meinen Einrichtungen für junge Erwachsene gerne in Anspruch nehme. Wenn die Tochter natürlich zwischen "ich will nach Japan gehen" und "Richterin am BVG" hin- und herschwankt, dann werden Sie ihr ohnehin nicht viel helfen können. Dann soll sie mit irgendwas anfangen, sie wird dann wahrscheinlich bald wieder wechseln. Das ist nicht tragisch. An den Unis gibt es auch jede Menge Orientierungsmöglichkeiten, Probevorlesungen, Infos von Studentenorganisationen, Webseiten von Unis besuchen, Leute interviewen, von denen man annimmt, dass sie einen interessanten Job haben. Ich bin Erziehungswissenschaftler und arbeite in einem Justizministerium. Alles geht.

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Ich würde mal in einem Fischlexikon für Aquarienfische (Riehl u.a.) nachschlagen, was der Kampffisch für eine Lebenserwartung hat. Meine Erfahrung mit so einem Verhalten sind, dass der Fisch bald in die ewigen Jagdgründe abtaucht. Du könntest den Fisch natürlich isolieren (kleines Ersatzbecken (20 x 15 cm) und ein paar Medikamente ausprobieren, gg. Pilze u.a. Wenn er aber äußerlich nur blasser geworden ist und sonst keine Punkte, Verletzungen, Geschwüre etc. hat, dann scheint es auch nichts zu behandeln zu geben. Es gibt natürlich auch ein Buch "Erkrankungen der Aquarienfische", aber ganz ehrlich, ohne Laboruntersuchungen etc. bringt das alles nichts. Du kannst den Fisch aber noch vor den anderen schützen, die fangen nämlich gerne an, schon mal die Flossen anzuknabbern etc.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Backe,_backe_Kuchen

Hier steht die richtige Version, die auch von dir zitiert und ev. mal nachgebacken wird. Wo bitte schön steht denn eine falsche, ohne Quellenangabe kann man sich doch nicht wirklich äußern, oder???

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Ich kann dir nur raten, was dir alle raten: Fang bloß nicht an. Zwei meiner Tanten wurden jeweils beide Brüste wegoperiert. Der Mann einer Verwandten starb mit 60 an Lungenkrebs, er war starker Raucher. Und das alles nur, weil man als Kind oder Jugendlicher zu feige ist, Nein zu sagen. Wer dich "mobben" will, weil du nicht den gleichen Mist machst, wie er selber, ist kein Umgang für dich. Keiner von diesen Halb-Junkies spendiert dir späten einen Lungenflügel, wie auch, die Teerpappe ist nicht transplantierbar. Frag' doch mal deine Schätzchen, warum sie rauchen. Und wenn sie behaupten, es sei cool oder für den Genuss, dann bitte sie doch mal eine Pause lang darauf zu verzichten. Falls es einer schafft, auch mal auszusetzen, dann raucht er eine Stunde später doppelt so viel, der Körper braucht seine Droge. Und fühlen tun sie sich nicht wohl, wenn sie einen Schuss aussetzen müssen. Ohne allzu viel Häme kannst du den Rauchern sagen, dass du nicht rauchst, weil du nicht die gleichen Gefühle haben möchtest, dieses "ich brauch jetzt erst mal eine Kippe".

Sei tapfer!

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"Mich interessiert nur das Wichtigste." Wow, woher soll ich wissen, was dir wichtig ist? Wirtschaft, Aktuelles, der erste Kartoffelanbau, die Kriege mit Island. Besorg dir einen Baedeker-Reiseführer und lies nur die Seiten, die dir "wichtig" sind. Oder lies den Wikipedia-Artikel und da nur, was dir wichtig ist.

"...in Kurzfassung erklären" - was heißt das? Erklärung oder Kurzfassung? Sprache ist etwas Wundersames, wenn man sie nur richtig zu verwenden wüsste.

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Hallo! Ich kann den Ärger der anderen Antwortgeber verstehen. Ich sehe das Forum als Hinweis- und Ratgeber und nicht als Aushilfslehrer. Ihr Satz, "Es gibt dann noch die Schlüsselqualifikationen worunter die Handlungskompetenzen (sozial-,personal,-methodisch-, Fachkompetenz) fallen." ist nicht nur grammatikalisch falsch, er steht für eine offensichtliche babylonische Begriffsverwirrung, die wir, die wir an und für sich gerne helfen, einfach nicht entwirren können. Ich empfehle in Ruhe wenigstens die einschlägigen Wikipedia-Artikel zu lesen damit zumindest mal klar ist, was der Unterschied zwischen Kompetenzen, Kenntissen, Qualifikationen etc. ist. Ein kleiner Hinweis: Da die genannten Begriffe keine mathematisch präzisen Begrifflichkeiten sind, werden Sie auch von verschiedenen Personen unterschiedlich gebraucht. Man muss also immer den Kontext des Autors oder der Institution kennen. Vergleicht man die Veröffentlichungen bspw. des bayerischen und hessischen Kultusministeriums, dann verwenden die zwar die gleichen Begriffe, meinen aber nicht selten Unterschiedliches. Daher ist Ihre Aufgabenstellung von niemandem richtig zu beantworten.

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Ich habe ein Problem mit Ihrer Fragestellung. Sie sagen, Sie müssen Ihren Bericht schreiben, was Präsens ist, also jetzt geschehen soll. Andererseits sollen Sie sagen, was sie noch lernen möchten, also Futur. Was jetzt, liegt das Praktikum in der Vergangenheit oder fängt es jetzt erst an? Das Sie "Ihren" Praktikumsbericht schreiben sollen und nicht den eines anderen ist im Übrigen selbstredend. Der Kollege frankfragt hat ansonsten richtig erklärt, was zu welchen Kompetenzbereichen zählt. In "persönlicher" Hinsicht meint wahrscheinlich, was bedeutet Ihnen das Praktikum, stellt es eine Abwechslung zu den bisherigen Berufserfahrungen dar, ist es eine Möglichkeit, mal "rauszukommen", ist es eine lästige Pflicht etc. Irgendetwas sollte Ihnen das Praktikum bedeuten, sonst hätten Sie es wahrscheinlich nicht gemacht. Solche Aufgaben werden gerne gestellt, damit sich jeder seine Gedanken macht, was er aus welchen Gründen gerade tut - und was nicht.

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