die Schlafforschung noch relativ jung

Nein. Das ist ein recht altes Forschungsgebiet. Die Schlafforschung hatte in der Allgemeinen und später in der Biopsychologie (Psychophysiologie / Physiologische Psychologie) einen festen Platz, hat aber in der letzten Dekade durch Fokusverschiebungen an Bedeutung verloiren (mW gibt es zZ kein psychologisches Schlaflabor mehr).

Im Zentrum stehen heute Schlafstörungen, die va von der Neurologie (zumeist in Unikliniken) beforscht werden.

Möglichkeiten gibt es je nach Interesse über Studiengänge in Medizin, Biologie, Neurowissenschaften und Psychologie.

Für postgraduale Qualifikationen s. http://www.charite.de/dgsm/dgsm/akkreditierung_somnologie.php?language=german

Für allgemeine Infos logischerweise bei der Fachgesellschaft DGSM.

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Vergiss das mal mit der Ausbildung. Es geht zwar ganz gut über den Ergotherapeuten und dann mit Weiterbildung, wenn du in Kliniken als ausschließliche Kunsttheraoeutin fest angestellt arbeiten willst, benötigst du aber idR ein abgeschlossenes seriöses Studium an einer Fachhochschule (zB Nürtingen, die einen SEHR guten Ruf hat).

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Lustprinzip bedeutet, dass die Gesamtheit der psychischen Aktivität zum Ziel hat, Unlust zu vermeiden und Lust zu verschaffen.

Dieses bleibt so weitgehend in Freuds Werk erhalten.

Anfangs bezeichnete Freud (1900) dies jedoch als Unlustprinzip, Die Motivation fuße auf der aktuellen Unlust, nicht auf die Aussicht auf zu erreichende Lust. Es handele sich um einen automatisierten Regulationsmechanismus. Freud greift hier auf Fechner (1848) zurück.

Schließlich gelangte er zum Lustprinzip (so). Problematisch bleibt aber eine unklare Definition von Lust und Unlust. Er ordenete dies zunächst der ökonomischen Betrachtung des psychischen Apparates unter (Spannungsreduktion und Spannungsanstiegsvermeidung bzw. im Rahmen des Konstanzprinzips im Sinne einer Konstanthaltung).

In Freud (1920) versucht er (wie er selbst warnt, hoch spekulativ), dieses zu relativieren. Ausgangspunkt waren verschiedene klinische Beobachtungen, die mit diesem Prinzip nicht vereinbar waren, wie zB der Wiederholungszwang (also ein Wiederholen von Unlust). Die Gedanken dieser Arbeit werden nicht von allen Analytikern geteilt, es gab sogar heftige Widerstände gegen die in der Arbeit postulierten Ideen (und nicht nur gegen die des "Todestriebes").

Insofern ist der Unterschied der Blickwinkel auf die Motivation die Antwort auf deine Frage, wobei eben das Lustprinzip das frühere Unlustprinzip ablöste.

  • Fechner, G. Th. (1848). Über das Lustprinzip des Handelns.
  • Freud, S. (1900). Die Traumdeutung.
  • Freud, S. (1920). Jeseits des Lustprinzips.
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Im Prinzip erstmal die für das Studium (und die gelten auch später im Job), also allgemeine und spezifische fachliche und persönliche Voraussetzungen.

Diese findest du hier (etwas weiter unten) sehr gut zusammengefasst:

http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_mathematik_und_naturwissenschaften/fachrichtung_psychologie/studium/kurzinfos

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Bei einem Verdacht auf Depression wäre ja nicht ein Psychologe, sondern ein Psychotherapeut aufzusuchen. Welchen, das hängt auch von Alter ab.

Bis 18J. wäre ein Kinder- und Jugendlichentherapeut oder ein Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie zuständig.

Ab 18J. ein Psychotherapeut, egal ob ärztlicher (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie oder Arzt mit Zusatzbezeichnung Psychotherapie) oder Psychologischer Psychotherapeut.

Die Krankenkasse übernimmt die ersten bis zu fünf Sitzungen (sog. probatorische Sitzungen), sofern der Psychotherapeut eine Kassenzulassung hat. Danach muss ein Antrag bei der Krankenkasse auf Kostenübernahme für eine Psychotherapie gestellt werden. Das erklärt der Psychotherapeut aber in den ersten Sitzungen.

Du musst halt Psychotherapeuten anrufen und schauen, dass du einen Platz bekommst. Stell dich auf eine Wartezeit von 3 bis zu 9 Monaten ein.

Möglich ist auch, zunächst mit dem Hausarzt zu sprechen, der kann auch schon mal mit einer medikamentösen Behandlung beginnen (Antidepressiva zB).

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Psychologie ist sehr heterogen. Hier ist die Ausrichtung prägend (und einschränkend) für die spätere Berufstätigkeit. Grundsätzlich stehen erstmal über 200 sehr unterschiedliche mögliche Berufe zur Auswahl, deren Zahl sich im Prinzip ab Entscheidung, wo man den Bachelor macht, schon einschränken, dann weiter über die Schwerpunktsetzungen, Praktika, und schließlich den Master mit entsprechenden Schwerpunktsetzungen usw.

Von diesen über 200 heute in Frage komenden Berufen haben nur einige wenige etwas mit dem klinischen Bereich oder allgemein dem Bereich Gesundheit zu tun. Seit den 1990er Jahre verloren und verlieren diese Berufe stark an Bedeutung, was in den 1970er und 80er Jahren noch völlig anders war.

Heute bieten neben universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen (mit ganz unterschiedlichen Themenbereichen, von der Luft- und Raumfahrtforschung über Entwicklung von Bedienungsoberflächen für verschiende Bereiche (Automobilindustrie, Steuerungsanlagen, Computer usw) über Bildungsforschung bis zur Neurowissenschaft) va die Privatwirtschaft (Personalwesen, Unternehmensberatung, Marktforschung) die besten Berufsaussichten. Gutacherliche Tätigkeiten (va Medizinisch-Psychologische Untersuchungen / Verkehrspsychologische Eignungsdiagnostik und familienrechtliche Gutachten) können sich lohnen, erfordern aber eine intensive Zusatzausbildung nach dem Master. Der klinische Bereich ist wie schon gesagt weiter stark rückläufig, wird dann va durch die Reform des Psychotherapeutengesetzes weiter an Möglichkeiten verlieren.

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Oolong Tee bekommst du eigentlich in jedem Teegeschäft, über Teeversandhandel und in großen Supermärkten (Karstadt, Kaufhof) ist Oolong auch oft zu bekommen - und natürlich in Asia-Shops.

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Ja, das nist zZ noch möglich. Nach einem Studium der sozialen Arbeit ist es möglich, eine Weiterbildung zum Psychotherapeuten zu machen, wobei hier eine Besonderheit besteht, nämlich die Ausrichtung auf die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Die besondere Berufsbezeichung lautet dann Kinder- und Jugendlichentherapeut, in Abgrenzung zum ärztlichen Psychotherapeuten und zum Psychologischen Psychotherapeuten (alle genannten zählen als Psychotherapeuten, was die allgemeine Berufsbeziechung darstellt). Anders als beim Psychologischen Psychotherapeuten, der grundsätzlich eine Zusatzfachkunde für Kinder- und Jugendlichentherapie erwerben kann (was aber selten in Anspruch genommen wird), ist eine Zusatzfachkunde für Erwachsene den KInder- und Jugendtherapeuten nicht möglich.

Alternativen zum Psychologiestudium in D ist das Studium in A, NL und B.

Es ist auch zu berücksichtigen, dass das PsychThG voraussicht. 2014 (endlich) neu gefasst wird. Dann wird es weder Sozialpädagogen, noch Psychologen möglich sein, den Beruf des Psychotherapeuten zu ergreifen. Statt dessen wird es ein eigenständiges (sich am Medizinstudium orientierendes) Studium Psychotherapie geben, das mit einem Staatsexamen zum Psychotherapeuten abschließen soll. Insofern ist es jetzt (da der Bachelor ja mid. drei Jahre dauert) gar nicht zu empfehlen, Psycholgie zu studieren, weil man Psychotherapeut werden will, da Bachelorabsolventen nicht in den Rückwirkungsschutz und damit auch Übergangsregelungen fallen, nur Masterstudenten mit klinisch-psychologischer Ausrichtung.

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Sich verlieben geschieht nicht bewusst, das schließt sich aus.

Ich vermute, du meinst auch eher, ob man verliebt sein kann, ohne dass man sich dessen bewusst wird (zB in den neuen, zudem gerade frisch verheirateten Kollegen, der einem, ohne zu wissen warum eigentlich, doch permanent so sehr auf die Nerven fällt).

Ja, das gibt es, und man bemerkt es natürlich nicht und kann dies auch nicht, da es durch unbewusste innerpsychische Abwehrvorgänge ja gerade vom Bewusstsein ferngehalten wird. Am ehesten hat man Chancen, dem / sich durch seine nächtlichen / morgendlichen Träume auf die Schliche zu kommen.

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In so einem Billy-Regal bekommst du LOCKER ca. 240-360 Taschenbücher untergebracht (ohne Aufsatz, ohne die obere Fläche mit zu nutzen). In Prinzip kanst du dir noch einen oder sogar zwei Böden dazu nehmen und evtl. einen Aufsatz (je nach Deckenhöhe) und kannst dann mind. rund 450 TBs unterbringen (halt abhängig von der Dicke und Höhe der Bücher).

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