"Tourismuskaufleute" - kann man übrigens googeln! - arbeiten nach der Ausbildung meist (! natürlich gibt es auch andere Jobmöglichkeiten) im Reisebüro, bei Reiseveranstaltern, Fremdenverkehrsämtern, Hotels - also meist im Büro. Natürlich gehört auch dazu, daß man die Reiseziele kennen muß, wozu viele Veranstalter dann auch günstig Reisen für Mitarbeiter offerieren. Aber man sollte sich da keine Illusionen machen. Insgesamt ist die Bezahlung in der Tourismusbranche nicht übermäßig und Reiserabatte gleichen das nicht aus. Und vielleicht noch, um ein realistischere Vorstellungen zu gewinnen, http://www.gutefrage.net/tipp/beruf-reiseleiter-oder-nicht mit weiten ´Links dort.

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Die meisten deutschen Reisebusse haben eine Bordtoilette, aber deren Kapazität ist natürlich begrenzt. Die Bordtoilette ist quasi eine Not-Toilette. Im Ausland gibt es, da dort Bustoiletten wenig üblich sind, sehr wenig Möglichkeiten, die Toilette abzulassen. Wenn ein normaler Bus voll besetzt ist, ist die Toilette voll, bevor alle Gäste sie benutzt haben. Und dann hat man ein Problem...

Auf jeder Reise werden regelmäßig Pausen gemacht, wo natürlich auch die öffentlichen Toiletten zu benutzen sind.

Vielleicht noch ergänzend: Woher kommt es eigentlich, daß in Deutschland Busse üblicherweise Bordtoiletten haben? Das ist wahrscheinlich die einzige wirkliche Errungenschaft, die die glücklicherweise daringeschiedene DDR der Welt hinterlassen hat: Nach dem Mauerbau 1961 haben die DDR-Oberen es den zwischen Westberlin und der Bundesrepublik fahrenden Bussen verboten, auf dem Weg in der DDR anzuhalten. Das war - zumal bei dem katastrofahlen Zustand der Straßen in der DDR - ein Problem... Die Busunternehmer haben zunächst "nicht sehr schöne" Eigenbau-Hilfskonstruktionen eingesetzt, bis dann die Bushersteller die Lösung gefunden hatten.

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Sehr schön wird das ß bei Wikipedia erläutert: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9F

Ich bestehe daruaf, das ß beizubehalten, denn es ist ein typographisches Manifest preußischer Rationalität: die Zusammenfassung der zwei Lettern s und z zu einer Letter ß ist schließlich eine Rationalisierungsmaßnahme. Man könnte ausrechnen: ß hat nach traditioneller deutsch-preußischer Rechtschreibung einen Anteil von ... % an allen Buchstaben der in Grimms Wörterbuch erfaßten Worte (Man könnte die ß in Grimms Wörterbuch auch einfach zählen.). Durch die neue deutsche Rechtschreibung fallen .. % ß weg, was bedeutet, daß ja anstelle der weggefallenen ß nun zwei ss - also doppelt soviel - getippt werden muß. Der Durchschnittsdeutsche tippt ... Buchstaben am Tag und pro Tippen eines Buchstebens werden ... Jule Energie aufgewandt, was einen Energieverbrauch von ... Joule entspricht, für deren Erzeugung ... Kalorien aufgewandt werden müssen, was ... Tonnen Weitzen entspricht. Aus dem Wegfall der meisten ß läßt sich mithin einen Weizenmehrverbrauch in Deutschland von ...-tausend Tonnen im Jahr errechnen.

Na, ist das nicht Argument genug für die Beibehaltung des ß?

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In allen Touristenschwerpunkten der Welt ist es teuer!

Logischerweise verteuern die besonderen Transportverhältnisse in Venedig - schließlich muß alles letztlich über Boote herangeschafft werden und dann mit Transportwagen zu den Geschäften und Restaurants - alles noch zusätzlich. Aber wenn man sich ein bißchen umschaut, mal "um die Ecke" geht, in eine Seitengasse, wo es nicht von Touristen wimmelt, kann man durchaus gute Restaurants mit angemessenen Preisen finden. Man kann sich ja auch vorher informieren: Wie in Deutschland ist es auch in Italien vorgeschrieben, daß die Restauraunts ihre Karte aushängen bzw. außen auslegen müssen.

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Liebe(r) "schilly911", Du solltest Dir vielleicht - wenn Du eine Frage stellst - genauer überlegen, was Du eigentlich fragen willst. Du willst doch ernst genommen werden, sonst würdest Du ja nicht hier etwas fragen. Nimmt man Deine Frage wörtlich, dann geht es darum, entweder (Deine Formulierung ist da auch nicht eindeutig), ob man überhaupt in Italien zu Abend ißt oder ob es ein bestimmtes Abendessen gibt, das man immer oder gewöhnlich/üblicherweise ißt. Das meinst Du natürlich nicht. Macht ja nichts, Fehler können jedem passieren (Ich mache z.B. oft Tippfehler.). Du weißt doch sicher, was dumme Leute über andere, die nicht ganz korrekt sprechen oder Deutsch nicht als Muttersprache gelernt haben, so sagen oder denken... Also: Höre genauer hin bei Leuten, die korrekt sprechen, z.B. bei Deinen Lehren oder frage mal im Deutschunterricht, welche Hörbücher gut sind, um gutes Deutsch zu lernen.

Aber zu Deiner Frage, die natürlich meint, wie essen die Italiener üblicherweise zu Abend, will ich auch noch etwas antworten ("jospe" hat schon des Wesentliche dazu gesagt):

Natürlich gleichen sich in unseren modernen und hektischen Zeiten die Eßgewohnheiten z.B. in Europa aneinander an. Aber jedes Land hat so seine Eigenheiten. In Italien legt man üblicherweise viel Wert auf gutes Essen (wohl daher sind Lebensmittel in Italien teurer als in Deutschland), auf Familie und Freunde. Die traditionelle Hauptmahlzeit ist das Abendessen, das man gern in größerem Kreise zu sich nimmt. Es gibt ja auch immer einen Grund zum feiern, schon allein der, daß man eben so schön zusammensitzt. Da speist man dann sehr ausgiebig: Ein Menü besteht aus Antipasti (Vorspeise/n), Primo (Suppe oder Pasta), Secondo (Fleisch oder Fisch), Dolce (Nachspeise). Gegen den Durst trinkt man Wasser, aber zum Essen gibt es Wein (Vino) und zum Schluß Caffé (Espresso).

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Die Tätigkeit als Reiseleiter oder Stadtführer ist in den unterschiedlichen EU-Ländern unterscheidlich geregelt. Entscheidend ist für EU-Bürger bei der Berufsausübung immer das Land, wo man seinen ständigen Wohnsitz und Lebensmittelpunkt hat. So müssen etwa alle in Österreich ansässigen EU-Bürger ein Examen ablegen und eine staaliche Genehmigung erwerben, wenn sie solch eine Berufstätigkeit ausüben wollen. Für z.B. in Italien und Spanien ansässige EU-Bürger ist eine Prüfung und Genehmigung für jede einzelne Stadt, in der man tätig werden will, notwendig.

In Deutschland ist Reiseleiter/Stadtführer ein freier Beruf zu dessen Ausübung es keinerlei Genehmigung bedarf, d.h. Reiseleiter/Stadtführer kann hier jeder sein, der es eben kann und entsprechend Aufträge bekommt. Man meldet das als Gewerbe an, wobei ein solcher Gewerbeschein ja nur eine einseitge Erklärung ist, daß man eine solche gewinnorientierte Tätigkeit ausüben will, die eben das Gewerbeamt mit Stempel/Unterschrift zur Kenntnis nimmt.

Natürlich muß man profunde Kenntnisse haben, die man gewönlich mit einem Studium - etwa Architektur, Geschichte, Kulturwissenschaften, Kunst, Philosophie - erwirbt und entsprechend wird man dann wohl auch seine Tätigkeit inhaltlich ausrichten. Ratsam ist, unbedingt ein Reiseleiterseminar, das gewöhnlich nur über einige Tage geht, zu absolvieren, um gewisse Spezial- und Rechtskenntnisse zu erwerben. Die Anbieter solcher Seminare - private Schulen oder Vereine - bieten auch Prüfungen an, über deren Wert man sich streiten kann. Eine IHK-Prüfung beim Deutschen Seminar für Tourismus kann aber auf jeden Fall nicht schaden. Für eine Tätigkeit als Stadtführer oder Reiseleiter führen die entprechenden Unternehmen fast immer eigene Einführungseminare durch, was aber keine Garantie ist, dann auch entprechend Aufträge zu bekommen.

Für die Tätigkeit als Reiseleiter/Stadtführer innerhalb der EU gilt für EU-Bürger die Freiheit der Berufsausübung, d.h. man darf im jedem anderen EU-Land in öffentlich zugänglichen Bereichen (also nicht in historisch geschlossenen Anlagen, wie etwa das Ausgrabundgelände Pompei in Italien, die Akropolis in Griechenland oder in Museen, Kirchen usw.) zu den Bedingungen seines Herkunftlandes für Reisegruppen tätig sein, wenn man mit diesen gemeinam einreist (Gewebeschein, Qualifikationsnachweise und Nachweis gemeinsamer Einreise muß man dabei haben). Das ist nicht unumstritten und die einheimischen Stadtführer mögen natürlich nicht diese ausländische Konkurrenz. Diese Angelegenhit war mehrfach vor dem Europäischen Gereichtshof verhandelt worden und einige Länder (z.B. Spanien, Italien) sind schon zu Geldstrafen verurteilt worden, weil sie die Freiheit der Berufsausübung behindern. Ein Fall, wo Venedig von einem deutschen Reiseleiter eine Strafzahlung gefordert hat, weil er für seine Reisegruppe auch eine Stadtführung durchgeführt hat, ging bis zum Obersten Gericht Italiens, das in einem Grundatzurteil festgestellt hat, daß selbstverständlich EU-Recht gilt und der Reiseleiter Stadtführung ohne besondere Genehmigung für seine Gruppe, mit der er eingreist war, duchführen darf. In vorigen Jahr ist von der zuständigen EU-Kommission eine Untersuchung in Auftrag gegeben worden, wie die Freiheit der Berufsausübung in der EU gewährleistet ist. Dabei sollte ausdrücklich auch die Frage der grenzüberschreitenen Tätigkeit von Reiseleitern Gegenstand sein. Von Ergebnissen hat man noch nichts gehört.

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Die heutige „traditionelle Kleidung“ der Gondolieri wird detailliert beschrieben bei Constantin Parvulesco: Gondeln. Königswinter 2007 (Original franz. Boulogne-Billancourt 2006) S. 144ff; über deren Entwicklung und Veränderung Alessandro Marzo Magno: La Carrozza Di Venezia. Storia della Gondola. Venezia 2008 S. 100ff.

Der FAZ-Artikel, auf den "nicknack72" verwiesen hat, ist recht gut und reproduziert nicht die sonst in vielen Venedig-Reiseführen und Venedig-Büchern sehr verkürzte und dadurch oft auch mit Fehlern behafteten Darstellungen zur venezianischen Gondel. Siehe auch das Kapitel "Die seit balladesken Zeiten ganz unveränderte Venezianische Gondel oder: Eines toten Vogels famoser Gesang" meines Buches "Was man so alles nicht von Venedig weiß" (erscheint November 2011).

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Was ist denn das für eine Frage? Die Formulierung "die Italiener" - wie hier auch "Ausländer", die sehr verschiedene Menschen über einen Kamm scheren will, scheint mir auf eine zutiefst verachtende Haltung anderen Menschen gegenüber hinzudeuten!

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Für einen "Pakisatanischen Freund", kann weder ein Dritter und auch nicht der selbst ein Visum beantragen, denn ein Land Pakisatanien gibt es nicht!

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