Dem Arbeitgeber wird eher auffallen, dass du nach einem Jahr überhaupt etwas gemacht hast. Viele Arbeitgeber sehen nicht das Schlechte, sondern die Motivation eines Mitarbeiters und das zählt es, dass du dich für den Job interessierst. 

Ich hab übrigens noch nie eine Nachfrage bekommen und ich habe auch ein Jahr als Freelancer gearbeitet. Und das auch nur so halb-legal. War also nix mit "Ich hab genau Das-und-Das gemacht!". 

Mach dir keine Sorgen: Entscheidend ist nur, dass du am Ende zeigst, wieso du eingestellt werden solltest. Wann du was gemacht hast...das ist fast immer zweitrangig.

Was genau suchst du denn?

Anbieter wie SGD oder ILS bieten technisch gesehen überhaupt kein Fernstudium an. Es handelt sich hierbei eigentlich nur um private Weiterbildungen, die sich natürlich auch für den Anbieter an sich lohnen. Deshalb wirst du auch weiterhin in regelmäßigen Abständen Post von denen bekommen. Kleiner Tipp: Einfach mal anschreiben und sagen, dass du aus dem Verteiler raus willst, dann werden sie das auch lassen.... ;-)

Einen "abgeschlossenen Beruf" hast du mit einer solchen Weiterbildung nicht. Wenn du mal ein wenig schaust, dann wird dir auffallen, dass viele der Weiterbildungen aus Feldern stammen, in denen es keine geschützten Berufsbezeichnungen gibt. Social Media Manager bspw. - So kann sich grds. jeder nennen.

Wenn es dir darum geht etwas handfestes und anerkanntes in der Hand zu haben, dann achte bei der Wahl der Weiterbildung darauf, dass diese mit einem IHK-Zertifikat abgeschlossen wird. Praktisch: Das wird immer schön auffällig im Titel der Weiterbildung genannt. Hier bereitest du dich gezielt auf die IHK-Prüfungen vor und diese sind anerkannt.

Andere Kurse sind da eher etwas....nun ja...für die private Weiterbildung und/oder das Gewissen. Klar, du erhälst ein Zertifikat. Ob das allerdings auch jeder Personaler anerkannt...ich bezweifel das mal ganz stark! ;-)

Hoffe ich konnte dir etwas helfen! :)

Gleich vorweg: Ich habe kein Kind und bin auch nicht schwanger oder ähnliches... :D

Ich habe ein Fernstudium absolviert und das auch in Teilzeit. Die 20 Stunden pro Woche sind sehr spannend geschätzt. In der Realität sind es eher weniger. In der Klausurenphase geht das natürlich noch einmal nach oben, klar. Hier sind es auch gerne mal 12 Stunden pro Tag am Wochenende und noch einmal 3 bis 4 an Werktagen - so war das zumindest bei mir.

Ich hatte schon Probleme Studium und Freundin unter einen Hut zu bringen, daher kann ich dir nur raten: Mach dir vorher klar, dass a) nicht alles immer so läuft wie geplant b) dein Privat- und Familienleben leiden wird c) du mindestens einmal pro Semester denken wirst "Oh Gott, ich breche ab!"

Wenn du motiviert bist und die Idee Fernstudium einmal ausprobieren willst, dann beleg doch an der FernUni Hagen mal einen dieser Kompaktkurse. Es sollte eigentlich möglich sein dort Universitätskurse zu belegen, die später im Fernstudium mit den entsprechenden ECTS-Punkten angerechnet werden. Am besten nachfragen und schauen, ob dir die Art zu studieren überhaupt liegt! :-)

Da muss man sich absolut keine Gedanken machen! Ein Fernstudium wird anerkannt, siehe auch: http://www.fernstudium-experte.de/blog/faq-fernstudium-anerkannt/.

Das ist der große Vorteil, den die Bachelor- und Master-Abschlüsse mit sich bringen: Die Studieninhalte sind einfach sehr schön und gut mit den "normalen" Studiengängen vergleichbar!

Ja klar, "Studentenleben" fehlt, aber das liegt auch nicht jedem. Ob die Erfahrung wichtig ist? Vielleicht. Aber ein ordentlicher Abschluss ist es am Ende auch. Wenn dein Halbbruder ein Fernstudium machen will, warum nicht! Ich halte es übrigens nicht für sinnvoll immer zu pendeln. Habe ich selbst auch gemacht und es ist einfach zum Kn. Jeden Morgen früh los, ewig lange unterwegs und die ach-so-super-tollen Studenten-Partys kann man eigentlich auch nie wirklich mitnehmen...

Ein kleiner Tipp: Den Aufwand sollte man nicht unterschätzen. Am besten er macht schon einmal einen kleineren Kurs oder ein belegt einen Fernlehrgang. Dann kann er für sich gut abschätzen, ob Aufwand, Studienart, Lehrinhalte, etc. etwas für ihn sind oder eben nicht! :-)

Dass das keinen guten Eindruck macht ist natürlich klar. Allerdings sind Personal-Abteilungen und die Personaler dahinter auch keine Unmenschen. Wenn du dein Praktikum aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten kannst, dann solltest du das genau so auch einfach sagen.

Ich garantiere dir, dass dir da niemand einen Strick draus dreht!

Wichtig ist allerdings, dass du bei der Firma anrufst und nicht einfach nur eine Mail schreibst oder - noch schlimmer! - gar nichts sagst. Wenn dir das Praktikum wichtig ist, solltest du auch direkt versuchen einen neuen Termin dafür zu vereinbaren. Am besten fragst du da direkt nach und sagst auch sehr genau und deutlich, dass dir das Praktikum am Herzen liegt und du es liebend gerne zu einem anderen Termin nachholen möchtest! :-)

Viel Erfolg beim Telefonat und gute Besserung!

Ich weiß, dass das Thema schon älter ist, aber vielleicht hilft diese Antwort ja auch allen Leuten, die genau diese Frage haben:

Mit dem Fachabi kann man grundsätzlich an allen Fachhochschulen studieren. Bei manchen Fachrichtungen muss allerdings zusätzlich ein Eignungstest abgelegt werden. Das gilt besonders an Musik- und Kunsthochschulen.

Zusätzlich gibt es einige Regelungen, die je nach Bundeslang gelten:

• in Baden-Württemberg kann die fachgebundene Hochschulreife zu einem Studium an einer Universität berechtigen. Diese Regelung gilt erst seit April 2014. Über einen Eignungstest ist die Einschreibung zum WS 15/16 möglich!

• in Niedersachen kann man mit einer fachbebundenen Hochschulreife auch an Universitäten zugelassen werden. Allerdings muss die Studienfachrichtung der Fachrichtung des Fachabis entsprechen

• in Hessen ersetzt das Fachabi grds. das "normale" Abitur. Achtung: Das gilt leider nicht für Examensstudiengänge. Medizin und Jura scheiden damit leider aus. :-/ Eine weitere Ausnahme für Hessen gilt auch in Frankfurt. Die Universität dort nimmt dich nicht mit Fachabi auf!

Was ich besonders interessant finde ist die Tatsache, dass man mit einem Fachabi auch ein Fernstudium machen kann. Bei den großen Anbietern - Fernuni Hagen, Hamburger Fernhochschule, Wilhelm Büchner und wie sie alle heißen - ist eine Einschreibung in beinahe allen Fällen mit Fachabi möglich! Dort kannst du dann aus zahlreichen Bachelor- und Masterstudiengängen wählen! :-)

Im Prinzip lässt sich - bis auf wenige Ausnahmen (Jura, Medizin, Lehramt) - JEDE Fachrichtung auch als Fernstudium belegen.

Da die Fernhochschulen und -universitäten akkreditiert und staatlich zugelassen sind, ist auch ein Wechsel relativ einfach möglich. Für die "neue" Uni kommt es eigentlich eher darauf an, dass du bereits ein gewisses Wissen erlangt hast. Auch wenn eine Einschreibung natürlich immer noch mit der allgemeinen Fachhochschulreife verbunden ist, werden Ausnahmen gemacht!

Meinen Bachelor im Wirtschaftsrecht habe ich in Osnabrück gemacht. Und wir haben eigentlich in jedem Semester "Neuzugänge" gehabt. Viele davon kamen über Fachabi - Beruf - Fernstudium an die Uni. Wechseln geht also, allerdings musst du dich in Einzelfällen auf "die deutsche Bürokratie" einstellen. ;-)

P.S.: Vielleicht hilft dir und euch ja diese Seite hier weiter: http://www.fernstudium-experte.de/blog/faq-mit-fachabitur-studieren/ - Ist ziemlich aktuell und umfangreich, da stehen auch noch ein paar Fakten über Wechsel, Möglichkeiten und Anerkennung vom Fachabitur mit drin!

Hoffe ich konnte helfen und einige von euch haben sich hier alles durchgelesen! :D

Wo genau machst du dein Fernstudium denn?

Ich habe bei der IWW Hagen eine extra Teilnehmernummer bekommen. Diese wurde mir nach der verbindlichen Anmeldung zugeschickt. Alternative: Einfach einmal beim Support nachfragen! :)