Hast du ihn mal gebeten, dich zum Arzt zu fahren, damit dieser dich untersuchen und ggf. zusätzliche Schmerztabletten verordnen kann?

Ist blöd, wenn er darauf nicht selbst kommt, aber ich denke, ihm das vorzuschlagen wäre weniger blöd als sich zu ärgern, dass er nicht darauf kommt.

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Von der juristischen Seite her habe ich keine Ahnung.

Allerdings denke ich, dass es für das Opfer deutlich wichtiger ist, emotional aufgefangen zu werden als die tatsächliche Klage. Somit würde ich dazu raten, vor allem nach Therapiemöglichkeiten Ausschau zu halten und immer ein offenes Ohr zu haben.

Das könnte dann auch eher dazu führen, dass das Opfer irgendwann klagen möchte.

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Korb nach widersprüchlichem Verhalten, irgendwie noch Chancen?

Ich habe vor zwei Wochen meinem Schwarm gestanden (den ich seit ca. vier Monaten kenne), dass ich mir mehr erhoffe als nur eine Freundschaft. Sein Verhalten ließ wirklich darauf deuten, dass es sich in Richtung einer Beziehung entwickelt. Täglicher Kontakt, er hat mir immer nach Feierabend geschrieben, ist mindestens 1x die Woche über 80km gefahren, damit wir uns sehen, wir sind zusammen in der Therme gewesen und haben einen Tagesausflug gemacht, bei einander übernachtet (bei ihm hat er mich auch zugedeckt und Frühstück zubereitet), er hat mit mir in meinem Bett zusammen geschlafen, wir haben gekuschelt, hatten schon über Zukunftsvorstellungen geredet.Er hatte auch immer Andeutungen gemacht, dass sich "bislang" nicht mehr entwickelt hat bzw. sich "erstmal" nicht verändert hat.

Jetzt haben wir uns letzte Woche ziemlich bei WhatsApp gestritten. Er meinte, dass es für ihn normal in einer Freundschaft sei, sich so zu verhalten. Dass er mir (seiner Meinung nach) eindeutig gesagt hat, dass er nicht mehr Interesse hat als Freundschaft. Die körperlichen Kontakte hat er zugelassen, weil er dachte, dass ich das bräuchte. Er hatte mir gesagt, dass ich in den letzten Monaten ein guter Kumpel geworden bin und ihm, falls wir uns aus den Augen verlieren, die Gespräche mit mir fehlen würden und es ihm auch leidtut.

Jetzt haben wir seit über ner Woche keinen Kontakt mehr, weil ich es nicht ausgehalten habe mit ihm zu schreiben. Mich beschäftigt es noch so sehr, dass ich regelmäßig von ihm träume und mich dauernd frage, was er gerade so macht. Einerseits möchte ich ihn nicht als Person verlieren, da er mir echt wichtig geworden ist. Andererseits weiß ich aber nicht, ob ich es aushalten kann mit ihm befreundet zu sein, da ich mich wirklich in ihn verliebt habe.

Hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht, einen Korb zu kassieren, es aber irgendwann doch noch gefunkt hat?

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Diese Erfahrung habe ich noch nicht gemacht, aber ich hatte mal einen Partner, der mich verlassen hat und meinte, wir könnten Freunde bleiben.

Je mehr Abstand ich von ihm hatte, desto besser konnte ich damit umgehen. Als wir uns am Anfang noch trafen, war es schwer für mich.

Daher rate ich dir, dass du deinem Korbgeber-Kumpel mitteilst, dass du zwar gerne mit ihm auf lange Sicht befreundet bleiben willst, aber jetzt erstmal ein paar Monate Abstand von ihm haben möchtest, um dich von dem Gedanken an eine Beziehung mit ihm besser lösen zu können.

Sobald du darüber hinweg bist, kannst du dann schauen, ob du wieder freundschaftlichen Kontakt zu ihm aufbauen kannst.

(Das ist meine persönliche Herangehensweise. Ob du das so machst oder nicht, schreibt dir keiner vor.)

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Wenn der Arzt dir welche verordnet, solltest du sie tragen.

Nur weil das nicht so häufig mit Mitte 20 vorkommt, heißt das nichts im Bezug auf deinen Einzelfall.

Ich habe mit 22 welche verschrieben bekommen und diese haben meine Beschwerden gelindert.

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Es ist nur dann sexistisch, wenn du sie gegen ihren erkennbaren Willen oder vor sich selbst schützen willst.

Z.B. wenn sie dir klar und deutlich gesagt hat, dass du sie nicht auf irgendeinem Weg begleiten sollst und du trotzdem mitläufst, um sicherzustellen, dass ihr nichts passiert, während sie versucht dich loszuwerden, ist das nicht okay. Oder z.B. wenn du ihr die (vom Frauenarzt verschriebene) Pille austreiben willst, weil du meinst, dass du besser als sie und der Arzt entscheiden kannst, ob die Medikamenteneinnahme ein gesundheitliches Risiko darstellt. Oder irgendwas anderes, bei dem du dich zwar als Helfer siehst, aber von ihr zu hören bekommst, du sollst damit aufhören, und du machst trotzdem weiter.

Bietest du hingegen nur deine Hilfe an oder greifst ein, wenn du dich gebraucht fühlst, und niemand etwas dagegen gesagt hat, dann ist das super von dir.

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Die Einpassung eines Diaphragmas kann auch bei Pro Familia geschehen. Dort kannst du dich hinwenden.

Wenn du definitiv keine Kinder willst, solltest du vielleicht deinen Verhütungscomputer und dein Diaphragma kombinieren. Beide Methoden sind für sich alleine nicht sehr sicher, aber wenn du nur an unfruchtbaren Tagen und mit Diaphragma Sex hast, dürfte das ganze sicherer sein als nur eine Methode alleine.

Alternativ wurde dir ja hier schon oft der Frauenarztwechsel und dann die Kupferspirale empfohlen.

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Sollte man nicht tun. Ist gefährlich, weil ein Loslassen nicht bedeutet, dass man sofort wieder atmen kann. Ich weiß nicht, wie man es medizinisch nennt, wenn die Atemwege aus Schock verengt bleiben.

Abgesehen davon, dass ich den "Kick" daran nicht nachvollziehen kann, glaube ich nicht, dass irgendeine Vorliebe ein derartiges Risiko der fahrlässigen Tötung rechtfertigt.

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Hallo Alex,

bei mir ist es nicht im Kulturkreis verankert. Ich habe keine Erfahrung mit beschnittenen Männern. Falls dich meine Meinung trotzdem interessiert:

Ich würde einen Mann nicht ablehnen, weil er beschnitten ist, und ich würde ihn auch nicht ablehnen, weil er unbeschnitten ist. Mir wäre dieser Umstand nicht wichtig genug, um daraus abzuleiten, ob ich eine Beziehung will oder nicht.

Ich finde es absolut nicht okay, jemandem vorzuschreiben, dass er eine medizinisch nicht notwendige Operation, die er selbst sich gar nicht wünscht, vorzunehmen hat. Was diskutieren wir als nächstes, wenn das so weitergeht? Schreibt dann ein*e Partner*in vor, ob jemand sich gefälligst ein Tatoo stechen, sich die Brüste vergrößern oder sich sterilisieren lassen muss? (Alles Dinge, die gerne durchgeführt werden sollen, wenn der/die Betroffene es sich selbst wünscht, niemals aber von außen diktiert werden sollten.)

Ich finde das sehr grenzüberschreitend.

Wenn sie stattdessen einfach nur Männer, die von sich aus schon beschnitten sind, bevorzugen würde, wäre das aus meiner Sicht noch durch kulturelle Vorstellungen vertretbar. Aber jemandem eine OP nahezulegen, der kein eigenes Motiv dazu hat, sich die OP zu wünschen, finde ich nicht in Ordnung.

Wenn mir jemand sagen würde, dass ich eine OP machen soll, würde ich das verweigern. Wenn die Person das zur Bedingung für die Beziehung machen würde, wäre das für mich ein absoluten K.O.-Kriterium.

Bitte sei dir selbst zu gut dafür.

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Es gibt halt so Typen, die vom Hörensagen oder aus schlechten Erfahrungen heraus den Eindruck haben, dass Geld das ist, mit dem sie Frauen am besten "rumkriegen". Ich vermute aber, dass das tendenziell die "falsche Art Frau" anzieht, wodurch neue Erfahrungen gemacht werden, die dann wieder indizieren, dass "die Frauen alle" vor allem Geld suchen.

Ich habe schon erlebt, dass jemand bei mir versucht hat, die Strategie zu fahren. Ich fühlte mich aber eher subtil beleidigt als mir Illusionen zu machen, dass ich an seiner Seite ein schönes Leben hätte. Ich meine: Wenn mir jemand von Anfang an vermittelt, dass er mich "zu kaufen versucht", was denkt er dann noch, wie sehr er meine Entscheidungen, meinen Körper etc. in Zukunft gegen Geld haben kann?

Ich glaube, wenn ein Mann diese Strategie benutzt, muss er sich schon ziemlich rethorisch geschickt anstellen, damit es der Frau nicht komisch vorkommt und sie abspringt.

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Ich würde sagen, es funtioniert bedingt:

Es gibt Verhaltensweisen, die dich attraktiver oder weniger attraktiv darstehen lassen. Wenn du so ziemlich von der ersten Begegnung an auf authentische Art und Weise so ein Verhalten zeigst, kannst du eine Menge "Pluspunkte" sammeln, die u.U. den Unterschied machen, ob man sich näher kommen wird oder nicht.

Mit 100%-iger Wahrscheinlichkeit Begierde in einer x-beliebigen Person auszulösen (von der man nicht mal wissen kann, ob sie bereits anderweitig verliebt ist) ist jedoch meines Erachtens nicht möglich. Manche Pick-Up Artists mögen hier anderer Meinung sein, aber ich glaube denen auch nicht, dass die absolut "jede haben könnten".

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Ich möchte mich palusas Antwort anschließen und noch dazu erwähnen, dass es z.B. für mich fast unmöglich ist einen vaginalen Orgasmus zu bekommen, wenn ich nicht kurz vorher einen klitoralen Orgasmus hatte. Vorspiel ist also u.U. nicht nur zum Feuchtwerden nötig.

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Er kann dich nicht zwingen.

Er kann sich aber trennen, falls ihm das überhaupt nicht passt. Falls du ihm nicht wichtig genug bist, als dass er auch ohne Pille mit dir zusammen sein will, seid ihr beide einfach nicht füreinander gemacht.

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Der Begriff "Sicherheit" wird im Bereich Verhütungsmittel oft sehr relativ ausgelegt. 100% kriegst du nur mit Enthaltsamkeit, aber wenn du mal an andere Bereiche des Lebens denkst, dann hast du dort auch oft keine 100%-ige Sicherheit. Ich schätze, du wirst auch nicht vermeiden, jemals in ein Auto einzusteigen "nur" weil der Straßenverkehr nicht zu 100% ungefährlich ist.

Generell befürworte ich die Kombination verschiedener mit einander kompatibler Verhütungsmittel, sofern sie vertragen werden. Immens kleine Risiken sind besser als kleine Risiken.

Die von dir genannte Kombination Antibabypille und Verhütungspflaster dürfte allerdings nicht miteinander kompatibel sein, schätze ich. Soweit ich weiß, braucht man allerdings sowieso für beides jeweils ein Rezept vom Frauenarzt und der kann einem erklären, welche Verhütungsmittel man kombinieren kann und welche nicht.

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Wenn dich etwas stört, solltest du es sagen. Spätestens in einer Beziehung wirst du ein ständiges "Herunterschlucken" nicht mehr aushalten wollen oder aushalten können.

Wenn man wichtige Probleme früher klärt, kann das dazu beitragen, dass man vernünftiger miteinander darüber redet, statt sich gegenseitig anzukeifen.

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Hallo,

falls die Frage noch aktuell ist:

Ich hatte gut 3 Monate lang die (für 5 Jahre ausgelegte) Kyleena. Ich persönlich bin mit dem Schmerzpegel während der Periode nicht klargekommen und habe sie wieder ziehen lassen. Laut Infoflyer ist es aber nicht bei jeder Frau so, dass dadurch immense Regelschmerzen hervorgerufen werden. Angeblich kann die Hormonspirale bei Frauen, die von der Veranlagung her schon Regelschmerzen haben, auch die Regelschmerzen auf lange Sicht vermindern.

Laut Beschreibung kann man auch mit Kyleena häufige Zwischenblutungen haben.

Du kannst es mal ausprobieren, ob du die Spirale vielleicht besser verträgst, aber es ist halt wie so oft mit Verhütungsmitteln: Irgendwie reagiert jeder Körper anders und man muss ausprobieren, was man verträgt und was nicht.

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