Es geht - neben gesundheitlichen Gründen - beim Veganismus vor allem um vom Menschen erzeugtes Tierleid. Weder wurde gelitten (diese Mikroorganismen haben keine Empfindungsfähigkeit, sie besitzen ja auch keine Nerven!) noch hat der Mensch seine Finger im Spiel gehabt.

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Ach, ich habe ja gar nicht geantwortet, sondern nur kommentiert ...

Also nochmal:

Ich lese das Buch auch gerade und habe aus Interesse nach diesem Zitat gegoogelt: Es handelt sich mit großer Sicherheit um das Puschkin-Monument in Moskau. Rjuchin ist neidisch auf Alexander Puschkin. 😂

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😂

Es ist von Vorteil, sich bei seiner Frage präzise auszudrücken, wenn man auf hilfreiche Antworten hofft. 'Präzise' bedeutet: So, dass andere dich korrekt verstehen. ;-)

Die Antworten sind nämlich alle richtig: Wenn du von 7 bis 15 Uhr fastest, dann ist das kein Intervallfasten. Das beginnt üblicherweise bei mindestens 12 Stunden Fastenzeit. Und wenn du in der Zeit Obst isst, dann ist es gar kein Fasten mehr.

Was du offenbar meinst, ist jedoch: Du fastest von 15 bis 7 Uhr (also genau umgekehrt wie du geschrieben hast). Das sind 16 Stunden und entspricht der 16:8-Methode.

Hierbei gilt: Zwischen 7 und 15 Uhr darfst du alles essen, auch Schweinshaxe, wenn dir danach ist. :-D

Empfohlen wird jedoch, in dieser Zeit ausgewogen und gesund zu essen, also Obst, Gemüse, wenig Fleisch, wenig verarbeitete Lebensmittel.

Wenn du allerdings Heißhunger auf z. B. Currywurst hast, tust du dir selbst einen Gefallen, wenn du auch mal nachgibst und dich dadurch glücklich machst. Ehrlich. Man kann alles übertreiben, auch gesunde Ernährung.

In der restlichen Zeit (der eigentlichen Fastenzeit!), also bei dir jeden Tag nach 15 Uhr und vor 7 Uhr, darfst du grundsätzlich nichts essen. Auch kein Obst oder Gemüse.

Trinken ist jedoch sehr wichtig! Erlaubt sind Wasser, ungesüßte Tees, Kaffee (ohne Milch und Zucker) und ab und zu auch mal eine nicht zu starke, klare Brühe (die haben oft zu viel Salz, also Vorsicht!).

Theoretisch sind auch Diät-Limonaden erlaubt, aber die sind selbst ohne Zucker nicht sonderlich gesund. In Maßen - also ab und zu, mit Genuß, nicht gedankenlos! - ist eine Cola Zero jedoch während der Fastenzeit okay.

Tipp: Wenn du auf Limonaden verzichtest und nur vielleicht einmal im Monat von dieser Regel abweichst, dann kannst du dieses Geschmackserlebnis richtig zelebrieren und daraus ein Fest der Sinne machen. Ehrlich! Es ist geil, nach einer Phase des Verzichts so etwas zu sich zu nehmen. Man muss sich nur danach wieder beschränken können, um beim nächsten Mal wieder so ein intensives Erlebnis erfahren zu können. Wenn dir das schwer fällt (so wie mir), dann ist kompletter Verzicht besser. So geht es mir leider ... *seufz*

Hinweis: Falls du nur temporär (also für eine überschaubare Zeit) fasten willst, ist die Ernährung ausschließlich mit Obst okay. Aber eigentlich ist das nicht optimal, den du wirst nicht mit allen Nährstoffen versorgt.

Wenn du deine Ernährung jedoch dauerhaft umstellen willst, dann musst du unbedingt (!) einen vielseitigen Ernährungsplan aufstellen, der wahlweise auch vegetarisch oder vegan sein kann. Ansonsten ernährst du dich ungesund!

Bei veganer Ernährung informiere dich bitte genau über die Notwendigkeit von z. B. fermentierten Lebensmitteln (Sauerkraut etc.).

Und der allerwichtigste Rat überhaupt: Esse so, dass es dir Spaß macht! Esse mit Freude und Genuss! 🍀👍

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Nicht sehr gefühlsbetont zu sein, ist völlig okay. Sich innerlich leer zu fühlen, ist es jedoch nicht - das ist ein Zeichen für Depressionen.

Gemäß seiner Eigenart eher rational zu sein, ist sogar sehr gut: Du bist dann einfach nur du selbst, ohne Ansprüchen oder Erwartungen genügen zu müssen.

Wenn du jedoch vorher ein emotionaler Mensch gewesen bist und diese Fähigkeit verloren hast, dann steckst du vermutlich in einer Persönlichkeitskrise.

Was du tun kannst?

Zuerst einmal könntest du sehr sorgfältig untersuchen, ob du überhaupt einen wirklichen Leidensdruck hast oder eigentlich nur damit haderst, dass du anders bist, als du selbst und deine Mitmenschen es von dir erwarten.

Ist Letzteres der Fall, dann ist es sinnvoll, sich selbst anzunehmen, wie man ist, und diese vermaledeite gesellschaftliche Norm über Bord zu werfen, die uns sogar schon unsere Gefühle vorschreiben will. Das ist hart und schmerzhaft, denn du wirst in deinem Leben immer wieder damit konfrontiert werden, dass du dich nicht normgerecht verhältst. Aber es gibt keine echte Alternative dazu.

Ist Ersteres der Fall, dann wird es sogar noch härter: Seine Gefühle unterdrückt man ja nur, weil es so sehr weh tut, sie zu fühlen. Aber genau da musst du hinkommen: alles fühlen, alles. Egal, wie schrecklich das sein mag.

Klingt beides nicht so dolle, ne? Gehört aber zum Leben dazu. Ansonsten lebst du nicht, sondern existierst nur.

Tatsächlich sind schmerzliche Gefühle gar nicht so wirklich schlimm. Wir können sie aushalten. Wir können sie sogar annehmen und überlegen, was sie uns sagen wollen. Wenn wir akzeptieren, dass sie uns nur die Richtung weisen wollen, sind sie gar nicht mehr so unangenehm.

Wohin geht also deine Reise? :-)

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Nein

Da sucht jemand Zustimmung zu seiner Überzeugung, das arme, unschuldige Opfer böser Frauen zu sein ...

Fragen wir doch mal anders herum:

Um welche Frauen geht es denn? Um unscheinbare Mauerblümchen, Frauen mit Handicap und alte Schachteln, die du trotz ihrer geringen Attraktivität ansprichst?

Oder ist es immer das supergeile "Alphaweibchen", über das du dich ärgerst? Wagt die Sch***pe es tatsächlich, Männer zu bevorzugen, die auf ihrem eigenen Attraktivitätslevel liegen?

Dieser Thread erinnert mich an die Bücher von Michel Houellebecq: Die Protagonisten sind immer hässliche, unattraktive Männer, die sauer werden, wenn die vollbusige Tussi mit den tollen langen Beinen sie nicht beachtet. Wenn sie selbst jedoch Frauen nach Äußerlichkeiten bewerten, dann wird das nicht selbstkritisch reflektiert.

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Sei in gutem Kontakt zu dir selbst. Spüre deine Emotionen, vertraue deinem Bauchgefühl. Das ist die Voraussetzung, um authentisch zu sein. Denn dann kannst du Kabisas Ratschläge gut umsetzen. Ihr/sein Beitrag ist der beste hier.

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Ein Überschuss ist ja schon per definitionem eine "über den notwendigen Bedarf hinausgehende" Menge. Nur beim Geld ("Überschüsse erwirtschaften") gibt es lt. unserem Sprachgebrauch niemals zu viel des Guten.

Also: Ja, das ist schlecht - einfach weil die Formulierung dies schon impliziert.

Die Frage ist also eher: Wann hat man einen Überschuss, ein Zuviel an Empathie?

Meine Antwort hierzu lautet: wenn Leidensdruck entsteht, und zwar häufig oder dauerhaft. Ich meine also nicht gelegentliches Mitleiden mit dem anderen. Ich meine ein Leben, das geprägt ist von Leid, von Mitleid, von Verzweiflung, von Angst oder anderen unangenehmen Gefühlen. Ich meine Depressionen oder depressive Neigungen.

Empathie ist übrigens auch die Grundlage für Manipulation, emotionale Ausbeutung und andere schädliche Verhaltensweisen.

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Warum mag ich meine Mutter nicht?

Guten Tag,

Ich habe das Problem, dass ich meine Mutter nicht mag und emotional kaum mehr Bezug zu ihr hab.

Das ich sie nicht mag, liegt bloß größtenteils an Dingen, für die sie nichts kann. Ich kann ihre Anwesenheit nicht ertragen, ihr Laufen, ihr Atmen, ihre Art zu essen, ihre Wortwahl, und auch so banales wie ihre Art einen Schrank zu schließen.

Außerdem ertrag ich viele Dinge oft nicht, die sie mag. Zum Beispiel mag ich keine Bananen und das irgendwie weil sie die so gerne isst. Ich trage genau das Gegenteil ihres Klamottenstils.

Und ich komme nicht damit zurecht, dass sie so emotional an mir hängt. Wenn ich zum Beispiel eine Aufgabenfrist nicht erfülle, fängt sie an zu weinen und fühlt sich in ihrer Mutterrolle nicht wertgeschätzt.

Und wahrscheinlich mach ich hier auch unbewusst genau das Gegenteil von ihr. Ich grenze mich emotional immer weiter ab und mich stört es kaum mehr sie wegen mir weinen zu sehen. Schließlich passiert das fast wöchentlich. 

Ich rede nicht wirklich mit ihr und mache nichts mit ihr, weil ich mich dann mit ihr befassen muss und mich dann wieder soviel an ihr stört. 

Sie will bloß so viel mit mir reden und erzählt mir einfach irgendwas. Von irgendeiner Blume die sie gesehen hat oder so was in der Art. Aber es interessiert mich nicht. Ich will nicht wissen, wie ihr Tag war und wie ihr Leben abläuft.

Wenn sie heimkommt befängt mich so ein beklemmendes Gefühl und ich will einfach nur weg von ihr. Wenn ich dagegen alleine oder mit meinem Vater daheim bin, bin ich zufrieden und unbeschwert.

Das Problem an der ganzen Sache ist, dass ich glaube, dass so eine Mutter-Tochter-Beziehung nicht richtig sein kann. Und Leute die auch Probleme mit ihrer Mutter haben, haben als Grund, dass sie geschlagen worden sind oder ähnliches. Und meine Mutter liebt mich und will mehr mit zu tun haben, aber ich nicht. Also wie kann ich meine Mutter wieder akzeptieren lernen und sie vielleicht sogar mögen? Der Zustand zerstört sie immer weiter und das tut mir auch irgendwie leid. Manchmal wünsche ich mir, dass sie auch einfach emotional gefasster wäre und sich von mir distanzieren könnte, nur kann sie sich nicht ändern, drum muss ich es tun.

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Leider ist deine Frage schon drei Jahre alt. Ich wünschte, ich hätte sie früher gelesen und darauf antworten können:

Die Gründe für deine Gefühle sind aus der Ferne nicht klar zu benennen. Und eine Psychotherapie könnte Abhilfe schaffen, aber ich persönlich bin da eher skeptisch, weil Therapeuten (genauso wie die Antworten hier) dazu neigen, die Mutter immer in Schutz zu nehmen und ausschließlich vom Kind Verständnis und Nachsicht zu erwarten. - Wenn du tatsächlich professionelle Hilfe suchst, wende dich daher unbedingt an einen Trauma-Experten. Der sollte nicht in diese Falle tappen.

Deine Abneigung gegen deine Mutter hat nämlich Ursachen. Du hast nur vermutlich keine Erinnerung daran. Das passiert, wenn du als Säugling schlechte Erfahrungen gesammelt hast (so dass du keine bewusste Erinnerung mehr, aber trotzdem noch das damals empfundene Gefühl in dir hast), aber auch wenn der Schmerz über das Erlebte so groß ist, dass du ihn (und jede Erinnerung daran) verdrängst.

Schmerzhaft sind für ein Kind nicht nur Schläge und körperliche Misshandlungen, sondern auch Lieblosigkeit, emotionale Abwesenheit und mangelnde Einfühlsamkeit. - Mach dir bitte folgendes bewusst: Für ein Kind bedeutet eine lieblose Mutter Lebensgefahr. Du warst womöglich damals in Todesangst!

Dass deine Erinnerung fehlt, führt leider letztendlich dazu, dass sowohl in deiner Frage als auch in den Antworten du selbst systematisch zu kurz kommst. Es geht nie um dich, sondern immer nur darum, was du für deine Mutter tun kannst.

Ich komme zu dieser Behauptung, weil mir zum Beispiel auffällt: Du hast nicht erwähnt, dass deine Mutter sich für deine Gefühle interessiert. Stattdessen fordert sie von dir Liebe und Rücksichtnahme. Und versucht sogar, dies mit Weinen durchzusetzen. (Das könnte man übrigens emotionale Erpressung nennen ...)

Und bitte missverstehe mich nicht: Deine Mutter ist garantiert kein böser Mensch. Sehr wahrscheinlich hat sie selbst psychische Probleme. Deshalb konnte und kann sie dir keine gute Mutter sein. - Genau das spürst du: Sie tut dir nicht gut. Aber gleichzeitig tut sie ja ihr Bestes und bemüht sich. Dadurch steckst du in einem Dilemma, weil dein Recht auf ein liebevolles, ein gutes und erfülltes Leben mit deiner (ursprünglich vorhandenen) Liebe zur Mutter kollidiert.

Dieses Dilemma hat dir faktisch deine Mutter aufgebürdet. Dass sie es nicht besser geschafft hat, hat dein Mitgefühl verdient, bedeutet jedoch nicht, dass du dazu verpflichtet wärst, ihre Versäumnisse auszugleichen und wiedergutzumachen!

Und was sollst du stattdessen tun? Du kannst eigentlich nur an dir selbst arbeiten. Dazu gibt es viele Möglichkeiten, die aufzuzählen hier zu weit führen würde. Deine eigenen emotionalen Probleme - für die die fehlende Liebe zu deiner Mutter nur ein Symptom ist! - müssen irgendwie bewältigt werden.

Erst dadurch kannst du selbst eine gute Lebensqualität entwickeln. Und erst danach - wenn du selbst ein eigenes Leben in Fülle und Liebe lebst - kannst du auch anderen (z. B. deiner Mutter) helfen.

Und ob du dann auf deine Mutter zugehst und ihr mit Nachsicht und Milde begegnest, wird sich also zeigen, wenn es so weit ist. Jetzt musst du erst mal dein eigenes Leben ins Reine bringen.

Das ist kein Egoismus! Sondern die einzige Lösung, die funktioniert. Falls du Zweifel daran hast und dich selbst für egoistisch hältst, wenn du so handelst, dann bedenke folgendes:

In einer Lebenskrise ist es so ähnlich wie bei einem Flugzeugabsturz. Du musst - das sagt dir jede Stewardess - immer zuerst dir selbst eine Sauerstoffmaske aufsetzen, bevor du deinem Sitznachbar hilfst. Wenn das versäumst, kriegst du keine Luft mehr, wirst ohnmächtig und kannst niemandem helfen. Dann sterbt ihr beide.

Es ist also besser, wenn du nicht vor lauter Selbstlosigkeit das Wohlergehen aller Beteiligten (auch das deiner Mutter!) gefährdest, sondern dich erst einmal um dich selbst kümmerst, weil du erst danach in der Lage bist, für andere da zu sein.

Achte auf dich, und ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft!

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Das gängige Bild von Liebe bedeutet leider meistens eine Reduzierung auf Romantik und oftmals sogar auf eine ziemlich egoistische Form von Liebe - nämlich die besitzergreifende.

Wenn deine Gefühlswelt dem nicht entspricht, dann bist nicht du falsch - sondern deine Vorstellung von Liebe. Lass dir von niemandem einreden, wie du "gefälligst" zu sein hast. Du bist du. Du bist in Ordnung so, wie du bist.

Etwas ändern solltest du nur dann, wenn du

a) andere Menschen manipulierst, bedrohst o.ä. (viele behaupten übrigens, genau das aus Liebe zu tun, was für ein Quatsch!). - Wichtig: Einfach nur die Erwartungen anderer nicht zu erfüllen, macht noch keinen Narzissten aus dir!

b) echten Leidensdruck hast. Wobei du schon auch überlegen darfst, ob du vielleicht nur deshalb unglücklich bist, weil du nicht "normgerecht" fühlst. Dann würdest du dich nämlich schon gut fühlen, sobald du einfach nur deine Wesenart akzeptiert hast.

Sei du selbst. Sei unangepasst! ;-)

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