Ein Mystiker bezieht seine spirituelle Kraft aus unergründlichen Geheimnissen, die für ihn nicht hinterfragbar sind - es handelt sich hier um eine grundlegende Haltung, die viel mit Demut und geistiger Ausrichtung nach innen zu tun hat. Mystiker suchen die absolute Erfahrung der göttlichen Wahrheit. Mehr zum Thema Mystik findest du in der Bibel bei Moses und Johannes. Philosophie ist eine mehr oder weniger logisch orientierte Auseinandersetzung des Philosophen mit sich, der Umwelt, aber auch mit spitituellen Fragen. Es gibt nicht DEN Philosophen, sondern viele verschiedene Ansätze, die sich z.T. überschneiden und aufeinander aufbauen. Lesetipp für Laien: "Die philosophische Hintertreppe" von Weischedel.

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AU!XILIUM auxilium bedeutet Hilfe und kommt aus dem Latein. Das Ausrufezeichen zwischen au und xilium legt nahe, dass jemand (gedankliche) Aua hat (ein Anfänger-Problem) und diese Tutorengruppe Hilfe anbietet.

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Ein Wert ist eine moralische innere Haltung zu etwas, das als Tradition besteht oder aus neuen Lebensumständen heraus entsteht und als verallgemeinerbar gelten kann und unabhängig von Gesetzen besteht. Normen sind konkrete Verhaltensweisen, die sich in bestimmten Kulturkreisen durchgesetzt haben und gesellschaftlicher Konsens sind. Beispiel: Familie ist ein Wert, Gleichberechtigung eine Norm. Werte können in den verschiedenen Kulturkreisen identisch sein, die Art des Umgangs damit (die Normen) aber sehr verschieden. Normiertes Verhalten kann auch per Gesetz festgeschrieben werden (Verbot der Diskriminierung).

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Dazu gibt es verschiedene Meinungen. Die Frage ist nur, wie du den Koran für dich auslegen möchtest. Meinst du, ein besserer Mensch zu sein, wenn du bestimmte Suren und Hadithe streng auslegst? Jede der drei monotheistischen Religionen ist von ihren individuellen Anhängern über die Zeit hinweg den veränderten Lebensumständen angepasst worden, andere Gläubige wiederum bestehen auf einer traditionellen Auslegung der heiligen Schriften. Glaubst du, dass eine moderne Exegese (Auslegung) bedeutet, dass Gott/Allah/Jehova moderne Gläubige weniger liebt? Mag sein, dass dies einige Gläubige behaupten. Die Frage ist dann aber auch, woher sie dies wissen wollen. Wenn du jetzt Zugang zu Allah gefunden hast, dann ist das ein Geschenk und keine Strafe. Also benimm dich auch so und bestrafe dich nicht dafür, sonst wird aus dir nie ein selbstbewusster Muslim. Wenn Regeln wichtiger werden als der spirituelle Zugang zu Allah/Gott/Jehova, dann stimmt doch irgendwas nicht, weil es dann doch mehr um Anpassung an eine menschliche Glaubensgemeinschaft geht und nicht um den eigenen Zugang zu Allah/Gott/Jehova. Also mein Tipp: locker bleiben und nicht versuchen es anderen recht zu machen.

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Ich persönlich finde die Standard-/Lateintänze langweilig, weil da so viel vorhersehbar ist. Man konzentriert sich da zu sehr auf vorher festgelegte Figuren. Afrikanischer Tanz ist rhythmusbetont - du wirst wenig Melodien hören und der Tanz/die Tänze leben von großen und oft intensiven Bewegungen mit vielen Wiederholungen. Salsa wird von Anfängern oft als kompliziert empfunden, weil man sich erstmal in den off beat-Rhythmus einhören muss und manche Lehrer schon zu Beginn recht schnelle Rhythmen auflegen. Macht mir aber von allen hier genannten Tänzen am meisten Spaß. Zu Merengue kann ich nix sagen. Wenn Tango Argentino angeboten werden sollte: Ist relativ leicht zu lernen, ist nicht so schnell und die fließenden, gleitenden Bewegungen fühlen sich zu der Musik sehr schön an. Ein guter Tanzlehrer wird seinen Schülern den Tanz kleinschrittig beibringen und nicht gleich zu zweit die Figuren vermitteln.

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Für Babys ist Sprache nur eine Ansammlung von unverständlichen Lauten, aber ein Teil der lebenswichtigen Zuwendung, weil es Kontakt zur Umwelt bedeutet (Kommunikation). Taube Babys sterben allerdings nicht daran, wenn ihnen diese Form der Kommunikation fehlt und werden sehr wohl zu denkenden Individuen. Worte sind Namen für die vorgefundene Umwelt, bzw. der Versuch, sie zu erfassen und in Beziehung zueinander zu setzen zwecks Austausch. Lernen geht auch durch sinnliche Erfahrung ohne Sprache (jeder fasst nur einmal im Leben auf eine heiße Herdplatte), aber manchmal ists sinnvoll, nicht aus Fehlern lernen zu müssen. Und unter anderem dafür (aber eben nicht nur) ist die Sprache gut.

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Wer behauptet, dass es überall dort gleich aussieht, war noch nicht da und sollte auf diese Frage keine Antwort geben. Finnland: viel Wald, sehr viele Seen, bisschen hügelig und tendenziell melancholische Menschen. Schweden: hügelig, viel Wald und tendenziell heitere und gelassene Menschen. Norwegen: alles an Landschaft, was man in solchen Breitengraden nur finden kann von Schären über Fjorde, bis hin zu abgelegenen Inseln, Hochmooren, Gletschern,... Die Menschen sind tendenziell zurückhaltend-freundlich. Diese genannten "Tendenzen" sollen keine Vorurteile sein, sondern nur eine Mentalität, die da weit verbreitet ist. Was ich bevorzuge? Norske.

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Es ist dir unangenehm kritisiert zu werden? Dann solltest du nicht an den Symptomen rumdoktern, sondern die Ursache beheben. Wer keine Kritik verträgt fühlt sich persönlich angegriffen. D.h.: du kannst nicht unterscheiden zwischen dem Hinweis "Du hast an dieser Stelle einen Fehler gemacht" und "Weil du an dieser Stelle einen Fehler gemacht hast bist du als Mensch komplett doof". Überprüfe einfach mal bei jeder Kritik, ob da etwas Wahres dran sein könnte. Wenn du dir nicht sicher bist, sagst du: "Interessanter Gedanke! Da muss ich drüber nachdenken!" Wenn du cool bist, sagst du bei einer berechtigten Kritik an deinem Verhalten: "Danke für den Hinweis. Ich versuche es nächstes Mal besser zu machen. Du hast da sicherlich Erfahrung - wie machst du das denn?" Wenn der andere dich nicht ärgern wollte, wird er eine ehrliche Antwort geben. Wenn er dich ärgern wollte und einen blöden Spruch bringt, kannst du schlagfertig kontern und sagen: "Schau einer an! Du bist ja schlauer als ich dachte!" und lässt ihn stehen und weißt in Zukunft, dass du ihn ignorierst. Wenn du dich doch aufregst, zählst du innerlich bis 5 und atmest langsam aus. Bedenke, dass man sich meist da am stärksten angegriffen fühlt, wo man am unsichersten ist.

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Na, das kommt drauf an, was du vor hast. Für eine Junior-Professur wird die Zeit vielleicht etwas knapp. Wenn ich dich richtig verstehe, musst du die Hochschulzugangsberechtigung erst noch erwerben. Kann von jetzt an etwa 3-4 Jahre dauern. Je nachdem, was du studierst, dauert das dann nochmal ca. 4-5 Jahre, wenn du in der Regelstudienzeit bleibst. Und es ist kein Drama, mit Ende 20/Anfang 30 die akademische Ausbildung abgeschlossen zu haben. Interessant für spätere Bewerbungen kann natürlich sein, was du bis jetzt gemacht hast. Aber dazu geben gute Bewerbungsratgeber entsprechende Tipps. Schlau wäre, dich sowohl bei einer Studienberatung, als auch beim Arbeitsamt zwecks Beratung blicken zu lassen und einen vorher formulierten Fragenkatalog gemeinsam abzuarbeiten. Viel Erfolg!

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