Nunja, bei den Japanern war es mehr oder weniger freiwillig. Sowohl bei den Fliegern als auch den Kaitenpiloten der Marine. Der Gruppenzwang tut sein übriges. Wir können unsere Mentalität nicht mit der der japanischen vergleichen. Obwohl es 1945 auch deutsche Kamikaze gab. An Freiwilligen hat es nicht gemangelt.

https://de.rbth.com/geschichte/84156-deutsche-kamikaze-flieger-zweiter-weltkrieg/amp

Geschwader Leonidas 

„Ich melde mich hiermit freiwillig als Bombenpilot für die Selbstmordabteilung. Ich bin mir völlig bewusst, dass die Teilnahme an dieser Mission zu meinem Tod führen wird“. Diese Erklärung (eng) unterschrieben die Bewerber für die 5. Staffel des Kampfgeschwaders 200 der deutschen Luftwaffe, deren Aufgabe es war, den Vormarsch der Alliierten auf Kosten ihres eigenen Lebens aufzuhalten. Während der gesamten Kriegszeit haben sich mehr als 70 Freiwillige gemeldet. 

Japan hat eine uralte Bushidō /Samurai Kultur, und die Ehre steht über alles. Was ist besser als ehrenhaft zu sterben für Tennō und Kaiserreich, den Feind seinen Mut und unbrechbaren Willen zu demonstrieren und nochmal zünftig eins überzubraten als ohne Ehre als Feigling zu überleben.

Bis in die heutige Zeit ist das Wohl des einzelnen in Japan unwichtig, das Wohl der Gruppe bzw. Volkes ist wichtiger und wird über das eigene Leben gestellt.

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Doch gab es, aber erst 1945.

Zuerst hatte es Hanna Reitsch, eine berühmte NS Fliegerin und Trägerin des Eisernen Kreuzes 1 und 2 Klasse Adolf Hitler persönlich vorgeschlagen.

"Ab dem Winter 1943/1944 setzte Reitsch sich für die Entwicklung der „Selbstopfer“-Flugzeuge ein. Dieses Projekt, das sie am 28. Februar 1944 Adolf Hitlervorschlug, sah bemannte Bomben vor, bei denen der Tod des Piloten in Kauf genommen wurde, ähnlich dem japanischen Tokkōtai („Kamikaze“). Das Projekt stieß in der Luftwaffenführung auf erheblichen Widerstand und wurde nicht realisiert."

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hanna_Reitsch

https://www.spiegel.de/geschichte/deutsche-kamikaze-flieger-a-948570.html

https://de.rbth.com/geschichte/84156-deutsche-kamikaze-flieger-zweiter-weltkrieg/amp

Geschwader Leonidas 

„Ich melde mich hiermit freiwillig als Bombenpilot für die Selbstmordabteilung. Ich bin mir völlig bewusst, dass die Teilnahme an dieser Mission zu meinem Tod führen wird“. Diese Erklärung (eng) unterschrieben die Bewerber für die 5. Staffel des Kampfgeschwaders 200 der deutschen Luftwaffe, deren Aufgabe es war, den Vormarsch der Alliierten auf Kosten ihres eigenen Lebens aufzuhalten. Während der gesamten Kriegszeit haben sich mehr als 70 Freiwillige gemeldet. 

Die deutschen Piloten begannen erst gegen Kriegsende mit Selbstmordmissionen, als sich die Rote Armee bereits Berlin näherte. Dabei kamen alle Maschinen zum Einsatz, die der Luftwaffe noch zur Verfügung standen - hauptsächlich Messerschmitt Bf-109 und Focker-Wulf Fw-190, die mit Sprengstoff und halb leeren Gastanks gefüllt waren, genug für einen Flug ohne Wiederkehr. 

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Nein

Nein überhaupt nicht.

Solange man sich der anderen Kultur gegenüber respektvoll und wertschätzend verhält, und sich damit identifizieren kann ist es absolut in Ordnung. Auch sollte man das betreffende Kleidungsstück korrekt tragen (egal ob Tracht / Dirndl / Kimono usw), und sich nicht damit zum Affen machen in dem man es abwandelt oder komplett falsch trägt. Das wäre meiner Meinung nach respektlos.

Ich zB trage seit einiger Zeit draussen fast nur noch Kimono und Yukata. Ich befasse mich allerdings intensiv mit der japanischen Kultur, und habe lange geübt um mich korrekt anzukleiden. Im Kitsuke lernt man nie aus, aber ständig dazu👘🪭😊

Ich habe bisher fast nur positive Feedbacks bekommen, die grössten Komplimente sind vor allem von Japanern. Einzelne wenige Personen, die dumm und rassistisch daher geschwafelt haben sind Einheimische. Aber solche Ignoranten sind der Aufmerksamkeit nicht wert. 😎

In dem Sinne, leben und leben lassen und viel Spass dabei. Das Leben ist leider zu kurz!

Arigatou! Jaa, mata!/ありがとう!じゃあ、また!🤗

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Nein, es ist überhaupt nicht peinlich solange man einige Dinge beachtet. 😊👘

Wichtig ist dass es ein richtiger Kimono oder ein Yukata aus Japan ist, und nicht so ein billiger, hässlicher Möchtegern-Geisha-Kimono made in China wie sich Europäer halt einen Kimono vorstellen 🤮 Sowas geht nicht mal im Fasching, da es echt eine Beleidigung für die japanische Kultur ist. Zudem finde ich es sehr wichtig dass man sich mit der japanischen Kultur identifiziert und ihr Respekt entgegen bringt.

Wichtig ist dass man auch in Europa so gut wie möglich die traditionellen Regeln einhält....zb welcher Kimono / Obi bei welchem Alter / passend zur Jahreszeit und zum Anlass (formell und informell). Auf keinen Fall rein weisse und schwarze Kimonos tragen, und auch nicht auf links. So sind nur Leichname gekleidet!

Ich als nicht mehr taufrische Mittvierzigerin und verheiratete Frau trage zb etwas andere Kimono als eine ledige, ganz junge Frau. Würde ich eine schrille, knallbunte Furisode tragen, dann wäre es genauso peinlich als wenn du eine schwarze Kurotomesode mit 5 Familienwappen tragen würdest.

Aber grundsätzlich sieht fast jede Frau ob jung oder alt anmutig und elegant aus im Kimono, und es schmeichelt der Figur da Busen und Po beim Kimono tragen irrelevant sind und nicht betont werden sollen.

Wenn man solche Sachen beachtet, wird es definitiv nicht peinlich und man bekommt sehr viel Wertschätzung und Komplimente vor allem von Japanern aber auch von hiesigen Leuten. Einzelne die missgünstig und inkompetent daher schwafeln gibt es überall. Lass dich davon nicht beirren und trage sowas wenn du dich damit wohl fühlst.👍🏻😊

Um einen Kimono korrekt zu tragen benötigt es allerdings viel Wissen dass man sich aneignen muss, Übung beim Ankleiden und viel nötiges Zubehör das sehr kostspielig ist. Sich ohne professionellen Ankleider anzuziehen ist schwierig und braucht seine Zeit, je nach Aufwand 15 Minuten bis 2 Stunden. Vor allem den Obi, mit einer Länge von über 4 Metern zu binden und einen sauberen Knoten zu machen ist anspruchsvoll und anstrengend. 🥵

Für eine hochwertige Komplettausstattung als Secondhand (zb Kimono, Nagajuban, Tabi, Zori / Geta, Obimakura, Obi, Obiage und vieles mehr muss man schon mal einige 100-1000 Euro hinlegen, mit Neuware ist man schnell bei 10000-20000 Euro wenn man bedenkt dass fast alles aus Seide und Brokat ist, handgemacht und handbemalt ist der Preis angemessen. Man bekommt aber auch schon hübsche und authentische Baumwoll bzw Polyesterkimono und vorgebundene Obi für Anfänger für wenig Geld 😊🪭👘

Ich weiss von was ich rede, denn ich habe mittlerweile fast 20 verschiedene Kimono und Obi inklusive allerhand nötiges Zubehör und trage mittlerweile fast täglich Kimono. Ist aber klar dass ich beim Einkaufen oder sommerlichen Stadtbummel schlichter gekleidet bin als zum Restaurantbesuch mit meinem Mann oder bei wichtigen formellen Anlässen oder Festtagen.

Arigatou! Jaa, mata!

ありがとう!じゃあ、また!🤗

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Für zb ins Restaurant 🥢🍽️

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Schlichter Yukata aufgemotzt mit Juban drunter zum Einkaufen.

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Das ist schon eine andere Liga 🤩😍

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