Einen Zweijährigen solltest Du unbedingt mit all Deiner mütterlichen Wärme erziehen. Und wenn er Blumen und Marienkäfer mag, dann ist das wundervoll. Ich finde es eher traurig, wenn manche Männer damit nichts anfangen können. Dahinter steckt die Angst, nicht männlich genug rüberzukommen. Die steckt wohl auch in Deinem Partner.

Das Bedürfnis Deines Sohnes nach mütterlicher Nähe wird sich von ganz alleine mit den Jahren ausdünnen. Und es gibt keinen Grund, diese Entwicklung zu forcieren.

Dass man von zuviel Schmetterlingen, Kuscheln und Märchen schwul werden könne, ist ja wohl der größte Blödsinn. Homosexualität bei Männern hat NICHTS mit Erziehung/Prägung zu tun. Und wenn er schwul "wird", dann ist er es schon längst.

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Lieber Dome,

was Du grade durchmachst, ist in pubertären Herzen allgegenwärtig, d.h. Du bist nicht allein - Millionen andere Menschen weltweit haben sich schon so oder so ähnlich gefühlt, wie Du jetzt. Die gute Nachricht: Es geht vorbei.

Nutze diese scheinbar schwierige Situation zum Lernen. Lerne, mit Krisen klarzukommen! Dazu sind Krisen nämlich da. Dich jetzt zu betäuben, abzustumpfen, umzuprogrammieren wäre der absolut falsche Weg.

Nur in seltenen Fällen - und wahrscheinlich bist Du Dir grade 100%ig sicher ein solcher zu sein (das denken die anderen von sich übrigens auch) - wird der Liebeskummer pathologisch. Das wissen wir aber erst in ein paar Monaten. Nur in einem solchen Fall solltest Du aktiv werden; der gang zum Psychologen ist dann der richtige. Dieser dürfte dann - gesprächstherapeutisch - Deine Sicht auf die Dinge wieder in gesunde Bahnen lenken. Medikamente, Hormone, Drogen sind in keinem Fall sinnvoll.

Mit Hypnose Gefühle dauerhaft abstellen? Kämst Du in meine Praxis, würde ich Dir - wie oben angesprochen - gesprächstherapeutisch den Kopf wieder grade rücken (das ginge auch mittels NLP). Im Anschluss könnte man das hierbei Erlernte hypnotisch vertiefen, ggfls. das Selbstbewusstsein ein wenig aufpeppeln u.ä.

Ein simples ABSCHALTEN wäre unverantwortlich ... und würde auch nicht funktionieren. Zum Glück!

Ich wünsche Dir ein erfülltes Liebesleben mit vielen warmen und nur wenigen kalten Tagen. Alles Gute!

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Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Musiker sehr regelmäßig in einem hypnotischen Zustand spielt. Das gleichmäßige Geräusch eines Metronoms ist hier sicherlich förderlich. Ob die Trance dadurch aber tiefer wird, ist fraglich.

Beim Üben einer schwierigen Passage, also beim ständigen Wiederholen weniger Takte, bimst man sich die Fingersätze etc. gewissermaßen ins Unbewusste, um sie dann beim Vorspiel dort nur noch abrufen zu müssen. Ab einer gewissen Schwierigkeit ist der Verstand nämlich nicht mehr in der Lage, schnell genug zu arbeiten. Da man wohl grade beim Erarbeiten mit Metronom spielt, beim Präsentieren nicht, man aber grade beim Präsentieren eher in Trance ist, dürfte das Metronom hier nur sehr selten Einfluss nehmen.

Wenn Du Dich jedoch ganz ohne Musik zu machen vor ein Metronom setzt und Dich auf das Geräusch konzentrierst, kann Dich das sehr wohl in eine Trance führen.

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Sprachstörung durch psychische/körperliche Anspannung?

Guten Abend,

seit ca. einem Jahr beobachte ich bei mir, wie ich zunehmend Schwierigkeiten habe, mich in spontanen Gesprächen vernünftig zu artikulieren. Mir passiert es oft, dass ich Wörter innerhalb eines Satzes vertausche, ab und an leicht stottere, vermehrt "hm" oder "ähm" benutze und der Redefluss stockend und angestrengt wirkt. Ich spüre das auch körperlich. Mein Brust- und oberer Bauchbereich fühlt sich in letzter Zeit permanent angespannt an. Etwa so, wie wenn man stark ausgeatmet hat.

Als mögliche Ursachen könnte ich mir z.B. vorstellen, dass ich ein perfektionistischer, ehrgeiziger Mensch bin, der ungerne Fehler macht. Darüberhinaus bin ich innerhalb eines Gespräches nicht selbstvergessen, sondern eher kontrolliert. Mir fällt es eher schwer, zu meinen Gefühlen zu stehen. (Ich bin aber kein depressiver oder unglücklicher Mensch.)

Das ärgert mich sehr, denn eigentlich bin ich eine Person, die belesen und eloquent ist und über einen großen Wortschatz verfügt. Aber ich kann es nicht mehr zur Geltung bringen. Ich denke oft Wörter, aber sie kommen nicht aus mir raus. Vor den Folgen dieser Beobachtungen habe ich etwas Angst, denn ich merke, dass ich bereits weniger rede als früher. Achja, wenn ich am Wochenende Alkohol getrunken habe und etwas angeheitert bin, verschwinden die Sprachstörungen.

Was könnte dagegen helfen? Progressive Muskelentspannung, Hypnose, eine logopädische Behandlung, der Gang zum Psychologen, irgendwelche Alltagsübungen?

Vielen Dank, Vanessa

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Das Streben, perfekt sein zu müssen, bedeutet eine nicht zu vernachlässigende Menge an Stress für Dich. Du stresst Dich also selbst. Schön, dass Du es als Ursache schon selbst erkannt hast; es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tatsächlich des Übels Kern.

Du solltest Dir unbedingt sehr zeitnah professionelle Unterstützung holen. Denn ohne ist davon auszugehen, dass Deine Beschwerden sukzessive größer werden. Ich rate unbedingt zur Psychotherapie; der Therapeut ist am besten dafür geschult, Deinen Perfektionismus auf ein gesundes Maß von Ehrgeiz zu reduzieren. Begleitend und bis Du einen Therapieplatz hast können Autogenes Training, Yoga, Progressive Muskelrelaxation nach J. sowie jegliche andere Arten der Meditation für Besserung sorgen. Hypnose im Sinne von reiner Entspannungshypnose geht also genauso. Eine Hypnose-Therapie wäre wiederum auch ein gangbarer "Ersatz" für die herkömmliche Psychotherapie, wenn der Therapeut entsprechendes therapeutisches Wissen mitbringt. Das kann auch so mancher (nicht jeder) Heilpraktiker für Psychotherapie leisten. Hier gibts auch schneller einen Therapieplatz, den Du allerdings wahrscheinlich selbst bezahlen musst (steuerlich ansetzbar!!).

Als Alltagsübung könntest Du selbst Übungen erfinden, bei denen Du Dich dazu verpflichtest, Dinge NICHT perfekt zu machen. Z.B. könntest Du hier mal einen Beitrag posten, in dem 10 - 20 Fehler stecken. Mach Dir hier keine präzise Vorgabe, sonst versteifst Du Dich noch darauf, das es ganz genau 17 sein müssten. Und schon wärest Du wieder perfekt. :-)))

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Löse Dich von der Vorstellung, dass ein kribbelnder Fuß die Hypnose stören könnte. Was vielmehr als das Kribbeln stört, ist der Gedanke, ob er jetzt stört. Also ... kratz Dich, wenn es juckt! Oder stell Dir vor, dass Dein Körper Dir die Hypnose durch das Kribbeln anzeigt.

Dein größtes Problem beim Versuch der Selbsthypnose ist wahrscheinlich, dass Du auf etwas wartest. Ein deutliches Zeichen dafür, dass Du JETZT in Hypnose bist etwa. Dieses Zeichen gibt es nur in wenigen Fällen, und gänzlich unwahrscheinlich ist es, wenn man die Selbsthypnose so angeht, wie Du es tust. Hypnose bzw. Trance ist ein ganz alltäglicher Zustand, den Du - zumeist ohne es zu wissen - schon einige tausend Male erlebt hast. Und genau das ist der Knackpunkt; der Zustand ist Dir sooo vertraut, dass Du ihn nicht mehr bemerkst.

Wenn Du Selbsthypnose beim Hypnosetherapeuten erlernst, kann Dir dieser vermitteln, wie Du vorgehen kannst, um die Wahrscheinlichkeit des "Spürens der Hypnose" zu erhöhen.

Wenn Du es weiterhin mit Deiner CD versuchen möchtest, dann akzeptiere ALLES, was da kommt. Jegliches Kribbeln, Husten, Pupsen, Verändern der Liegeposition etc. ist OK und stört die Hypnose NICHT. Wahrscheinlich wirst Du auf diesem Wege aber nicht mehr als eine Entspannungshypnose hinkriegen. Mit wirklichen Suggestionen zu arbeiten, wird so eher schwierig.

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Grundsätzlich ist mittels Hypnose nur erinnerbar, was Du irgendwann mal gewusst hast. Du, dass kann Dein Bewusstes aber eben auch Dein Unbewusstes sein. In Deinem konkreten Fall bedeutet das, dass Du gute Chance hättest, Deinen Schlüssel mittels Hypnose wiederzufinden, wenn Du ihn irgendwohin gelegt hast oder wenn Dein Unbewusstes z.B: das Geräusch des runterfallenden Schlüssels registriert hätte. War da nichts zu hören oder so, kann auch Dein Unbewusstes keine Kenntnis über den Ort haben. Wurde Dir der Schlüssel z.B. aus der Hosentasche gestohlen, so könntest Du Dich ggfls an die Ablenkungsaktion des Taschendiebs erinnern. Wurde er völlig geräuschlos aus der Wohnung entwendet, gibt es auch keine Möglichkeit der Erinnerung.

Evtl. kann Dir auch ein Metalldetektor weiterhelfen. :-)

Viel Erfolg!

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Diese Frage wird Dir niemand beantworten können. Selbst wenn diese Methode mittels Softlaser wirkungsvoll sein sollte - ich kann mir dazu kein Urteil erlauben - so ist der Therapieerfolg hier genau wie bei jeder anderen Methode niemals garantiert.

179,- € ist schon ein Wort; man möchte sicherlich ziemlich sicher das gewünschte Ziel erreichen. Bei 45 Minuten Behandlungszeit plus Vorgespräch ist das allerdings auch ein stolzer Preis. Meiner Vermutung nach dürfte die "Raucherentwöhnung mittels Softlasertechnik" relativ neu auf dem Markt sein, da man online so gut wie keine Beurteilung dazu findet. Einzelne 5-Sterne-Bewertungen solcher Angebote sind nicht selten auch Selbstbeurteilungen ohne Wert.

Vor diesem Hintergrund solltest Du Deine Erwartungen nicht zu hoch schrauben, abraten möchte ich Dir aber auch nicht.

Anraten kann ich Dir in jedem Fall zu einer Raucherentwöhnung mittels Hypnose-Therapie. Hier gibt es tausende von positiven Fallbeispielen. Hypnosetherapie ist wissenschaftlich anerkannt und ungefährlich. Bestehende Risiken basieren fast ausschließlich auf Vorbelastungen des Patienten, welche dann auch als Begründung dienen, auf die hypnotische Intervention zu verzichten. Die Erfolgsquote (über alle Therapeuten) liegt bei ca. 80%; einzelne Therapeuten haben aber auch deutlich bessere Quoten.

Zu den Risiken siehe hier:

http://www.gutefrage.net/frage/hypnose-risiken#answer62630897

Viel Erfolg für Dich!

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So ein "notorischer" Lügner lügt ja idR nicht um des Lügens Willen. Leider wird hier versäumt zu hinterfragen, warum manche Menschen immer wieder lügen.

Nicht selten hat dies etwas mit einem verminderten Selbstwertgefühl zu tun. Eine Trennung dürfte in einem solchen Fall NICHT zu seiner Besserung beitragen. Es dürften eher weitere Lügen dazukommen; Lügen, die er sich selbst erzählt und seinem weiteren Umfeld, Lügen, die er mehr und mehr selbst glauben will und zum Teil auch glauben wird. Irgendwie muss er ja erklären, wie es zu dieser Trennung kommen konnte. Und ganz bestimmt liegt das ja nicht an ihm - in seiner Welt. :-)) Also werden Erklärungen gesucht und mittels ersonnener Geschichten plausibel gemacht.

Was diesem Menschen helfen würde, wäre ein Coaching. Das wäre konfrontierend für ihn, und es kann sein, dass er das rigoros ablehnt, weil mindestens sein Unbewusstes genau weiß, was die Stunde dann geschlagen hat. Aber es würde wirklich helfen.

Dieses Lügen-Phänomen ist übrigens weit verbreitet - bei Männern wie bei Frauen. Ich habe fast zu jedem Zeitpunkt mindestens einen Coachee, der Dein Partner hätte sein können. Ex-Partner, sorry. :-)

Es wäre ihm sicherlich geholfen, Du könntest ihm noch diesen letzten Tritt geben; den Tritt zum Coach!

Alles Gute für Dich

HerzKasper

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IQ-Tests kann man online oder aber beim Psychotherapeuten machen. Je nach Wichtigkeit und Verwendungszweck solltest Du hier entscheiden, wo Du ihn machen willst.

Die gebräuchlichen Intelligenztests verwenden eine Zusammenstellung einzelner Testreihen, um durch Vergleich der Einzelleistungen ein Bild über die besonderen Formen der Intelligenzbegabung zu bekommen. Als Maßstab wird meist der IQ verwendet, der auf einer Normalverteilung (sie entspricht in ihrem Kurvenbild einer Glocke) die Stelle angibt, welche der Getestete innerhalb der gesamten Bevölkerung seines Alters einnimmt. Ein Intelligenzquotient von 100 ist dabei die Norm, also der mittlere und der in der Bevölkerung häufigste Wert.

Da die Ergebnisse der meisten Tests nicht ganz genau sind, bewertet man den gesamten Bereich zwischen 90 und 110 Punkten im Intelligenzquotienten als normale oder durchschnittliche Intelligenz. Die meisten Intelligenztests messen verschiedene Einzelfähigkeiten (Sprachverständnis, Schlußfolgern, Raumauffassung, mathematisches Verständnis, praktische Fähigkeiten...), damit man beispielsweise für die Beratung (Berufsberatung, Schulberatung) ein genügend verfeinertes Bild erhält. Die unterschiedlichen Werte der Einzeltests werden dabei in einer Profil-Linie aufgezeichnet.

Intelligenztests dienen als Hilfsmittel der Forschung (Erbe/Umwelt-Problem) und der psychologischen Beratung, sind aber noch weit davon entfernt, ein richtiges Bild von den gesamten Begabungen eines Menschen zu vermitteln. Sie vernachlässigen meist die für den Lebenserfolg sehr wichtige Ebene der Kreativität, des schöpferischen Erfindens und der künstlerischen Fähigkeiten. Zudem hängen sie in ihren Ergebnissen stark von der jeweiligen Testsituation, den Motiven des Getesteten und des Testers (der den Prüfling ermutigen und entmutigen kann) ab. Nur innerhalb eines Gesamtbildes der Persönlichkeit, ihrer Vergangenheit, sozialen Situation und möglicherweise vorliegenden neurotischen Hemmungen können sie richtig verstanden werden.

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So ein Therapeut ist ja auch nur ein Mensch; ergo wird es so sein, dass sogar ihm manche Menschen weniger sympathisch sind als andere. Daran ändert auch eine therapeutische Ausbildung oder eine professionelle Einstellung nichts.

Sollte es grundsätzliche Animositäten geben, so ist es wahrscheinlich sinnvoll, dass der Therapeut den Patienten gar nicht erst annimmt - wenn er befürchtet, dass er damit nicht gut umgehen kann. (Eine noch viel größere Motivation einen Patienten abzulehnen hat der Therapeut, wenn der Patient ihm ZU smpathisch ist.)

Dies wird jedoch in den wenigsten Fällen der Fall sein. Der Therapeut ist darin trainiert, sich von oberflächlichen Emotionen nicht beeindrucken zu lassen. Ansonsten könnte er seine Arbeit nicht machen, gibt es doch etliche psychische Störungen, die per se wenig sympathisch rüberkommen. Der Therapeut hat im Idealfall gelernt, den liebenswürdigen Menschen unter der unsympathischen Maske seiner Störung zu erkennen.

Es mag durchaus Situationen geben, in denen der Therapeut dem Patienten feedback über dessen Aussenwirkung gibt - auch dann, wenn diese "unsympathisch" ist. Soviel Ehrlichkeit sollte die gemeinsame Arbeit aber nicht stören - im Gegenteil.

Wem kann ich mehr vertrauen als dem, der mir ehrlich sagt, wie er mich sieht?!

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