Das ist doch ganz klar:

Das Spiel zu zweit ist hart. Kommst Du an der Bank vorbei, bekommst Du die 2000 nicht. Wenn Du Schulden hast, die Du nicht bezahlen kannst, musst Du Besitz versteigern, um an Geld zu kommen. Der andere Spieler muss aber nichts ersteigern, warum sollte er auch, Du bekämest damit ja Geld. Hast Du nach dem Versteigern immer noch nicht genug Geld, zum Beispiel weil der andere nichts ersteigert hat, bist Du Bankrott, weil Dein ganzer Besitz Dir nichts nützt, denn er hat ja keinen realisierbaren Wert. Bist Du aber Bankrott, scheidest Du aus dem Spiel aus und der andere hat gewonnen.

Wenn Du im Spiel zu zweit nicht so spielst, dass Du immer flüssig bist, spielst Du strategisch falsch und wirst deshalb verlieren.

Es steht doch alles in der Regel, die hat in dem Punkt keine Lücke.

Anders als in dem ja sehr ähnlichen Monopoly, kauft die Bank Dir in der Not nichts ab.

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Die Siegbedingung bei Schach ist, dass Du in Deinem nächsten Zug den gegnerischen König schlagen könntest (macht man ja nicht wirklich), ohne dass der Gegner das verhindern kann.

Kriegst Du das nicht hin, gewinnst Du eben nicht.

Schach ist ein Jahrhunderte altes stark abstrahiertes Kriegsspiel. In manchen Begriffen, wie z.B. "Bauernopfer", kommt das heute noch durch. Unsere deutschen Figurenbezeichnungen machen das nicht mehr deutlich, die englischen schon: Das Pferd ist ein Knight/Ritter, der Läufer ein Bishop/Bischof (schau Dir nur mal den typischen Kopf eines Läufers an: so abstrahiert der auch ist, mit seinem schrägen Einschnitt wird immer noch erkennbar, dass das eine Bischofsmitra ist).

Schach ist nicht darauf angelegt, in dem Sinne "fair" zu sein, dass man einen Startvorteil ausgleichen müsste, wie man heutzutage denken könnte. Abgesehen davon ist der Startvorteil (Ich fange an) derart minimal, sofern man denn Schach spielen kann, dass er sich selbst bei Weltmeisterschaften eher nicht auswirkt, zumal man ja abwechselnd weiß und schwarz spielt.

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Wie Elbe666  schon geschrieben hat, solltest Du Dich an die Verlage wenden und denen Proben Deiner Arbeiten vorlegen. 

Es wird aber nicht genügen, einfach nur schöne Bilder vorzuzeigen. Bei aller Schönheit ist Spielegrafik auch Funktionsgrafik. Man muss also mit Deiner Grafik das konkrete Spiel spielen können, schön sein soll es noch dazu. Das zeigt Du vielleicht am besten, indem Du ein grafisch anspruchsvolles Spiel, das schon auf dem Markt ist und von einem namhaften Grafiker bearbeitet worden ist (nur so als Beispiel: Michael Menzel, Harald Lieske, Dennis Lohnhausen, Johannes Sieb, Klemens Franz, Andreas Resch, um nur einige zu nennen), neu bearbeitest (Spielbrett, alle Karten, Figuren, Marker, Regel) und vorzeigst, wie Du es besser gemacht hättest. 

Anderer Weg: Wende Dich an Autoren und biete Ihnen an, für kleines Geld Ihre Prototypen zu bearbeiten. Suche Dir dafür, damit es für Dich überhaupt einen Sinn macht, Autoren aus, die schon Spiele veröffentlicht haben.

Noch ein Weg: Tue Dich mit einem vielversprechenden Autorenneuling zusammen, der schon ein wirklich interessantes Spiel entwickelt, aber keinen Plan von grafischer Gestaltung hat. Entwickele für dessen Spiel die Grafik und dann präsentiert das Spiel bei einem der bekannten Autorentreffen, zu dem auch die Verlage kommen. Oder: Bringt es im Eigenverlag raus. 

Lass Dir etwas einfallen. Mach' auf Dich aufmerksam. Wie gesagt: Schöne Bilder reichen nicht, die Grafik muss auch für das Spiel funktionieren. 

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Wenn Du Solitär meinst, was sein könnte, beschreibst Du es aber nicht richtig. 

Bei Solitär ist nach der üblichen Regel anfangs die Mitte leer. Am Spielende steht genau dort, in der Mitte, der letzte Stab (Kugel, oder was auch immer das Spiel als Spielfigur verwendet). Es bleibt also üblicherweise genau 1 Stab/Kugel übrig. 

Ein entsprechendes Spiel, bei dem Du am Ende keinen Stab mehr hast, kenne ich nicht. Das geht nach den Solitär-Regeln z.B. deshalb nicht, weil Du ja immer nur die gerade übersprungene Figur wegnimmst. Die letzte Figur kann man schon technisch nicht überspringen, man hat ja nichts mehr, womit man springen könnte..

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Entdecker und Piraten

Hallo,


eine entsprechende Umfrage gab es schon einmal, aber das macht ja nichts.

Die Antwort auf Deine Frage: Es kommt darauf an, was Dir wichtig ist. Deshalb eine ganz kurze Beschreibung der vier großen Erweiterungen:

Seefahrer: 

Meerfelder kommen hinzu. Es gibt Inseln. Man kann von der Hauptinsel zu den anderen Inseln "fahren", indem Wasserstraßen aus Schiffen gebaut werden. Grundsätzlich -Ausnahme gibt es- fahren die Schiffe nicht, werden vielmehr auf Wasser wie Straßen aneinander gesetzt.

Städte und Ritter: 

Städte kann man in fünf Stufen ausbauen. Es gibt auch Handelsgüter, z.B. Papier, Münzen… . Ritter sind nicht mehr nur Karten, sondern Figuren in drei Stärkestufen, die aktiv und inaktiv sein können. Ritter werden auf Wegpunkte in eigenen Straßen gesetzt, können sich in diesem Rahmen bewegen und fremde, schwächere Ritter vertreiben, Handelsstraßen unterbrechen und dienen der Bekämpfung der durch ein Schiff dargestellten Barbaren. Es gibt viele Karten, mit denen man die Mitspieler ärgern kann. Richtig gespielt insgesamt die mit Abstand aggressivste Catan-Erweiterung.

Händler und Barbaren:

Mehrere Szenarien, die man nach Art einer Kampagne hintereinander spielen kann. Die besten sind Der Barbarenüberfall und eben das Titelszenario "Händler und Barbaren". Es gibt Barbaren als Figuren, die das Land unsicher machen, die Produktion beeinträchtigen und bekämpft werden müssen. Es gibt Ritter als Figuren, die aber anders funktionieren, als die in Städte und Ritter. Es gibt Transportaufgaben, Probleme, wenn man dafür die Straßen anderer Spieler benutzen muss. Sehr reizvolles Spiel. Weitere Besonderheit: Die Spielregel enthält die offizielle Regel dafür, wie man Catan -das Brettspiel- zu zweit spielen kann.

Entdecker und Piraten:

Als Kampagne gedachte fünf Szenarien, die nach und nach die neuen Spielelemente einführen bis zum eigentlichen Spiel "Entdecker und Piraten".  Es gibt Schiffe, mit denen man transportieren kann, z.B. Siedler, die Hafensiedlungen gründen sollen, Fische, Gewürze, Einheiten, die je nach Einsatzgebiet Händler oder Kämpfer werden. Man entdeckt Fischgründe und kann Fische fangen, man entdeckt Gewürzinseln oder Piratennester, kann also Gewürze nach Hause bringen oder Piratennester bekämpfen. Eine Erweiterung mit vielfältigen spielerischen Möglichkeiten, die beim Spielen sozusagen eine Geschichte erzählt.

Die beste der Erweiterungen ist für Dich die, die Dir beim Spielen am meisten Spaß macht. Für mich ist es ganz klar und ohne jede Frage Entdecker und Piraten, dann Händler und Barbaren. Städte und Ritter machen nur Spaß, wenn Deine Runde das aggressive Spiel wirklich ohne Frust aushält. Lässt man das aggressive Element aus, ist Städte und Ritter eher "hohl".

Zur Kombination:

Die Möglichkeiten der Kombination der Erweiterungen miteinander sind zum einen sehr umfangreich, zum anderen aber auch teilweise völlig sinnlos. So lassen sich Seefahrer und Entdecker und Piraten praktisch nicht miteinander kombinieren, weil die Seefahrt völlig unterschiedlich funktioniert. Auf Catan.de findest Du das sehr umfangreiche Regelwerk für alle sinnvollen Kombinationen; ausgedruckt ist das schon ein üppiges Regelheft.

Neuheit:

In diesem Jahr kommt die Seefahrererweiterung aus Anlass ihres Jubiläums neu heraus und enthält dann auch ein großes Szenario, das es für Besitzer der bisherigen Ausgabe auch einzeln geben wird.

Viel Spaß mit Catan. Es gibt viel zu entdecken.

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Das wird schwierig. Den Verlag gibt es nicht mehr. Der englischsprachige ursprüngliche Verlag bietet die Regel nicht zum Download an. Bei Spielregel.de gibt es sie auch nicht.

Vielleicht hilft ja eine Anfrage in einem Forum für (Brett-)Spieler. Versuche es doch mal beim Forum bei Spielbox.de.

Spielerische Grüße 

Helmutmaria

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Hallo, beim Verlag gibt es die Anleitung derzeit nicht mehr zum Download. Wenn Du etwas Englisch kannst, findest Du eine englische Spielanleitung hier: http://files.geekdo.com/geekfile_download.php?filetype=application%2Fpdf&filename=FamilyTies.pdf&filecode=2tcgcqdtpd&validationcode=cd5cd9a42c67fb6ed09554c8b53e5fc6

Spielerische Grüße

Helmutmaria

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Hallo,

Die große Erweiterung Händler&Barbaren enthält auch die offizielle Spielregel, mit der man die Siedler von Catan zu zweit spielen kann. Diese Regel gibt es auch im Internet auf der Seite von catan.de.

Damit macht die Siedler von Catan auch zu zweit Spaß, wobei allerdings der Spaß sich beim einfachen Grundspiel in Grenzen hält, das gilt aber auch für das Grundspiel zu dritt und mehr.. Catan ist so viel mehr als nur das Grundspiel. Spiel mal Händler&Barbaren oder Entdecker&Piraten zu zweit. Wer da noch sagt, Catan zu zweit sei öde, kann das Spiel nicht verstanden haben.

Davon abgesehen gibt es ja ausschließlich für zwei Spieler das Kartenspiel die Fürsten von Catan, zu dem es auch noch mehrere Erweiterungen gibt. Das ist ein sehr, sehr gutes Spiel, das sich auch in mehreren Schwierigkeistsstufen spielen lässt.

Spielerische Grüße Helmutmaria

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Hallo,

wenn Du so fragst, nehme ich mal an, dass Du die Erweiterung Städte&Ritter noch nicht hast; denn in der Spielregel dieser Erweiterung steht auf Seite 9, rechte Spalte, der Abschnitt "Das Spiel mit der Seefahrt".

Grundsätzlich kann man sagen, dass Städte&Ritter in solchen Szenarien mit Seefahrer-Erweiterung gut funktionieren, in denen es größere Landmassen gibt, also z.B. "Zu neuen Ufern" und "Durch die Wüste", wie das in der Spielregel auch angegeben ist. Je mehr und je kleinere Inseln, um so weniger funktioniert das mit Städte und Ritter.

Viele Tipps zu Catan und den vielen, vielen Kombinationsmöglichkeiten findest Du bei www.catan.de . Dann gibt es auch noch Fan-Seiten, vor allem Dreifach-W Punkt Siedeln Punkt de; dort findest Du eine Unmenge an Szenarien für verschiedene Spielerzahlen.

Spielerische Grüße Helmutmaria

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Hallo,

ich habe das Spiel auch, habe es aber noch nicht gespielt.

Dein Problem haben auch andere. Schau mal auf die Seite www.spielbox.de

Suche da "community" und dort "Spielerforum". Da dann die Funktion "Suche". Dort kannst Du "Robinson Crusoe" eingeben. Die Suchzeit setzt Du auf "Letzte 90 Tage". Dann bekommst Du etwa 20 Ergebnisse, darunter auch einige, die Tipps enthalten, die Dir helfen können.

Wenn Du Englisch kannst, kannst Du auch auf der Website Boardgamegeek Punkt com das Spiel aufrufen. Dort gibt es ebenfalls ein sehr umfassendes Forum mit vielerlei Fragen und Antworten zu dem Spiel. Da musst Du dann aber besonders darauf achten, dass sich ganz viele Fragen und Antworten auf die wesentlich schlechtere englischsprachige Originalausgabe des Spiels beziehen. Die deutsche Ausgabe von Pegasus (enthält manche Regeländerungen gegenüber der englischsprachigen Ausgabe und mancherlei Regelklarstellungen) wird dort aber auch behandelt.

Spielerische Grüße Helmutmaria

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Hallo,

ich habe schon einmal jemandem folgende Anregungen gegeben:

Village (Kennerspiel des Jahres 2012) (Pegasus Verlag),

Noblemen (einfacher als Village) (Pegasus Verlag),

Trajan (etwas komplexer als Village) (Ammonit Verlag),

Die Burgen von Burgund (Ravensburger/Alea),

Agricola (komplexes Spiel, das auch eine gut beherrschbare Familienvariante hat und auch eine Solo-Variante; bei etwa aufkommender Langeweile muss man nicht am PC sitzen und spielen, sondern kann, wenn gerade kein Spielpartner verfügbar ist, auch mal echt solo ein Brettspiel spielen)(Lookout Spiele),

oder vielleicht ein kooperatives Spiel (alle spielen gegen das Spiel und gewinnen oder verlieren gemeinsam): Die Zwerge (Pegasus) oder Robinson Crusoe (Portal).

Das lässt sich natürlich ergänzen:

Wenn ich davon ausgehe, dass Ihr die Siedler von Catan mit allen Erweiterungen (auch Städte&Ritter und Händler&Barbaren) kennt -falls nicht, wäre das auch eine Option-, dann kämen da aber auch in Betracht, wenn auch nicht mehr ganz neu:

Stone Age (Hans im Glück Verlag), ggfls mit der Erweiterung "Mit Stil zum Ziel"; auch hier muss man Rohstoffe sammeln und damit etwas anderes bauen, das geht aber völlig anders als bei den Siedlern, sehr empfehlenswert.

Cuba (Eggertspiele) mit Erweiterung,

Die Säulen der Erde (das Brettspiel, nicht das Kartenspiel) mit Erweiterung,

Die Tore der Welt (auch hier: das Brettspiel, nicht das Kartenspiel),

oder auch (gelegentlich hier und da noch zu finden): Wikinger, Die vergessenen Eroberer aus dem nicht mehr existierenden Verlag ProLudo. Ein spannendes Spiel mit dem Flair von Abenteuer.

So, was würde ich jetzt tun? Also als jemand, der das aus der Erfahrung von mehr als 1400 Spielen sieht, kann ich jemandem, der bislang Siedler von Catan, Carcassonne und Dominion hat und ein neues Aufbauspiel mit Strategie und verständlicher Regel sucht, Stone Age nur wärmstens ans Herz legen. Gefällt einem das, kann man sich zur Steigerung des Spielerlebnisses die Erweiterung Mit Stil zum Ziel zulegen.

Wozu dann die ganze Auswahl? Du bist nicht ich, also muss die Anregung schon über das hinausgehen, was ich selbst ohne Frage täte.

Spielerische Grüße Helmutmaria

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