Das Ding bei dieser "minimal" Ernährung wäre, das in planzlichen Produkten "direkt vom Feld/Baum/Stauch" diverse sekundäre Pflanzenstoffe enthalten sind, die der Gesundheit DEUTLICH förderlich sind, die aber zumindest z.T. noch nicht so verstanden sind, dass man sagen kann "diese Substanz hat diese Wirkung".
Ich geb mal 2 Beispiele:
Anthocyane (Pflanzenfarbstoffe) stehen im ruf, noch besser als bspw. Vitamin C oxidativen Stress (die sog. "freien Radikale") in Zellen bekämpfen zu können.
Die mittlerweile durchaus anerkannte "Naturheilkunde" nutzt Pflanzen, und deren Extrakte um gezielt gegen bestimmte Erkrankungen vorzugehen. Die Pharmaunternehmen gehen ja mittlerweile sogar soweit, gezielt nach neuen (pflanzlichen) Substanzen zu suchen um sie pharmakologisch nutzbar zu machen.
Deine Frage stößt übrigens in die gleiche Lücke wie die Pharmaunternehmen die behaupten, dass "Nahrungsergänzungsmittel" dauerhaft langfristig "gesund erhalten". Sicher ist es nicht schlimm, wenn man seine Nahrung durch gezielte Dosen an bestimmten Mangelvitaminen/Mineralstoffen ergänzt, aber im Grunde versucht man ja so, nur einen Mangel zu überdecken, der erst durch eine "unnatürliche Ernährung" zustanden gekommen ist. (Die zwar nicht so konsquent ist, wie die in deiner Frage, aber genau die gleiche Ursache hat: Nämlich industriell gefertigte Nahrung.^^)
Und am Ende, der "geschmackliche" Aspekt: Wir Menschen empfinden wohlschmeckende natürliche Nahrung als etwas das geeignet ist uns "glücklich" zu machen, mit einer "minimal Ernährung" wie Du sie vorschlägst, würde aber genau das wegfallen. Und das "Glücksempfinden" der Gesundheit deutlich zuträglich ist, müssen wir uns sicher nicht streiten^^