Du hast in Mathe ein schlechtes Gefühl. Und das liegt nicht nur daran, dass du im Moment kaum was verstehst, sondern dass dein Lehrer Kommentare macht, die dich verletzen.

Deine Mutter macht wegen dem einen Fach zwar keinen Stress, aber sie nimmt deine Gefühle auch nicht ernst und sieht nicht, dass du dich darum bemühst, dass auch Mathe gelingt.

Vielleicht kann oder will deine Mutter auch aus irgendeinem Grund kein Geld für Nachhilfe ausgeben.

Dein Lehrer gibt dir nicht die Antworten, die du brauchst. Entweder kann sich dein Lehrer nicht in deine Matheprobleme reinversetzen oder du kannst deine Fragen noch nicht präzise genau formulieren.

Du hast schon im Internet nach Mathe-Videos geschaut. Dass du Wege woanders suchst, damit du deine Fragen beantwortet bekommst, zeigt, dass du engagiert bist und dass du ehrliches Interesse hast, dich zu verbessern.

Kannst du dich zurückerinnern, wo du das erste Mal was nicht verstanden hast? Es ist wichtig, an den Anfang des Problems zu kommen, weil alles andere darauf aufbaut. Wenn du dann möglichst treffend eine Frage formulieren kannst, kannst du auch hier auf gf eine Frage nach der anderen stellen und so deine Fragen nach und nach klären.

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Du bemühst dich und lernst viel und nimmst sogar Nachhilfe. Aber all das hilft nicht wirklich. Es kann sein, dass du eine andere Lernmethode brauchst. Schüler, die eine Dyskalkulie haben, brauchen eine andere Herangehensweise als normale Nachhilfe.

Google mal nach einer Dyskalkulietrainerin, die gibt es auch bei dir in der Nähe. Im Dyskalkulietraining wird mit anschaulichem Material gearbeitet. Über das Be-greifen des Lernstoffs mit den Händen können dyskalkule Menschen Mathe auch besser mit dem Kopf begreifen.

So ein Training ist kein Büffeln oder Pauken, sondern macht echt Spaß und ist individuell auf den Einzelnen abgestimmt, so dass es effizient was bringt.

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Wenn du das Mädchen wirklich liebst, solltest du Geduld mit ihr haben. Sie ist im Moment mit anderen Problemen beschäftigt, lass ihr die Zeit, die sie braucht.

Wenn eure Liebe ehrlich ist, wird es zu einem späteren Zeitpunkt klappen. Falls du sie durch Zudringlichkeit umstimmen willst, erreichst du mit Sicherheit das Gegenteil von dem, was du willst.

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https://www.google.de/search?q=quadratwurzel+montessori&client=firefox-b&biw=1024&bih=503&tbm=isch&source=lnms&sa=X&ved=0ahUKEwj647HwjpzSAhUMb5oKHbZiCA8Q_AUIBigB#imgrc=5hbcnE5BsaHEaM:

Im Kopf kann man die Wurzel ganz einfach finden, indem man das Komma erstmal sich wegdenkt. Dann stellt man sich ein Montessori-Brett vor, wie es zum Beispiel in dem Link oben zu sehen ist.

Man kann auch einfach Karos auf dem Papier ausmalen mit drei verschiedenen Farben. Als erstes nimmt man die 27 und malt mit einem roten Stift soviele Kästchen aus, dass es ein Quadrat ergibt. 25 passen in das Quadrat, 2 bleiben übrig.

Die 2 übriggebliebenen behält man im Kopf als Zehnerstelle und nimmt die nächste Ziffer, die 3, hinzu und erhält 23. Also malt man nun mit blau rechts neben dem Quadrat und links unter dem Quadrat soviele Kästchen an, dass sich auf beiden Seiten zwei gleichgroße Rechtecke bilden. Es passen dort 20 blaue Kästchen hin. Die übrigbleibenden 3 behält man im Kopf.

Die 3 wandelt man nun in die nächste Zehnerstelle um, also in 30, und nimmt die nächste Ziffer, also die 5, hinzu, so dass man 35 Kästchen jetzt mit grün ausmalen muss. Zwischen den beiden blauen Rechtecken füllt man das Quadrat grün aus und verteilt die übrigen Kästchen auf zwei Rechtecke unter dem unteren Blauen unten und rechts neben dem rechten Blauen.

Dies Verfahren macht man weiter mit rot, blau, grüner Farbe abwechselnd, bis alle Ziffern verbraucht wurden, und erhält schließlich ein großes Quadrat aus blauen, roten und grünen Rechtecken und Quadraten. Zum Schluss schaut man sich den unteren Rand des großen Quadrates an. Dort findet man nun 5 grüne Felder, 2 rote Felder, 3 blaue Felder.

Jetzt kann man diese drei Ziffern nehmen und das Komma wieder hinzufügen, und erhält als Wurzel 5,23.

Ich finde, so macht das Wurzelrechnen am meisten Spaß.

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An deiner Stelle würde ich nicht wie in der Schule immer Diktate schreiben, sondern grundsätzlich anders mit ihm lernen. Es kann hilfreich sein für ihn, wenn du Lernmaterial verwendest wie Groß- und Kleinbuchstaben als einzelne Kärtchen oder sogar als Formen.

Wenn er die Buchstaben mit den Händen anfassen kann, prägt sich ein Wort viel besser ein. Dann kann er die Wörter zusammenpuzzlen und ihr schaut euch das Wort an, sprecht es laut, zählt die Buchstaben und die Silben, schreibt es mit dem Finger in die Luft.

Oder er schreibt Wörter auf eine Fläche mit Sand. Dann spürt er die Bewegung viel mehr als mit dem Füller. Oder mit einem Pinsel und Wasserfarben kann er einzelne Wörter schreiben.

Oder du nutzt Bewegung und Hören zum Lernen. Dann geht ihr zusammen herum und du fragst ihn, wie man was buchstabiert. Oder ihr lernt kurze Texte und sprecht sie rhythmisch mit allen Satzzeichen.

Oder du bringst etwas Spannung rein und erzählst eine Rahmengeschichte, zum Beispiel von einer geheimen Flaschenpost.

Oder du lässt ihn zur Abwechslung mal am Computer schreiben. Auch kannst du nach Computerspielen googlen, die für Rechtschreibung  hilfreich sind. Wenn du das in die Nachhilfe einbaust, lockert das die Stunde auch auf.

Du könntest auch eine Schatzsuche vorbereiten mit mehreren Zetteln, die alle an verschiedenen Orten versteckt sind. Auf jedem Zettel muss was geraten oder eine Aufgabe gelöst werden, damit man den nächsten Zettel finden und dem Schatz näher kommen kann.

Oder du schaust dich mal bei Gesellschaftsspielen um, wo man schreiben und lesen muss. Wenn die Spiele ihm Spaß machen, prägt sich das Gelernte wesentlich besser ein als wenn er ohne Lust nur büffeln muss.

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Hallo godsfavourite,

bei Dyskalkulie gibt es Hilfe. Mathe brauchst du eigentlich immer, und es wäre sehr schade, wenn du deswegen nicht deine Wunschausbildung bei der Polizei machen könntest.

Google doch mal nach einer Dyskalkulietrainerin, die gibt es auch bei dir in der Nähe. Beim Dyskalkulietraining ist es völlig anders als bei einer Nachhilfe oder beim Förderunterricht. In dem Training lernst du mithilfe von Spielen, dir eine Vorstellung von Zahlen und Mengen zu bilden. Die Mengen kannst du dort anschauen und be-greifen mit den Händen.

Das tätige Umgehen mit abgezählten Dingen ist eine wichtige Voraussetzung, damit du mit deiner Dyskalkulie umgehen kannst. Mit Dyskalkulie kann man gut auch Abitur machen, wenn man nur eine spezielle Lernmethode anwendet.

Ein Dyskalkulietraining dauert etwa ein Jahr lang, dann schaffst du das auch. Kannst mir bei Bedarf eine PN schreiben.

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