Solange die Bewerbungsfrist noch läuft kannst du dich auch noch bewerben. Was sollte solch eine Frist ansonsten für einen Sinn haben!?
Hi, wer oder was hindert dich denn daran, dass du selber einmal auf deinen Lehrer zugehst und ihn um ein Gespräch bittest? Vielleicht nimmt er gar nicht wahr, dass dich solche Zweifel umtreiben, vor allem aber, dass du etwas verändern möchtest. Das Gespräch sollte nicht zwischen Tür und Angel stattfinden, sondern in Ruhe geplant werden. Wenn du ihn also um ein Gespräch bittest, würde ich daher auch direkt sagen, dass du dich freuen würdest, wenn er sich mal 30 Minuten Zeit nehmen könnte. Dieses Gespräch solltest du dann gut vorbereiten, indem du dir vorher Gedanken machst, was du ihm sagen möchtest.
Überleg dir auch, welche Fächer gut laufen bzw. wo du ohne fremde Hilfe besser werden kannst. Und dann liste auf, welche Fächer dir schwer fallen. Kannst du dir vorstellen, Nachhilfe zu nehmen und hättest du Geld dafür? Es gibt auch immer wieder Schüler, die Nachhilfe anbieten. So bleibt das preislich im Rahmen. Meine Tochter hat in der Oberstufe unentgeltlich Nachhilfe gegeben - als Corona voll zugeschlagen hat, sind viele Schüler zurückgefallen und sie hat sich auf diese Weise ehrenamtlich engagiert. Vielleicht kann der Mathelehrer ansonsten auch mal nachfragen, ob in der Oberstufe Schüler sind, die kostenlos Nachhilfe geben. Oder falls wir hier von einer anderen Schulform sprechen, ob es einfach andere leistungsstarke Schüler aus höheren Jahrgängen gibt. Denen könnte man das schmackhaft machen, indem die Schule ihnen dieses Engagement bestätigt - das macht sich immer gut bei späteren Bewerbungen. Gib dem Lehrer doch mal solche Denkanstöße, so dass der sieht, dass auch von dir etwas kommt und du nicht nicht nur zurücklehnst und abwartest, welche Lösungen er serviert.
Als pädagogisch ausgebildete Kraft sollte er dir Lösungen aufzeigen können. Dazu gehört aber eben auch Engangemenet von dir.
Und noch etwas off topic zu deinem Post. Ich finde es sehr unangenehm, dass du deine Texte ohne jegliche Satzzeichen schreibst. Das macht den Text schwer verständlich und ich finde das auch nicht besonders höflich.
LG
Hi,
grundsätzlich kannst du auch völlig unabhängig von deinem Abischnitt Medizin studieren. Wie hier schon gesagt wurde hängt das von den notenunabhängigen Auswahlkriterien der einzelnen Hochschule ab, die du auf den Seiten von Hochschulstart einsehen kannst.
Ein sehr guter TMS in Ergänzung zu einem nicht ganz so üblen Abi reicht womöglich auch schon aus, wenn du nicht gerade die renommiertesten Unis im Blick hast und entsprechend örtlich flexibel bist.
Bzgl. der Ausbildung zur Physio ist es ebenfalls so, dass du darüber Bonuspunkte bekommen kannst, mit denen du deine Chancen erhöhst. Findest du auch auf Hochschulstart.
Hinsichtlich der Möglichkeit einer verkürzten Ausbildung ist das Abi kein Kriterium (Abi haben m. E. heute viel zu viele junge Leute, das ist schon lange nichts besonderes mehr). Wenn du allerdings schon eine Ausbildung zum Masseur vorweisen kannst oder bereits Berufserfahrung in themenverwandten Berufen hast dann sieht es schon wieder anders aus. Lässt sich übrigens alles easy ergooglen: https://www.physiotherapie.net/verkuerzen/ ;-)
Nein, es ist nicht so, dass nur die Krankenpflegeausbildung anerkannt wird. Alle relevanten Infos dazu und auch generell zum Medizinstudium findest du auf der Seite von Hochschulstart https://hochschulstart.de/unterstuetzung/downloads Dort findest du u.a. ein Dokument zum Download, das die Auswahlkriterien der Hochschulen aufzeigt und zwar für jede einzelne deutsche staatliche Uni im Detail. Du wirst dann auch sehen, dass eine Ausbildung nicht von allen gleichermaßen hoch gewichtet wird, daher solltest du dir mal anschauen, ob die, bei denen das der Fall ist, für dich als Studienorte überhaupt in Frage kommen. Allzu wählerisch solltest du allerdings nicht sein - aufgrund der Masse an Bewerbern kann man sich das nämlich nicht leisten, sofern man es nicht zwingend durch irgendwelche Rahmenbedingungen muss.
Grundsätzlich kannst du jedenfalls auch viele andere Ausbildungen machen. Hier mal der Absatz des genannten Dokuments, in dem die Berufsabschlüsse genannt sind, die zählen:
Altenpfleger/in, Anästhesietechnische/r Assistent/in, Arzthelfer/in, Biologielaborant/in, Chemielaborant/in, Diätassistent/in, Ergotherapeut/in,Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in, Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Hebamme/Entbindungspfleger, Kinderkrankenschwester/-pfleger, Krankenschwester/- pfleger, Logopäde/Logopädin, Medizinische/r Fachangestellte/r, Medizinisch-technische/r Assistent/in - Funktionsdiagnostik, Medizinisch-technische/r As- sistent/in (MTA), Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in, Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in, Medizinlaborant/in, Notfallsanitäter, Operationstechnische/r Angestellte/r, Operationstechnische/r Assistent/in, Orthoptist/in, Pflegefachfrau/-mann, Physiotherapeut/in, Radiologisch-technische/r Assistent/in (RTA), Rettungsassistent/in, Veterinärmedizinisch-technische/r Assistent/in
Was schätzt du denn, was für einen Schnitt du erreichen können wirst? Je nachdem wie gut/schlecht der ist, wäre es womöglich sinnvoller, wenn du richtig gut für den Medizinertest (TMS oder auch HAMNat) lernst, statt 2,5 - 3 Jahre Ausbildung zu machen. Ein gut absolvierter Test wird auf deine Abinote angerechnet, so dass du mit einem deutlich besseren Schnitt ins Rennen um einen der begehrten Plätze gehen könntest.
Was hältst du denn von einem dualen Studium, also einem Mix aus Ausbildung und Studium? Großer Vorteil ist, dass du - sofern du leistungsmäßig während dieser Zeit nicht völlig versagst - schon den Fuß in der Tür zum Arbeitsmarkt hast. Bei größeren Unternehmen ergeben sich darüber zig Möglichkeiten für Weiterentwicklung, Auslandsaufenthalte etc.
Bzgl. des Lehramtsstudiums lässt sich keine pauschale Aussage treffen, welche Lehrkräfte genau gebraucht oder schlimmer nicht gebraucht werden. Es besteht aber die Möglichkeit, sich Prognosen nach Bundesland anzuschauen, so dass du siehst, was stärker nachgefragt werden wird und was wohl eher nicht, z. B. hier: https://www.bildungsserver.de/lehrerbedarf-und-lehrerbedarfsprognosen-in-den-bundeslaendern-5530-de.html
Da gibt es große Unterschiede von Bundesland zu Bundesland und auch bzgl. der Fächerkombination bzw. der Schulart, an der man unterrichten möchte. Viele zieht es ans Gymnasium, weil man da immer noch bessere Verdienstaussichten hat als z. B. an der Grundschule, auch wenn die Einstiegsgehälter m. W. in einigen Fällen angeglichen wurden.
Geisteswissenschaften zu studieren wäre mir persönlich zu unsicher, das fällt auch für mich unter brotlose Kunst, es sei denn, du schließt das Studium mit Top-Noten ab. Wenn nicht landen solche Absolventen, wenn sie denn Glück haben, am Ende auf Sachbearbeiterposten, für die es gar kein Studium gebraucht hätte und alles war für die Katz.
Grundsätzlich glaube ich, dass es nicht mehr ganz so dramatisch ist wie früher, wenn man nach einem Studium keinen Fuß fassen kann und sich nochmal umorientiert. Schnurgerade Bildungshistorien sind nicht mehr zwingend erforderlich, wenn man denn gute Gründe für Neuorientierung nennen kann. Allerdings sollte man sich selber die Frage stellen, ob man grundsätzlich dazu bereit ist, mit Mitte 20 gfs. nochmal neu durchzustarten und dann eben erst mit 30 Jahren in den Arbeitsmarkt zu gelangen. Das muss aber jeder für sich entscheiden.
Was Gutefrage178 geschrieben hat kann ich absolut unterschreiben: Am wichtigsten ist ein möglichst guter Abischnitt und daher auch von mir die Empfehlung, die Fächer als LK zu wählen, die dir am meisten liegen und wo du die größten Chancen für gute Noten hast. Zumindest im Medizinstudium ist es so, dass natürlich Naturwissenschaften hilfreich und auch Bestandteil der Vorklinik sind. Allerdings ist das, was du in der Schule an Bio, Chemie etc. lernst, so schnell und in kürzester Zeit im Studium absolviert, dass der kleine Vorteil im Nullkommanichts passé ist. Bei der Bewerbung als Pilot kenne ich mich nicht ganz so gut aus. Wenn du dich aber für ein Fach entscheiden wolltest, das du in beiden Fachrichtugen gebrauchen kannst, dann wäre es wohl Physik.
Ich würde grundsätzlich Fächer wählen, in denen du die besten Noten bekommen kannst.
Ein weiterer Tipp wäre noch, dir jetzt schon erste Gedanken zu machen, was du nach dem Abi machen möchtest. Möchtest du studieren? Je nach Fach können dir deine LK-Wahl bei der Zulassung in die Karten spielen. Nur mal als Beispiel, damit du siehst, wie ich das meine: Wer mit dem Gedanken spielt, Medizin zu studieren und dafür womöglich ins benachbarte Ausland zu gehen kann z. B. in Holland nur studieren, wenn er Bio als LK hatte. Das ist jetzt sehr speziell, aber ich weiß ja nicht, was dir vorschwebt.
Einen festen Zeitpunkt, wann du mit dem Lernen anfangen solltest, wird dir hier keiner empfehlen können. Dazu bräuchte man viel mehr Infos zur Menge des Lernstoffs, den Fächern etc. Allerdings gibt es etwas, was du nicht lernen musst, sondern dir einfach angewöhnen könntest, sofern dein Beitrag hier nicht so ganz anders ist als das, was du sonst so formulierst: Gewöhne dir an, mit Satzzeichen zu arbeiten, neue Sätze mit Großbuchstaben zu beginnen und weniger schludrig zu formulieren. Das macht deine Texte direkt lesefreundlicher und vermittelt auch den Eindruck, dass du dir ein bisschen Mühe gibst. Dein Text oben wirkt wie hingerotzt, wenn ich das mal so formulieren darf. Auch Lehrer sind nur Menschen, und wenn du denen gegenüber ähnlich nachlässig auftrittst könnte es sein, dass sie dir direkt mit einer negativen Haltung gegenübertreten und du schlechter abschneidest, als du es womöglich verdient hättest.
Ein Studium in den USA ist horrend teuer, Medizin-Studienplätze wie auch hier heiß begehrt. Außerdem läuft es mit dem Medizinstudium dort ganz anders als in Deutschland. Du musst erst 4 Jahre lang vorklinische Fächer studieren (es gibt sog. Pre-Med-Programme), um dir darüber die Zulassung zu erarbieten, dich überhaupt erst an einer Medizinuniversität bewerben zu dürfen. Ob du dort einen Platz kriegst ist dann noch einmal etwas anderes. Die Unis kosten auch nochmal deutlich mehr als hier z. B. die ebenfalls kostenpflichtigen Privatunis. Nicht selten liegst du da bei >50.000 $ für ein einziges Jahr. Die Amerikaner sparen für ihre Kids meist schon von Geburt an, damit sie ihnen das ermöglichen können und nehmen dazu Kredite auf, so dass die Kids dann zunächst hochverschuldet in ihr Berufsleben als Arzt starten. Da die Verdienste in den USA sehr hoch sind kann man das natürlich wuppen - es ist aber trotzdem ein ganz anderer Ansatz als hier.
Versuch eher in Deutschland einen Studienplatz zu bekommen und gehe dann für ein Auslandssemester oder -Jahr an eine amerikanische Uni. Wenn du gut bist kannst du dich auch für ein Stipendium bewerben, so dass dich das Ganze nicht soviel kostet. Stipendien für Medizinstudenten gibt es m. W. aber auch erst, wenn du schon ein paar Semester studiert hast.
Hier wird ja verschiedentlich von Wartesemestern geschrieben. Die gibt es für Medizin überhaupt nicht mehr und somit ist der Hinweis darauf auch überhaupt nicht hilfreich. Wie sieht es denn jetzt aus mit deinem Schnitt - die Abivorbereitung ist ja schon weitgehend durch.
So oder so führen viele Wege nach Rom. Außer der Abiturbestenquote ist ein sehr gut absolvierter Medizinertest TMS noch das Mittel der Wahl um auch mit nicht ganz so gutem Abischnitt einen Studienplatz zu bekommen. Ne Ausbildung, ein FSJ oder ein gewonnener Preis in einem Schulwettbewerb werden ebenfalls angerechnet.
Dann gibt es noch die Privatunis (allerdings sind auch dort die Plätze begehrt), Österreich ist eine gute Alternative oder auch andere Unis im vorzugsweise osteuropäischen Ausland.
Was macht dich denn so sicher, dass sie dich tatsächlich erkannt und bewusst nicht zurückgewunken hat? Gab es da eine eindeutige Reaktion? Lediglich ein Blick in eeine Richtung bedeutet noch nicht automatisch eine bewusste Wahrnehmenung. Ich würde sie einfach mal darauf ansprechen und nicht gleich etwas Schlechts annehmen.
Ja, die gibt es tatsächlich.
Ich versuche mein Kind zu beraten, anstatt ihm etwas vorzuschreiben oder gar zu verbieten. Das habe ich schon im jungen Kindesalter so gehandhabt und bin damit sehr gut gefahren. Es war sogar ein Stückweit interessant zu sehen, dass dadurch gar nicht erst die Probleme aufgetreten sind, die ich mit meinen eigenen Eltern hatte. Sie wusste genau, dass sie es ist, die am Ende entscheidet - so wie wir es ihr geraten haben oder eben doch auch anders. Fast immer hat sie unseren Rat angenommen - das war ein sehr schönes Gefühl, denn ganz oft hat sie am Ende auch gemerkt, dass diese Entscheidung gut war. Zu bocken, zu trotzen, zu lügen.. all das hatte unsere Tochter gar nicht nötig, weil wir (und insbesondere ich) immer recht verständnisvoll mit ihr umgegangen sind und versucht haben, auch ihre Position zu verstehen. Sie hat sehr früh gemerkt, dass wir es gut meinen mit ihr, nie unsere Macht ausnutzen wollten, sie stattdessen vor Schaden bewahren. Es kann natürlich auch sein, dass wir schlichtweg Dusel hatten, da die Pubertät unserer Tochter wirklich lässig ablief, während andere Familien an ihren Null-Bock-Kids schier verzweifelten.
Wichtig finde ich auch die Phase nach der Schule, wenn es darum geht, dass ein eigentlich noch recht orientierungsloser junger Mensch schon die Weichen für seine Zukunft stellen soll. Meine Eltern waren viel zu unreflektiert, um mir wirklich guten Rat hätten geben können, was ich machen sollte. Da kamen dann Ideen hoch, bei denen dann einzig ein gutes Gehalt und ein (vermeintlich) sicherer Arbeitsplatz im Fokus standen. Ob dieser Job zu mir passt, ich also auch Erfüllung und Zufriedenheit darin finde, war für sie völlig sekundär und so bin ich zunächst in einem für mich völlig unpassenden Job gelandet und megaunzufrieden gewesen. Ich habe dann nach 20 Jahren noch etwas ganz anderes gemacht - das war damals noch unüblich und ich war mit fast 40 wieder so etwas wie ein Berufsanfänger. Damit habe ich lange gehadert. Erst viel später habe ich verstanden, dass insbesondere meine Mutter mit ihren Erlebnissen aus Kriegs-/Nachkriegszeit mir gar keinen anderen Rat hätte geben können. Sie war dominiert von dem Gedanken "Nie wieder hungern!" und dem nach einem gewissen Wohlstand. Ganz bewusst bin ich daher hergegangen, habe bei meinem Kind meine eigenen Ansichten hintenan gestellt und überlegt, was wohl gut für sie wäre. Welcher Job zu ihr passt, womit sie m. E. mit ihrem Charakter und ihren Interessen glücklich würde. Ob das richtig war muss sich erst noch zeigen, aber auch das war definitiv eine andere Herangehensweise als meine Eltern sie praktiziert haben.
Ach ja, und schlagen kam für mich nie in Frage. Das habe ich bei meinen Eltern immer verachtet. Ich war schon recht aufmüpfig und diskutierfreudig, teilweise auch frech. Und wenn sie dagegen dann nicht mehr ankamen gab es halt schon mal einen - wie man früher sagte - hinter die Löffel. Zwar gab es auch bei meiner Tochter gerade im Kleinkindalter und der damit verbundenen Trotzphase mehr als herausfordernde Situationen. Ich bin dann aber aus dem Konflikt herausgegangen, habe ein paar Minuten ganz tief durchgeatmet und dann bin ich zurück. Da war die größte Wut verraucht und ich konnte respektvoll reagieren.
Ich glaube, so ganz falsch bin ich nicht unterwegs, wenngleich ich sicher bin, dass auch meine Eltern eigentlich in guter Absicht gehandelt haben. Als meine Tochter aber für einiger Zeit völlig unvermittelt zu mir sagte "Weißt du Mama, ich glaube, ich bin so ein richtig glückliches Kind!" - da hab ich dann gedacht, dass ich doch wohl so einiges richtig gemacht habe bisher. :-)
Wenn du eine Wunschuni hast und keinen mindestens guten 1,0er-Schnitt (völlig strange, dass man selbst bei 1,0 noch differenzieren muss), dann wirst du um den TMS vermutlich nicht herumkommen. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute ist aber, dass du selbst bei einem nicht ganz so guten 1,0er-Schnitt im TMS dann noch nicht einmal bombastisch abschneiden musst, um dann an deiner Wunschuni angenommen zu werden.
Schau doch mal bei Hochschulstart.de - da kannst du sehen, wieviel Punkte du in den vergangenen Jahren brauchtest, um an der Uni deiner Wahl unterzukommen. An dem Wert würde ich mich orientieren, er ändert sich allerdings von Jahr zu Jahr in Abhängigkeit von der Zahl der Bewerber.
Die Frage ist auch, was überhaupt eine "gute" Uni für dich ist. Gelehrt wird an allen das gleiche, Bewertungen sind subjektiv - evtl. meinst du nur das Renommée? Viele sind einfach nur froh, überhaupt einen Studienplatz zu erhalten. Da stehen die Chancen bei 1,0 nicht sooo schlecht.
Und dann gibt es natürlich auch immer noch die Möglichkeit des Studienplatztausches.
Du kannst deine Chancen z. B. auch über ein freiwilliges soziales Jahr steigern, wenn du den TMS vermeiden möchtest. Auch hierzu gibt es Infos auf Hochschulstart, welche Unis so etwas anrechnen. Da generell empfohlen wird, die 3 Monate Pflicht-Pflegepraktikum, die man bis zum Physikum absolviert haben muss, möglichst vor Aufnahme des Studiums zu absolvieren könntest du noch ein bisschen Zeit dranhängen, bereits ein wenig Klinikluft schnuppern und dann ins Studium einsteigen. Diese Erfahrung schadet garantiert nicht; du könntest das Ganze sogar als Auslandsaufenthalt gestalten.
Also bei einem TOP-1,0er Schnitt stehen dir alle Türen offen. Ansonsten kommt es darauf an, welche Kröten du zu schlucken bereit bist.
Hi, es gibt Fächer, an denen kommst du ohnehin nicht vorbei da du sie belegen MUSST. Mathe und Deutsch sind solche Fächer. Einige kannst du zwar auch wählen, kannst aber auch nicht nach Belieben abwählen. Immer auch musst du eine bestimmte Anzahl von Fächern aus bestimmten Bereichen beibehalten als da wären Sprachen, Gesellschafts- oder Naturwissenschaften oder eben auch Sport, Musik, Religion etc.
Viel entscheidender ist m. E. die Wahl deiner Abiturfächer - wobei man auch da nicht ganz frei ist, denn man muss ebenfalls bestimmte Schwerpunkte belegen. Außerdem kommt es natürlich auch darauf an, was überhaupt angeboten wird an deiner Schule. An der Schule meiner Tochter gab es z. B. kein Geographie oder auch kein Pädagogik oder mangels Interessenten kamen bestimmte Kurse auch nicht zustande.
Hier wird dir m. E. niemand einen wirklich guten Rat geben können, weil man nicht weiß, was du für deine Zukunft planst.
Möchtest du studieren und wenn ja was? Gfs. macht es dann Sinn, eine Orientierung in den Fächern auszuwählen, die dir später beim Studium den Einstieg erleichtert und bei deren Belegung du dich z. B. für Stipendien bewerben kannst. Musst du einen NC knacken, wie bei Medizin, wäre wichtig, dass du Fächer wählst, in denen du wahrscheinlich notenmäßig gut abschneidest. Abiturfächer zählen in der Punktewertung stärker als Grundkurse.
Das Ganze ist also nicht so einfach. M. W. gibt es aber auf den Seiten des Bildungsministeriums für jedes Bundesland Informationen, über die man sich aufschlauen kann, so dass man seine Fächer am Ende strategisch klug gewählt hat.
Ich finde es immer ein bisschen schade, wenn etwas erreicht zu haben mit gut zu verdienen gleichgesetzt wird. Deine Reaktion auf Andys Antwort lässt so eine Definition erahnen.
Als jemand, der über die Jahre schon einen gewissen Lebensstandard zu schätzen gelernt hat halte ich zwar auch für erstrebenswert, nicht von der Hand in den Mund leben zu müssen. Mindestens genauso wichtig ist aber, dass das - was immer du später auch machst - dir sinnvoll erscheint und dich mit Zufriedenheit erfüllt. Für mich hat "etwas erreicht zu haben" daher viel mehr mit Lebenszufriedenheit zu tun und einem soliden Gehalt, also einem Gesamtpaket aus beiden, das kein Extrem enthalten muss. Interessanterweise hat sich mein Lebensstandard z. B. nicht mehr verbessert, obwohl ich mit den Jahren immer mehr verdient habe. Ab einem gewissen Punkt wird das Geld m. E. unwichtiger.
Für mich wäre ein IT-Job z. B. auch Höchststrafe. Das Gehalt könnte noch so hoch sein, ich wäre kreuzunglücklich. ITler verdienen je nach Arbeitgeber und Fachgebiet tatsächlich ganz gut, aber nach oben wird die Luft dann auch bei denen dünner.
Übrigens kannst du sogar mittlerweile studieren, ohne Abitur gemacht zu haben. Oftmals ist eine gewisse Berufserfahrung nötig, aber man hat mittlerweile erkannt, dass das Abitur allein einen Schüler noch nicht zum am besten geeigneten Absolventen macht. Oder anders ausgedrückt: Auch ohne Abitur kannst du ein richtig guter Student werden.
Viele Wege führen nach Rom. Der eine braucht nur ein bisschen mehr Zeit als der andere.