Um es mal ganz deutlich zu sagen: Es geht dabei weder darum, was sich offizieller oder besser anhört noch darum, was man selbst oft oder gerne benutzt. Es geht hier einzig um die richtige Grammatik und um die korrekte beziehungsweise die wirklich gewollte Aussage.

Einmal abgesehen davon, dass dieser abschließende Hinweis in Briefen, E-Mails oder anderen Schreiben oft sachlich falsch ist, ist er zudem auch veraltet. Siehe dazu z. B.: http://www.uwefreund.com/praxis-tipps/geschaeftsbriefe-und-e-mails/fuer-rueckfragen-stehen-wir-zur-verfuegung-ist-schlechtester-abschluss-von-e-mail-oder-brief/.

Wenn Sie dennoch schreiben möchten, „Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung“, dann ist das sehr wahrscheinlich aber nicht so gemeint, denn wenn Sie dem Empfänger FÜR Fragen zur Verfügung stehen, bedeutet dies, dass Sie ihm Fragen stellen, wenn er Sie kontaktiert. Was Sie hingegen aber meinen, ist, dass Sie ihm BEI (seinen) Fragen zur Verfügung stehen - also wenn er Fragen an Sie hat.

Sie stehen also nicht für das Fragen zur Verfügung, sondern bei (im Falle von) Fragen des Empfängers Ihrer Nachricht. Es handelt sich dabei um einen leider weit verbreiteten logischen Fehler.

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Like bedeutet zum einen "ähnlich", zum anderen "mögen" oder "gernhaben". Beim Substantiv "Like" kann man also einerseits für die Ähnlichkeit "die Like" verwenden, was aber in der Praxis so nicht stattfindet. Like wird hingegen als substantivierte Form von "mögen" oder "gernhaben" zunehmend verwendet. Somit ist "das Like" die naheliegendste Form.

Englische Wörter bekommen im Deutschen sehr wohl Artikel. Beispiele gibt es zahlreiche, wenngleich es sich oft, aber nicht immer um eingedeutschte Begriffe handelt. Umgekehrt geht es auch: the kindergarten, the blitzkrieg, the autobahn, the nazi, the oktoberfest etc.

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URLspion.de ist ein Neuaufbau von bizinformation.org. Die Seite gibt es seit einigen Monaten nicht mehr. Grafisch stimmen beide Websites nahezu exakt überein.

Ob die Werte realistisch sind, lässt sich nicht pauschal sagen. Fest steht aber, dass deren Datenbank (zurzeit) Probleme hat. Beispielsweise hat computerbild.de monatliche Besucher von unter 300 (in Worten: Dreihundert, siehe http://urlspion.de/www.computerbild.de)!

Auf wiederholte Nachfragen per E-Mail, wie dieser Wert entstanden ist bzw. ob die Datenbank gehackt wurde, reagieren die Betreiber der Seite nicht.

Also, ganz ehrlich: URLspion.de taugt nichts.

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