Hey!

Du musst nichts befürchten. Das Downloaden von Musik für den !!! persönlichen !!! Gebrauch liegt in einer rechtlichen Grauzone. Solange du die Musik/Videos auf deinen eigenen Geräten behältst und nirgendwo sonst öffentlich verwendest, bist du einer unter vielen Millionen Menschen, die das regelmäßig machen, und außerdem noch nicht in einem illegalen Bereich. Welche Plattform du dabei genau verwendest, ist prinzipiell irrelevant.

Um das alte convert2mp3 gab es so einen riesigen Wirbel, weil diese spezifische Website nun vor Gericht in die Knie gezwungen wurde. Die Betreiber wurden mehrfach wegen Urheberrechtsverletzungen angeklagt und hätten mit großen Geldstrafen rechnen müssen, hätten sie die Seite nicht abgeschalten. Das ganze wurde dann gefeiert als "Ein Großer Sieg für die Musikindustrie". Aber da wird sich vermutlich demnächst einfach ein neuer Dienst ins Spotlight rücken.

Das war jedoch in diesem speziellen Fall. Das Verwenden ähnlicher Dienste liegt weiterhin in einer Grauzone und sofern sich die rechtliche Lage nicht ändert, ist das in Ordnung.

Denke aber bitte trotzdem daran, dass Künstler auf das Geld angewiesen sind! :)

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Traditionelle Blasmusik mit F-Horn (v.a. Märsche)

Hallo zusammen, ich habe einen Bruder, der F-Horn spielt. Leider gibt es in der traditionellen Blasmusik (v.a. Märsche) F-Horn-Stimmen, in denen auschließlich ein Nachschlag notiert ist, worüber er sich selbstverständlich immer aufregt. Es kann doch gar keinen Spaß machen, immer nur den Nachschlag zu spielen und nicht einmal ansatzweise irgendwo eine Melodie mitzuspielen. Es ist doch wohl logisch, dass kein Hornist mehr Lust auf so etwas hat. Ich kenne viele Hornisten, die deswegen ihr Hornspiel aufgegeben haben, um dann das Instrument zu wechseln, damit sie in der Blasmusik mitspielen können. Ich frage mich sehr, warum jeder Komponist v.a. bei den Märschen ausgerechnet immer dem F-Horn den Nachschlag gibt und in keinem einzigen Teil eine Melodie vorkommt. Es gibt doch sont keine einzige Stimme, die nur Nachschlag das ganze Stück über zu spielen hat. Es macht doch eigentlich keinen Sinn. Warum macht das dann jeder Komponist?!? So etwas spielen zu müssen ist doch eine Qual! Es mag sein, dass das Horn v.a. früher in der Blasmusik keine so große Rolle gespielt hat, aber warum schreibt ein Komponist dann überhaupt so eine Stimme. Dann dürfte es doch eigentlich gar keine Stimme für dieses Instrument geben, denn einen Nachschlag kann man auch ohne Noten dazuspielen... Ein Stimme mit auschließlich Nachschlag ist doch vollkommen überflüssig. Wenn sie fehlt, ist es doch total egal, denn in jeder Stimme kommt vermutlich mal ein Naschlag vor, aber nicht das ganze Stück über. Außerdem hätte man doch in der Hornstimme in ein bis zwei teilen eine Melodie notieren können. Man hätte doch irgendeine Melodiestimme in einem teil für das Horn verdoppeln können, beispielsweise im Basssoloteil. Ich finde es einfach sinnlos, eine solche Stimme zu schreiben. Deshalb wundere ich mich doch schon sehr, warum das jeder Komponist macht! Ich verstehe das einfach nicht. wenn mir das mal jemand erklären könnte... Man könnte ja irgendeine andere Stimme für ein F-Horn umschreiben, damit das horn auch mal etwas wichtigeres mitspielen kann, aber welche Stimme wäre hier am besten geeignet? Wird es eigenltich mittlerweile in der Blasmusik (außer konzertante Blasmusik) anders gemacht oder ist es bei den Märschen immer noch gleich mit den Hornstimmen?

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Tja, das scheint leider das traurige Schicksal der Hornisten in der Festlessaison zu sein. Ich ertrag das jetzt seit 5 Jahren und habe diesen Sommer erstmalig beschlossen, mich für die Sommersaison aus der Stadtkapelle auszuklinken, bis wir im Winter wieder sinfonisches spielen. Man hört mich ja eh nicht raus und ich komm mir vor wie der letzte Depp, wenn ich wöchentlich 2h in die Probe und zu einem Auftritt gehe, nur um Nachschlag und das ein oder andere Basssolo zu spielen. Da üb ich lieber daheim und widme mich dem Sinfonierorchester.

In den Arrangements, die wir in unserem Musikverein verwenden (größtenteils zwischen 20 und 70 Jahre alt) ist es also normal dass wir (mittlerweile, wie es ja üblich ist, mit B/F-Doppelhörnern) unsere Nachschlagstimme in Es transponierend lesen und spielen, seltener auch mal in F.

Bei seeehr wenigen Ausnahmen gibt es bei uns mittlerweile auch interessantere Hornstimmen, und ab und zu gibt es eine "Melodie Horn"-Stimme, die dann meistens an die Tenöre/Baritone angelehnt ist. Aber insgesamt ist es trotzdem sehr öde und macht keinen Spaß. Tut mir leid, du musst dich damit abfinden.

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Ich spiel Horn seit 10 Jahren, meiner Meinung nach ist das nicht das was du tun solltest.

Ich kam schon oft genug mit sehr billigen China-Anfänger Hörnern in Kontakt in unserem Musikverein, und kann dir sagen, dass die Intonation und die Mechanik bei diesen Hörnern wirklich grauenvoll ist.

Ich empfehle dir vielmehr, nach dem nächsten größeren Musikgeschäft in deiner Nähe zu suchen (die allermeisten Kreisstädte haben eines), in dem du Hörner mieten kannst. Die sind dann meistens sehr in Ordnung für einen Anfänger. Hier kannst du auch häufig andere Hörner ausprobieren, die auf Lager sind. Das kann sehr lehrreich sein! Oder wenn du mit Kollegen im Orchester spielst, tauscht einfach mal für 30 Minuten die Hörner, um zu merken, wo Unterschiede liegen!

Während du noch in deinen ersten 6-7 Jahren lernst, macht es natürlich keinen Sinn, ein professionelles Horn zu kaufen, zumal du erst langsam ein Gespür dafür entwickelst, worauf es bei einem guten Horn ankommt. Aber mit einem Billig-Horn aus China tust du dir wirklich keinen Gefallen.

Ich empfehle wirklich, dir die ersten Monate bis Jahre ein anständiges Horn zu mieten, vielleicht dann nach 1-2 Jahren ein ordentliches Horn zu kaufen und wenn du dir sicher bist und dich mit vielen anderen Hornisten ausgetauscht hast, erst nach 6-7 Jahren ein professionelles Horn zu kaufen

Bei Instrumenten, die du dir für 50€ auf Amazon kaufen kannst, wie z.B. bei manchen Querflöten oder Altsaxophonen, kann es sinnvoll sein, diese auf Amazon zu kaufen, um auszuprobieren. 50€ sind nicht der Weltuntergang, falls es doch ein Flop ist. Hörner hingegen solltest du wirklich nicht aus China kaufen, dafür kosten sie zu viel und sind einfach zu schlecht.

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Auch wenn die Frage schon recht alt ist, antworte ich jetzt mal falls das jmd in Zukunft liest und noch eine Idee sucht:

Generell muss jeder Hornist sein eigenes Mundstück finden. Ich empfehle aber nicht zu oft zu wechseln, das kann den Ansatz schnell ruinieren.

Um sich zu finden, empfehle ich, bei einem Mundstückhersteller möglichst telefonisch Kontakt herzustellen und anzufragen, ob es möglich ist, verschiedene Mundstücke auszuprobieren. Ich konnte das früher einmal bei Bruno Tilz machen, weiß aber nicht ob das jetzt noch geht, musst du nachfragen.

Da wird dir dann eine Box mit ca. 6-8 verschiedenen Mundstücken geschickt und du probierst einfach aus über ein paar Wochen, und wenn du dich entschieden hast, schickst du die Box zurück und behältst das, was dir gefällt (falls dir was gefällt) und bezahlst dann die Rechnung.

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Ist noch etwas zu wenig Information... Wie klang es denn? Traurig, melancholisch, furios, glücklich? War es eher richtung Pop? Electro? Emo?

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Um Klassik wirklich anständig spielen zu können, müssen gewisse Dinge gegeben sein:

  1. Guter Klang. Die meisten (besonders billigen) Keyboards haben keine guten Klavier-Klänge eingespeichert, sondern nur irgendwelche synthetischen Klänge, die vom Klangvolumen eines echten Klaviers weit entfernt sind.
  2. Keyboards haben schlechte Anschlagsdynamik. Die Tasten sind deutlich leichter als bei Klavieren und nicht mit so guter Technik versehen. Gestaltung der Musik, dynamische Differenzierung und Phrasenbildung sind somit nur sehr schlecht möglich.
  3. Häufig fehlendes oder nur schlechtes Pedal bzw. schlechter Pedal-Effekt am Keyboard. In klassischer Klaviermusik ist es unerlässlich mit dem Pedal zu arbeiten, da dieses einen wunderschönen Effekt erzeugen kann und dem Klavier seinen Klang gibt. Keyboards erreichen diesen Effekt nicht.

Keyboards sind nicht fürs Spielen von Klassik gemacht, vielmehr für Popmusik. Bei Pop wird meist nicht viel Wert auf große, langgestreckte Phrasen gelegt und dynamisch wird auch nicht viel differenziert.

Insbesondere Punkt 2. (viel leichtere Tasten mit schlechterer Anschlagsdynamik) sind für Klassik nicht brauchbar. Der Lerneffekt ist fast nur mit schweren Tasten gegeben, das Gefühl alleine ist ein ganz anderes. Sieh dich mal in Klaviergeschäften um und probier es mal aus!

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