Der Motor ist wie auch das ganze Auto ist aus elastischen Materialien gebaut und kann in sich schwingen - genauso wie z.B. eine Gitarrenseite. Wenn man dagegenschlägt, dann dann man die Eigenfrequenzen messen.

Wenn Du die Schwingung nun nicht nur einmal anregst, sondern mehrfach in genau der Eigenschwingungsfrequenz, dann schaukelt sich die Schwingung auf und sie wird stärker. Wenn die Anregungsfrequenz eine ganz andere ist, dann unterbleibt das Aufschaukeln (Resonanz).

Der Motor ist nun so eine Anregung. Er hat Unwuchten, die Schwingungen anregen. Die Frequenz ist abhängig von der Drehzahl. Wenn Du bei sehr niedriger Drehzahl fährst, näherst Du Dich der Resonanz und es brummt.

Die Resonanz ist eine mechanische Belastung für den Motor und Du solltest es vermeiden.

Zum Schmierfilm: Der Film wird dünner, je länger er belastet wird und je höher die Kraft auf ihn ist. Das bedeutet, die Schmierung wird am schwierigsten, wenn Du bei niedriger Drehzahl UND Vollgas fährst. In diesem Betriebszustand ist der Verschleiß am höchsten. Bei wenig Gas würde ich mir keine Sorgen machen und wenn Du mit 50 dümpelst, wird ein zu hoher Gang nicht schaden. Aber bitte dann nicht regelmäßig Vollgas geben.

Der richtige Gang ist eine Kombination aus verschiedenen Zielen: Wenig Verschleiß ist eines, wenig Verbrauch ein anderes, abrufbare Leistung noch eins, dann gibts noch Komfort, z.B. die Lautstärke. Der Verbrauch ist bei niedrigen Drehzahlen besser, erst bei zu niedrigen Drehzahlen wird er wieder schlechter. Einen modernen Diesel würde ich nur dann zurückschalten, wenn er ungesund klingt, deutlich Resonanz zeigt oder wenn Du gerade eine ordentliche Beschleunigung brauchst. Die Tankrechnung wirds Dir danken.

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Deduktion: ok

Induktion: Stimmt, da kann man einen Fehlschluss erleiden.

Vollständige Induktion: Das wird in Mathe für Beweise gerne verwendet. Mit der Annnahme, dass eine Gleichung für eine natürliche Zahl N gelte, zeigt man durch Umformungen, dass sie dann auch für N+1 gilt. Wenn Du dann noch die Gleichung für den Spezialfall N=1 beweist, der Spezialfall ist oft einfach, dann weißt Du, sie gilt auch für N=2, daraus folgt sie gilt auch für N=3 und so weiter. Also gilt die Gleichung für alle natürlichen Zahlen. Das nennt sich dann vollständige Induktion. Die ist logisch sicher und wenn Du keinen Rechenfehler gemacht hast gibts auch keine Fehlschlüsse.

Abduktion: Der Versuch, aus der Kombination einer Beobachtung mit Wissen, eine Regel abzuleiten. Das macht jeder Wissenschaftler, insbesondere wenn er von einer Beobachtung überrascht ist: Beispiel: Ich beobachte, alle Kugeln auf dem Tisch sind rot. Ich weiß, dass alle Kugeln in der Urne rot sind. Abduktion: Die Kugeln auf dem Tisch kommen aus der Urne. Das ist logisch nicht sicher, die Kugeln könnten auch woanders herkommen, wo auch rote Kugeln liegen. Aber es liegt nahe, dass sie aus der Urne mit den roten Kugeln kommen könnten und liefert so eine Hypothese. Diese Hypothese kann man jetzt als Arbeitsgrundlage verwenden, man kann sich Experimente ausdenken, mit der die Richtigkeit überprüft wird, etc. Insofern hat die Abduktion trotz ihrer fehlenden logischen Schlüssigkeit einen wichtigen Platz in der Wissenschaft.

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Schau mal auf

http://www.chessmaniac.com/ELORating/ELO_Chess_Rating.shtml

Da darfst Du 10 Positionen beurteilen und einen Zugvorschlag eingeben. Du bekommst dann einen Schätzwert, wieviel ELO Du ungefähr haben könntest. Die ELO-Zahl wird aus den Ergebnissen Deiner Turniere berechnet. Wenn Du also keine gespielt hast, hast Du offiziell auch keine ELO-Zahl (bzw. DWZ-Zahl, das ist mehr oder weniger das gleiche) zugeordnet.

Viel Spaß beim Spielen! Gruß, Defaetist

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Ich glaube hier hat der eine oder andere vor lauter "Political Correctness", die uns ein ums andere mal vorgebetet und abverlangt wird, vergessen selbst nachzudenken: Ich lese hier von Benachteiligung bis Diskriminierung der Frau, von erzieherischen Unterschieden, die man den beiden Spezies aufgedrückt hätte, ...

Ich habe einen anderen Ansatz: Männer und Frauen sind unterschiedlich. Man hat sie nicht zu unterschiedlichem Verhalten erzogen, sie sind es einfach - völlig wertungsfrei. Seit der Steinzeit haben Männer andere Aufgaben als Frauen. Männer gehen jagen, Frauen organisieren das soziale Zusammenleben. Dabei begünstigt die Evolution Männer, die logisch denken können und körperlich stark sind und Frauen, die emotional und sprachlich auf der Höhe sind und damit übrigens auch die Menschheit als ganzes: Ein Mann, der vom Jagen nicht heimkommt, lässt sich biologisch leichter ersetzen als eine Frau, deren Nachkommen unwiderbringlich verloren sind. Wie kommen wir zu der seltsamen Meinung, dass Männer und Frauen heute gleich veranlagt sind, nur weil das die heutige Ideologie verlangt und verschließen die Augen vor den Unterschieden und wenn wir doch einen sehen, sprechen wir von Frauendiskriminierung - Männerdiskriminierung gibt es dagegen keine - und von geschlechtsspezifischer Erziehung, die uns immer noch im Griff hat. Mit Verlaub - das ist Bullshit!

Die Musik ist in ihren Strukturen viel näher am mathematisch logischen als man auf den ersten Blick meint. Schach sowieso. Es ist doch nicht verwunderlich, dass Männer hier erfolgreich sind. Das heißt selbstverständlich nicht, dass Frauen das nicht können - es gibt Gegenbeispiele - aber es ist nicht überraschend, dass die Männer im Durchschnitt hier bessere Leistungen bringen und die absoluten Spitzenleistungen vorwiegend von Männern erbracht werden. Das kann man doch so beobachten. Ebenso wie Frauen in ihren Bereichen mehr leisten.

Zur Diskriminierung noch ein Wort: Ich habe in meinem Leben eine besonders gravierende Form der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts in Form der Wehrpflicht kennen gelernt. Diese Diskriminierung ist absolut reell, viele Generationen von Männer wurden elementare Freiheiten nicht zugestanden, manche verloren ihr Leben, was man von dieser Zeit zu erwarten hat, möchte man gar nicht mehr so genau wissen, die verlorene Zeit, ein Jahresgehalt und ein entsprechend erschwerter Berufseinstieg ist noch das Mindeste. Davon war im Zusammenhang mit Diskriminierung noch nie die Rede. Ich kann das Gerede von der Frauendiskriminierung einfach nicht mehr nachvollziehen.

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Aceton zählt zu den polar Lösungsmitteln, dafür spricht klar die stark polare C=O-Bindung.

Wikipedia schreibt über Aceton: Aceton ist eine farblose Flüssigkeit und findet Verwendung als polares, aprotisches Lösungsmittel und als Ausgangsstoff für viele Synthesen der organischen Chemie.

Da Aceton aber zwei (unpolare) CH3-Gruppen enthält, ist es auch in unpolaren Lösungsmitteln einigermaßen löslich. Dennoch würde ich es nicht als unpolar bezeichnen.

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Hallo Kuroineko,

die Frage ist nicht eindeutig zu beantworten: Leicht ist immer das, was Dir liegt und schwer ist das, das Deinen Stärken nicht so entgegenkommt. Ich denke, Du solltest Dich danach richten, was Dich persönlich am stärksten interessiert. Lass Dich von der Abbruchquote nicht erschrecken: Viele wissen nicht, worauf sie sich einlassen, manche sind enttäuscht und gehen wieder.

In beiden Fächern solltest Du gut in Mathe, Physik und Chemie sein. Wenn Dir diese Fächer keinen Spaß machen, dann lass es bleiben.

Die Unterschiede in Kurzform: In der Chemie liegt der Schwerpunkt darauf, die Eigenschaften von Stoffen wissenschaftlich zu verstehen. Du bist sehr viel im Labor, musst da penibel genau arbeiten, es gibt auch recht viel auswendig zu lernen. Typischerweise arbeitest Du mit geringen Mengen, ein Reagenzglas voll und verwendest Methoden, mit denen Du die gewünschten Stoffe analysieren oder synthetisieren kannst. Materialverbrauch spielt dabei keine große Rolle. Du rechnest zwar Sachen aus, aber die Mathematik bleibt in dieser Wissenschaft eher im Hintergrund. Die wichtigsten Fächer sind Anorganische Chemie, organische Chemie, analytische Chemie, physikalische Chemie.

Als Chemieingenieur beginnst Du mit den Grundlagen der Naturwissenschaften und Mathematik, Du besuchst Vorlesungen und Praktika unter anderem der Physik und Chemie. Dabei bleibt das Niveau aber unter dem der Chemiker. Stattdessen hast Du Ingenieurwissenschaftliche Fächer, z.B. Festigkeitsberechnungen, Konstruktion, Zeichnen, vor allem aber: Jede Menge Mathematik. Während es dem Chemiker egal ist, wie lange er sein Regagenzglas umrührt, berechnet der Ingenieur den Energieeintrag des Rührers und optimiert die Rührerdrehzahl - schließlich betrachtet er keine Reagenzgläser sondern technische Anlagen mit vielen Tonnen Material, da bedeutet der Einsatz von Ressourcen (Energie, Material, Apparatedimensionen) gleich hohe Kosten. Der Ingenieur möchte immer alle Zusammenhänge in Gleichungssysteme fassen, die er lösen kann. um so zu verstehen. Deshalb: Mathe ist das tägliche Brot. Daneben gibts Fächer wie Thermodynamik, Strömungsmechanik, Apparatetechnik, Thermische Verfahren.

Du kannst Dir ja mal die Studienordnungen herunterladen, da bekommst Du einen Überblick, was Dir bevorsteht... Wenn Dir die Fächer nichts sagen, darfst gerne bei mir anfragen.

 

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Du weißt, dass es einer der drei ist uns sicher kein anderer? Dann kannst Du das Ethan als erstes ausschließen: Es ist ein gesättigter Kohlenwasserstoff und damit der einzige, der Bromwasser nicht entfärben kann.

Mit Silbernitrat und Ammoniak bilden sich aus Ethin die berüchtigten Metallacetylide, die als Feststoff ausfallen. Das wäre eine Nachweisreaktion. Aber VORSICHT! Das Zeug ist hochexplosiv. Geringste Mengen, Schutzausrüstung, Abschirmung.

Alternativ kannst Du den unterschiedlichen Energiegehalt der Kohlenwasserstoffe ausnutzen und die adiabate Verbrennungstemperatur messen.

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Wenn Du eine Kerze anzündest, brennt sie mit einer bestimmten Temperatur und setzt eine gewisse Energie frei, das ist die Wärmemenge.

Wenn Du zwei Kerzen anzündest, brennen die Flammen auf der gleichen Temperatur, aber der Energieumsatz ist doppelt so hoch.

Vergleiche es mit einem Fluss: Der Wasserstand entspricht der Temperatur. Wasser fließt nie von unten nach oben und Wärme geht nicht von einem kalten auf einen warmen Körper über. Die Wärmemenge respektive Energie entspricht dem mechanischen Energiegehalt des Wassers.

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Du kannst die Luft nur bis zum Taupunkt abkühlen, darunter gibt es kein Gas mehr. Bei den ca. -180°C sollte man die Kerze aber immer am brennen halten können, die Flammentemperatur ist zwar entsprechend niedriger, aber die liegt da deutlich über dem Flammpunkt des Wachses. Also brennt die Kerze noch kurz vor dem Flüssigwerden der Luft.

Aber die Flamme wird sehr empfindlich gegen Luftzug, die Verbrennung erfolgt bei der niedrigeren Temperatur langsamer und reißt leicht vom Docht ab.

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Ein Subwoofer erzeugt die Bässe. Die Bässe haben wegen der niedrigen Frequenz eine voll krass fette Wellenlänge. Da die Wellenlänge größer ist als der Abstand Deiner Lauscher, kannst Du die Richtung des Schalls nicht orten. Also ist es egal, wo der Subwoofer steht.

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Ein Beispiel macht es vielleicht klarer:

Bei der Elektrolyse von Kochsalz mit dem Amalgamverfahren entstehen Chlor und Natronlauge. Das ist ein typisches Beispiel für Koppelprodukte. Die Kopplung führte in der Vergangenheit dazu, dass die Preise für die beiden Produkte stark schwankten, während jeweils das eine knapp und teuer war, war das andere sehr billig, weil gerade im Überfluss vorhanden. Man kann aber nicht das eine ohne das andere herstellen.

Ein Beispiel für ein Nebenprodukt ist z.B. Koks in einer Erdölraffinerie. Man versucht durch eine geschickte Verfahrensführung den Anteil des Nebenprodukts so wie wie möglich zu reduzieren, da der Koks von geringerem Wert ist als das gewünschte Produkt. Je besser das Verfahren ist, desto weniger Nebenprodukt entsteht, es gibt aber keinen eindeutigen Zusammenhang wie im oberen Beispiel der Salzelektrolyse.

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Ein Blech aus Mu-Metall schirmt das Feld ab.

Nur schade, dass man Energie benötigt, um das Blech in das Magnetfeld zu schieben, sonst könnte man ein Perpetuum Mobile bauen.

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