Bei fremden Hunde wäre ich da vorsichtig, beim eigenen ist es immer was Anderes. Er kennt Dich und wird es akzeptieren bzw. es sogar nutzen. Es gibt sogar Rassen, die Blickkontakt suchen und dies als weitere Kommunikationmöglichkeit sehen, Staffs, Bulls aber auch die nordischen Rassen zählen dazu. Ich kommuniziere mit meinem auch über die Augen … und nichts weiteres ist es für uns, ein Kommunikationsmittel eben. Bei einem mir fremden Hund würde ich dies nicht tun - es gibt Hunde, die sehen das durchaus als Bedrohung.

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Siberian Malamute? Noch nie von gehört, YarlungTsangpo. Es gibt nur den Siberian Husky oder den Alaskan Malamute. Letztere sind vom Wesen her vielleicht nicht ganz so wie ein TWH oder SWH, aber meiner reicht da schon nah ran.

Im Allgemeinen kann man sagen, Wolfhunde sind sehr eigenständig, freiheitsliebend und stehen dem Wolf sehr nahe. Viele sind fremden Situationen und Menschen gegenüber sehr scheu bis ängstlich, was dann zu einem Problem werden kann, wenn man z. B. auf Öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist. Überall mit hinnehmen ist für die meisten Vertreter dieser Rassen ein Alptraum - weil sie einfach zu scheu sind. Und für die Stadt gar nicht geeignet. Sinnvoll wäre zudem ein sicher eingezäuntes großes Grundstück, denn - wie oben erwähnt - sie sind sehr freiheitsliebend. Allein bleiben … auch das oftmals ein Problem.

Was die Erziehung angeht, da hast Du ja sicherlich Deine Erfahrungen mit dem Kangal gemacht. Sie haben halt ihren eigenen Kopf. Hauptproblem ist hier, anders als bei Herdenschutzhunden, m. E. vor allem der ausgeprägte Jagdtrieb - ein Ableinen wird außerhalb eines sicher eingezäunten Areals nur bei Ausnahme-Exemplaren möglich sein. Mit Einsetzen der Flegelphase ist Vorsicht bei der Begegnung mit anderen Hunden geboten - viele Rüden werden mit der Geschlechtsreife unverträglich gegenüber Gleichgeschlechtlichen. Hier ist eine frühe Sozialisierung unbedingt erforderlich, auch damit es später nicht zu Mißverständnissen in der Kommunikation kommt. Viele "normale" Hunde können die feinen Signale der Wolfhunde und Nordischen nicht "lesen"/"verstehen", daher ist es umso wichtiger, dass Dein Wolfhund oder Nordischer lernt, dass andere Hunde ein bedeutend geringeres Repertoire an Mimiken und Gestiken haben.

Es sind wunderbare Hunde, aber man muß bereit sein, sich auf sie einzulassen. Bedingungslose Unterordnung, Gehorsam, darf man nicht erwarten. Man muß sie nehmen wie sie sind.

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Gekochtes oder gebratenes Schweinefleisch kann der Hund fressen - nur roh sollte es ihm nicht verabreicht werden. Dagegen ist rohes Rindfleisch, Geflügel, Fisch, etc. kein Problem - damit wären wir dann schon beim Thema Barfen.

Ansonsten schadet es keinem Hund (ausgenommen es liegen Unverträglichkeiten vor), wenn er auch mal ne Scheibe Wurst oder Essensreste bekommt. Daran ist noch kein Hund erkrankt, ganz geschweige gestorben. Heutzutage wird aus allem eine Wissenschaft gemacht - willkommen in der modernen Welt. Ich bin ohnehin der Meinung, dass die ganzen Unverträgllichkeiten bei den Haustieren durch das ganze industriell hergestellte Futter kommen.

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Ist ja schon alles gesagt worden …

Klimatisch gesehen kein Problem - auch in den nordischen Ländern wird es im Sommer für kurze Zeit über 30°C warm. Die Hunde werfen dann ihre Unterwolle ab, und gut ist. Sie leiden also hierzulande auch nicht mehr als z. B. ein Deutscher Schäferhund.

Aber … und jetzt das Aber: Huskies sind Arbeitshunde, sie brauchen Auslastung - körperlich wie geistig, sonst werden sie zu Nervensägen. Wir hatten in der Nachbarschaft mal zwei davon - die sind am Tag einmal um den Block gegangen, wurden die übrige Zeit im Zwinger gehalten. Am Ende hagelte es Anzeigen wegen nächtlicher Ruhestörung, weil die Hunde permanent am Heulen waren. Hinzu kam, dass die Halter mit diesen Hunden komplett überfordert waren.

Huskies brauchen eine konsequente Erziehung - konsequent, nicht hart. Sie sind sehr eigen-/selbständig und treffen Entscheidungen auch gerne mal über den Kopf ihres Menschen hinweg. Darauf wurden sie gezüchtet. Im Norden hing davon das Überleben der Nomaden ab. Neben der Zugarbeit wurden diese Hunde u. a. auch für die Jagd eingesetzt - was die Frage nach dem Ableinen selbst beantwortet. In Einzelfällen mag es tatsächlich mal gelingen, einen wenig jagdlich interessierten Husky abzuleinen - das sind aber die Ausnahmen. Die meisten von ihnen haben einen ausgeprägten Jagdtrieb, was ein Ableinen unmöglich macht.

Auslastung heißt nicht zwangsweise Zughundesport. Es gibt sogar unter den nordischen Hunden Exemplare, die dafür nicht zu begeistern sind. Auslastung heißt: was Spaß macht. Das muß nicht das Ziehen von Schlitten oder Wagen sein, sondern Radtouren, Wandern, Joggen, etc. Es gibt unzählige Möglichkeiten. Am Rande sei noch erwähnt, dass sich den Zughundesport wohl die wenigsten Normalverdiener wirklich leisten können - er ist und bleibt ein teures Hobby.

Bevor man sich einen Husky bzw. generell einen nordischen Hund anschafft, sollte man sich überlegen, ob man diesem Hund ein Hundeleben lang gerecht werden kann und ggf. seine eigenen Interessen hinter die des Hundes stellt. Faszinierende Tiere, aber kein Hund für Jedermann!

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Wolfsblut und VetConcept kann ich empfehlen. Die Zutaten sind ganz genau abrufbar - gut auch, falls man nen Allergiker hat.

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Optimal ist die 10.-12. Woche - ist auch ein wenig rasse-abhängig. Aber das ist zumindest so das Alter, wo die Prägephase beginnt und sie den Verlust ihrer Mama bereits gut bewältigen.

Wir hatten mal von einem Bauern ein 6 Wochen altes Kätzchen bekommen - der hat zeitlebens an allem genuckelt. War definitiv zu früh weg von der Mama.

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Also erst einmal vorweg: das Abgabealter hat nichts mit seriöser Züchter oder nicht zu tun. Die meisten VDH-Züchter geben ihre Welpen mit 8 Wochen ab. Mein vorheriger Hund, ein Am Staff mit VDH/FCI-Papieren kam im Altern von 8 Wochen zu mir, auch der American Akita meines Vaters (ebenfalls volle Papiere) wurde vom Züchter in dem Alter abgegeben.

Allerdings ist es so, dass bei den nordischen Rassen in der Tat ein Abgabealter von 11 - 12 Wochen optimaler wäre.

Das Hecheln hatte mein Malamute-Welpe damals auch gehabt - und der kam mit 11 Wochen zu mir. Laßt es vorsichtshalber vom Tierarzt abchecken - bei meinem war es damals nur die Hitze im Haus selbst. Bei ihm trat dies vor allem abends und nachts auf - er hechelte wie irre, war warm, aber trinken wollte er nichts. Im Sommer sind die Innenräume aufgeheizt - da kann es durchaus sein, dass er das mit seinen 8 Wochen noch nicht so kompensieren kann. Bei meinem verschwanden diese Hechelphasen im Laufe der Zeit irgendwann. Ich würde es aber trotzdem abchecken lassen - sicher ist sicher.

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Ich möchte jetzt keine Angst machen - aber das Alleinebleiben ist bei Nordischen meist ein größeres Problem als bei anderen Rassen. Und wenn der Husky durchkommt, bleibt abzuwarten wie sie sich entwickelt. Hunde, die aus nem Tierheim kommen, haben meist große Verlustängste - was nicht heißen soll, dass man das Alleinbleiben nicht doch mit viel Geduld, Ruhe und vor allem Zeit hinbekommt. Aber grade bei Nordischen ist das immer so ne Sache. Ein sehr selbstbewusster Husky wird damit sicherlich besser klarkommen als ein verängstigter aus dem Tierschutz. Von heute auf morgen wird das nichts … Gib ihr Zeit erst einmal anzukommen.

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Erst einmal die Frage: was für ein Sattel soll es überhaupt sein? Wichtig ist, dass er dem Pferd UND Dir paßt.

Spanier - jedenfalls jene aus den barocken Linien - haben meist einen sehr kurzen Rücken, weshalb Westernsättel oft zu lang sind. Bleiben also nur die klassischen englischen Sättel oder ein Barocksattel. Die Sättel von Deuber & Partner sind zwar nicht günstig, aber mittels Imbusschlüssel ganz leicht in der Kammer verstellbar. So hast Du einen Sattel der mit Deinem Pferd "mitwächst", falls er mal mehr oder weniger Muskeln hat. Er sollte aber auf jeden Fall von einem Sattler noch mal überprüft werden - auch wegen der Polsterung.

Allgemein gilt: der Sattel darf im Wirbelsäulenbereich (einschließlich dem Widerrist) auf gar keinen Fall aufliegen! Wenn er irgendwo rutscht, wackelt oder unten drunter eine Brücke (= einen Hohlraum) bildet, paßt er nicht.

Alternative für den Anfang sind auch baumlose Sattel, Barefoot z. B. Die sind superleicht und passen sich dem Pferderücken gut an. Den Vorderzwiesel kannst Du ganz leicht selbst austauschen. Es gibt noch andere Modelle wie Chezz, etc. - die passen aber aufgrund des fehlenden Kopfeisens nicht auf Pferde mit viel Widerrist. Die maximale Gewichtsbegrenzung bei baumlosen Sätteln liegt aber bei max. 80 kg. Und zumindest bei Barefoot brauchst Du obendrein spezielle druckabsorbierende Pads, die nicht ganz billig sind.

Wenn noch Fragen sind, einfach fragen ...

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Welpe oder wenn's ein erwachsener Hund sein soll ab 4 Jahre. Mit 1 oder 2 Jahren erwischst du u. U. gerade nen Malamute in der Flegelphase - und während dieser Zeit können sie SEHR anstrengend sein.

Ansonsten können auch Malamuten eine sehr enge Bindung zu ihrem Menschen aufbauen, wenn sie als Einzelhund gehalten werden und auch am gesamten Familienleben teilhaben dürfen (= keine Zwinger-/Kettenhaltung). Eigene Sturheit, Konsequenz, Humor, Geduld und Ruhe sind aber unbedingt erforderlich, möchte man zumindest einen gewissen Grundgehorsam in den Dickschädel rein bekommen. Ein Ableinen wird in den seltensten Fällen möglich sein - ihr Jagdtrieb ist nicht kontrollierbar, und abrufbar sind die meisten von ihnen dann ohnehin nicht mehr. Auch Dein Garten sollte sicher eingezäunt sein.

Ansonsten bedeutet ein Malamute viel Bewegung, viel Zeit, viel Arbeit. ;) Na ja, bei 90% von ihnen jedenfalls.

Bei einem älteren Hund aus dem Tierschutz weist Du zumindest, was auf Dich zukommt - wie stark der Hund ausgelastet werden muß, seine Macken, etc. Bei einem Welpen kann das schon mal ein Überraschungspaket werden. Siehe mein Hund … Da dachte ich, ich bekomme einen Sportler und erwische eine Couch Potatoe. * lach *

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mein hund ist angeleint und ein unangeleinter kommt mir entgegen. was tun?

hallo. ich führe den hund, mit dem ich oft gassi gehe, stets an der leine. erstens weil es ohne eh nicht erlaubt ist wenn der hund nicht gut abrufbar ist, zweitens lässt der besitzer ihn auch nicht, und drittens, das ist das problem, ist er aggressiv gegenüber anderen rüden. er wurde mal gebissen und seitdem ist das so. es passiert mir aber immer wieder das leute ihre hunde frei laufen lassen und die dann zu mir gerannt kommen. sie lassen sich nicht zurückrufen. bei hündinnen geht das eigentlich solange die nicht beißen, aber bei rüden rastet riko total aus. ich glaube,er würde die auch beißen, bis jetzt ist zum glück nichts passiert. aber die setzen sich dann natürlich zuwehr und ich steh dazwiscen an der leine. ich will die leine nicht loslassen weil der bei dem besitzer schonmal einen anderen hund gebissen hat. er ist ziemlich stark und n chihuahua oder anderer kleiner hund wäre n happen für ihn. ich werd dann immer total nervös und nehm ihm kurz. ich weiß das das ein großer fehler ist und er meine aufregung merkt. aber ich weiß einfach nicht was ich machen soll. ich hab angst um meinen und um den anderen hund. selbst wenn es dann nicht meine schuld ist, weil ich riko ja an der leine habe, möchte ich nicht sehen wie ein anderer verletzt wird. maulkorb ist erdtmal leider keine alternative. was sagen die hundekenner zu solchen situationen und wie könnte man es eventuell sogar schaffen diese aggressivität wieder wenigstens etwas abzustellen? ich gehe schon immer wege wo ich keine anderen hunde vermute, aber ich möchte ja auch wueder mit ihm in den wald ohne panik.sorry für den langen text

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Solche Leute gibt es leider immer und überall - und komplett vermeiden kann man solche Situationen leider nie. Ich staune aber, dass doch so viele so risikoreich sind, wenn ihnen ein angeleinter großer Hund entgegen kommt. Es ist doch so: ist der Hund angeleint, ist er dies nie ohne Grund. Ich kann meinen z. B. aufgrund seines rassebedingten nicht kontrollierbaren Jagdtriebs auch nicht ableinen - er ist dann auch nicht mehr abrufbar. Allerdings scheint mein Hund irgendwas auszustrahlen, was andere Hundebesitzer dazu veranlaßt, die Straßenseite zu wechseln und/oder ihren Hund anzuleinen. Keine Ahnung … er ist gut erzogen und läuft artig und brav an der Leine, aber offenbar haben viele andere Hundebesitzer Angst vor ihm. grübel

Einen Trainer, um zumindest die Aggression gegenüber Artgenossen in den Griff zu bekommen, kann nur der Eigentümer des Hundes beauftragen. Dieser müßte dann mit Dir & dem Eigentümer an diesem Problem arbeiten.

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Paßt doch ... bin selbst 1.60 m mit einem 1.54 m P.R.E. Auf eine Maximalgröße würde ich das auch nicht beschränken - eher aufs Gewicht. Kommt aber auch aufs Pferd an. Mein P.R.E. ist noch aus den alten barocken Linien - sehr stämmig, kräftig & muskulös. Der kann halt mehr tragen als z. B. ein 1.48 m großer im Warmblut-Typ stehender Spanier. Aber von der Größe sehe ich da kein Problem.

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Die Frage, die ich mir stelle: warum soll er kastriert werden? Erlernte Verhaltensauffälligkeiten lassen sich in dem Alter meist nicht mehr beheben. Er wird zwar vermutlich etwas ruhiger werden - im schlimmsten Fall mußt Du aber, wenn er die Kastration psychisch nicht verkraftet, Hormone verabreichen. Riskant ist eine OP immer - egal ob jung oder alt. Wichtig ist nur, dass er unter Vollnarkose im Liegen kastriert wird. Standkastrationen bei einem 8jährigen sind gefährlich.

Möchtest Du Dein Pferd im Stall oder in einer Klinik kastrieren lassen? Da besteht vermutlich das größte Problem - die meisten Tierärzte kastrieren max. bis 3 Jahre im Stall, danach nur noch Klinik = teurer. Musst Du aber rumtelefonieren.

Toi, toi, toi ....

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Naja, das kommt halt drauf an, mit welchen Wölfen man Huskies oder Malamutes vergleicht. Mit unseren europäischen Wölfen haben sie in der Tat keine Ähnlichkeit. Der Tschecheslowakische Wolfshund sieht unserem typischen Grauwolf da schon bedeutend ähnlicher. Kein Wunder - hier wurde Karpatenwolf eingekreuzt. Vergleicht man dagegen z. B. die Malamutes mit dem kanadischen Timberwolf kann man durchaus SEHR viel Ähnlichkeit feststellen. Oftmals ähneln sich sogar die Fellzeichnungen. Dabei stammt der Malamute gar nicht vom Timberwolf sondern vom Arktischen Wolf ab.

Fakt ist, dass bei nordischen Rassen einfach nicht so viel rausgezüchtet wurde, wie bei anderen Rassen. Sie sind ursprünglicher und auch vom Wesen her, den Wölfen ähnlicher als unsere europäischen Haushunde. Auch ihre Mimik/Gestik ähnelt denen der Wölfe. Eine andere Gemeinsamkeit: nordische heulen mehr als das sie bellen. Können tun sie das aber auch (im übrigen können auch Wölfe bellen!).

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Also erstmal vorweg: Malamutes sind defintiv keine Anfängerhunde und sind in keinster Weise vergleichbar mit europäischen Haushunderassen. Der Jagdtrieb steckt tief in ihnen, was ein Leben ohne Leine meist unmöglich macht (Ausnahmen gibt es aber auch unter den Malamutes). Der sogenannte "Will to please", also der Wille, sich dem Menschen unterzuordnen und zu gehorchen, ist diesen Hunden nicht eigen. Sie sind sehr eigen-/selbständig und treffen Entscheidungen auch gerne mal über den Kopf ihres Menschen hinweg.

Zudem sind Malamutes wie alle Nordischen Rudelhunde. Was nicht heißen soll, dass es unbedingt zwei Hunde sein müssen, wenn DU ihm dieses Rudel ersetzen kannst.

Malamute-Rüden sind zudem sehr territorial und neigen zu Dominanz. Stete Vorsicht im Umgang mit anderen Hunden ist daher das A und O. Malamutes legen großen Wert auf eine feine und exakte Kommunikation - eine Eigenschaft, die die meisten unserer Haushunde zuchtbedingt nicht mehr aufbringen können. Reibereien sind daher nicht immer auszuschließen - hier bis Du als Halter gefragt, Raufereien oder Schlimmeres zu verhindern.

Erkundige Dich bitte beim VDH oder beim Club für Nordische Hunde, solltest Du mit der Anschaffung eines Nordischen liebäugeln. Evt. ist unter den "nicht mehr gewollten" Hunden ja sogar einer bei, der zu Dir passen würde.

Zuletzt sei noch gesagt, dass man Rassebeschreibungen nicht auf alle Hunde ummünzen kann. Mein 3 1/2 Jahre alter Malamute-Rüde hat nur SEHR wenig von einem Malamute: große Spaziergänge? Machste am besten selbst, Frauchen. Sein Motto lautet: sehen und gesehen werden. Gemach, gemach ... wir flanieren. Er ist eine ausgwachsene Diva. Zudem ist er - ja, auch sowas gibt es unter Malamutes - ein Einzelgänger, der auch längere Zeit alleine bleiben kann, ohne zu heulen oder das Haus auseinander zu nehmen. Er ist fremden Menschen gegenüber sehr scheu - läßt sich nicht anfassen, weicht sofort zurück, wenn ein Fremder auf ihn zukommt, und nimmt auch kein Futter von fremden Menschen an. Zudem ist er ein waschechter Ein-Frau-Hund. Der Jagdtrieb - ja, den hat er zweifelsohne = ableinen nicht möglich. Ansonsten habe ich eine faule Couch Potato erwischt, aber defintiv keinen Sportler. Gibt es also auch.

Daher: evt. ist ja unter den abgeschobenen Hunden einer bei, der zu Dir und Deinem Lebensstil paßt. Alles in allem ist ein Malamute aber nie ein einfacher Hund. Deshalb liebe ich diese Rasse auch so. :)

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Das kommt aufs Hotel an .... daher sind nicht alle hier genannten Antworten korrekt.

In 5-Sterne-Hotels / Grand Hotels steckt man kein Bargeld zur Rechnung. Dort ist in der Regel bereits ein Feld "Tip" ausgewiesen - dort trägst Du die Höhe des Trinkgelds ein. Am Tag Deiner Abreise werden dann alle Einzelrechnungen inkl. der Trinkgelder (Tips) addiert, und Du bezahlst eine Gesamtsumme.

In kleinen Hotels, Pensionen, etc. kannst Du das dem Kellner auch bar zukommen lassen.

Wie gesagt - kommt ganz auf die Sterne-Kategorie des Hotels an.

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Warum soll ein 60jähriger sich keinen Husky halten, wenn er mit ihm viel unternimmt? Sicher ist eine Wohnung keine optimale Behausung, aber wenn der Mann viel Zeit hat und viel mit ihm unterwegs ist, immer noch besser als wenn er den ganzen Tag in einem Zwinger dahin vegetieren muß.

Bitte nicht böse nehmen - ist auch nicht negativ gemeint: aber Du scheinst wenig Ahnung von Nordischen zu haben. Daher mal einige Erläuterungen zu diesen Hunden - in keinster Weise vergleichbar mit europäischen Hunderassen. Weder vom Wesen, noch vom Verhalten .. na gut, es sind Hunde - das haben sie dann schon gemeinsam. lach

Was die Leine betrifft: Huskies haben wie alle nordischen Hunde einen ausgeprägten Jagdtrieb. Es gibt durchaus vereinzelte Exemplare, die kann man ableinen, den Großteil dieser Hunde wirst Du außerhalb eines eingezäunten Areals nicht frei laufen lassen können. Es sind passionierte Jäger - instinktstark und instinktsicher. Und glaub mir: sie jagen, wenn sie die Gelegenheit dazu haben. Auch meinen Malamute kann ich nicht von der Leine lassen - der gibt selbst mit Leine sofort Speed, wenn er Beute sieht. Nur mit Leine kommt er halt nicht weg. Ich verwende daher stets eine 9 m Pferdelonge - aber ableinen? Niemals. Ein Nordischer kommt zwar immer wieder zurück (sofern er nicht geschossen wird oder unterm Auto landet) - wann, das entscheidet er aber selbst. Ein Nordischer braucht keinen Menschen um draußen zu (über)leben. Daher finde ich es okay, dass der Mann seinen Husky an der Leine läßt - sowas nennt man verantwortungsbewußt.

Was das Haaren angeht: es ist Sommerzeit. Da werfen Nordische Unmengen an Wolle ab. Ich könnte mit dem Fell meines Malamutes Tüten füllen. Ist bei diesen Hunden so - hat nichts mit der Haltung zu tun. Sie entledigen sich einfach ihrer Unterwolle, wenn es anfängt warm zu werden - und schieben bei einer Kältewelle sofort wieder welche nach. Vorausgesetzt man kommt nicht auf die schwachsinnige Idee, nordische Hunde zu scheren. Verboten - damit zerstört man ihren gesamten Fellaufbau.

Ob ein Nordischer gut ausgelastet ist, merkt man schnell. Nordische Hunde, die wenig gefordert und gefördert werden, werden GANZ schnell zu Nervensägen. ;)

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Klare Antwort: der ELO. Weiße Schäferhunde sind Arbeitshunde - ein wenig vergleichbar mit den Nordischen, brauchen geistige und körperliche Auslastung. Und: sie sind vom Wesen, Charakter, etc. her NICHT vergleichbar mit einem Deutschen Schäferhund - auch wenn der Ursprung beider Rassen identisch ist; mittlerweile sind das zwei extremst unterschiedliche Rassen.

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