"Historiker" ist kein Beruf. So bezeichnet man Professoren für Geschichte, die Wahrscheinlichkeit so jemand zu werden ist nicht 0 aber vergleichsweise gering.

Für absolute Nerds ist so ein weg natürlich denkbar (Bist du ein "Sönke Neitzel-Typ"?)

Archivar und Bibliothekar sind wohl keine zukunftsträchtigen Berufe. Informiere dich mal, ob es im Bibliothekswesen nicht noch diese dualen Studiengänge beim Staat gibt, dann wirste Beamter und kannst nicht rausfliegen.

Zukunftsträchtig und recht gut erreichbar ist in deiner Auswahl nur das Lehramt. Hier ist Geschichte jedoch das am wenigsten gefragte Fach überhaupt (neben Bio vielleicht), gerade am Gymnasium bekommen viele Geschichtslehrer keine Stelle.

GOOGLE: Lehrerbedarfsprognose + Bundesland

Bei anderen Schulformen sieht das aber besser aus. Man sollte also eine gefragte Schulform und ein gefragtes Zweitfach wählen. Man wird dann nie wegen, sondern immer trotz Geschichte als Fach eingestellt.

Geschichte ist einfach ein recht brotloses Fach. Arbeitslos wird man vermutlich nicht. Es wird aber sicher sehr schwer, eine anständig bezahlte Dauerstelle zu finden, für die das Studium inhaltlich wirklich erforderlich war (Callcenter würde da für mich nicht zählen).

Geschichte ist auch als Hobby gut machbar. Hast du noch andere Optionen für den Berufsweg?

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In Köln ist es halt cooler, Bonn ist schöner und gediegener.

Für deine spätere Karriere ist der Studienstandort völlig egal. Die Deutschseminare in Köln sind oft sehr überlaufen, zu Bonn kann ich nix sagen.

Dieses Argument mit dem "anonymen Studium" habe ich bis heute nicht verstanden. Ein Professor/Dozent ist kein Lehrer, der nach der Stunde mit dir über deine Note spricht. Das ist an allen Unis in D so. Es wäre auch völlig unnötig.

An der Uni Köln sind die meisten Dozenten über Sprechstunden oder mail problemlos zu erreichen.

Tinder und die Cafeteria sorgen für massig soziales Leben an der Uni. In Köln ist die lässige Studentenpartymeile direkt nebenan.

Die Regelstudienzeit sollte schon möglich sein, du darfst halt bei den Seminaren tatsächlich nicht so wählerisch sein.

https://www.schulministerium.nrw.de/docs/LehrkraftNRW/Arbeitsmarkt/Prognosen.pdf

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Wenn ich das richtig sehe, bekommst du bei Industriepharmazie den Bsc, bei der echten Pharmazie die Aprobation (wertvoll!).

Wenn du Abitur hast, würde ich raten: Finger weg von Industriepharmazie.

Ich bin aber selbst kein Pharmazeut, nur fachkundiger Laie. Du solltest mit Leuten sprechen, die Pharmazie studiert haben.

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Das ist deutlich leichter und das Lehramt an Mittelschulen kann auch großen Spaß machen. Am besten du erkundigst dich bei deiner Universität über einen möglichen Wechsel und machst ein Praktikum an einer Mittelschule in den Semesterferien.

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Ja lohnt sich, die werden dir die Hand küssen. natürlich kannst du dort viel machen, du wirst die Kinder mitbetreuen und ihnen beim lesen helfen. Vielleicht kannst du auch mit ihnen gemeinsam im Garten arbeiten oder leichtere pflegerische Aufgaben übernehmen.

je nachdem, was du dir zutraust. Ruf an, jetzt!

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Das Pharmaziestudium wird mit Staatsexamen abgeschlossen. Finger weg von allen ähnlichen klingenden Bachelor-Studiengängen.

Promotion ist dann erforderlich, wenn du nicht in die Apotheke willst um schlauer Verkäufer zu werden.

In Chemie machen 90 % den Dr.. Die Berufsaussichten nach einem Pharmaziestudium sind aber besser als nach Chemie.


Und BITTE nichts mit Bio im Namen studieren, auch nicht Biomedizin!

Liest du hier:

https://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?104,1546198

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Du musst dann die Schule als Job wahrnehmen. Das ist keine Freizeit mehr, sondern business.

Die heiligen Worte heißen: Vorbereitung und Nachbereitung.

In einfachen Fächern wie Bio kann man die Lehrer auch beeindrucken, indem man im Buch einfach immer schon 6 Seiten weiter ist als der Unterricht.

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Ich kann mich nur wiederholen, Neurowissenschaften ist faktisch wertlos im Vergleich mit dem Studium der Humanmedizin. Nur bei medizin erhälst du eine Aprobation und kannst auch an Patienten ran.

"Forscher" ist kein Beruf. Forschen tun in Deutschland Doktoranden, die nach 3 Jahren dann fertig sind und sich was neues suchen müssen. Allenfalls Professoren haben heute noch eine langfristige Perspektive in dem Bereich.

Professor zu werden ist aber nicht nur sauschwer sondern auch Glückssache.

Wenn der Mediziner es nach seiner kurzen Dr-Arbeit nicht schafft, Professor zu werden, dann tja--> Egal, er hat seinen sicheren, gut bezahlten und fachnahen Job in der Klinik mit viel Prestige sicher.

Wenn es der Neurowissenschaftler nicht schafft (Wie  geschätzt 90-99% aller Neurowissenschaftler), dann ist es nur ein Biologe mit schickerem Namen, da er keine Aprobation erwirbt.

Wie kommt in Medizin rein, wenn keine 1 vorm Komma steht (sodass TMS und Hamnat keine Option sind)?

Man geht ins Ausland und bezahlt ein paar Zehntausend Euro oder wartet. Warten ist teurer, denn es entgehen einem die Arztgehälter, die andere Ärzte vor dem Ruhestand einheimsen.

https://www.studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?104,1546198,page=1

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Ja, das ist ein dicker Unterschied.

Als Lehrämtler machst du nur 40 % des Faches. Du kannst deinen Lehramtsmaster machen und dann einen Doktor in Chemie.

Ein Unternehmen wird dich aber als benachteiligt betrachten.

Umgekehrt geht es lustigerweise immer, SOFERN Lehrer gesucht werden.

Chemielehrer werden (Füs Gymnasium jedenfalls) im Westen auch nicht mehr so knallermäßig gesucht. Der Arbeitsmarkt für Chemiker ist zur Zeit aber auch eher dürftig.

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