Das hängt natürlich auch von der Gesangstechnik ab. Je, besser sie ist, desto sicherer fühlst Du Dich.-

Dann aber auch:

  • Wichtig zuvor, ruhiges tiefes Atmen in den Bauch, den Atem ruhig schwingen lassen. Denn Angst lässt den Atem stocken, was zu Sauerstoffarmut und Zittern führt.
  • Während Du singst, konzentriere Dich auf den Inhalt und versuche ihn wie ein Schauspieler an die Zuhörer zu übermitteln.
  • Gehe mit dem Gefühl mit, nicht mit dem Denken oder Wollen.
  • Bleibe in der Entwicklungphase des Tones, zögere sie hinaus. Stelle ihn nicht fertig hin, dann hast Du Bewegung und keinen Stillstand, der zu Zittern etc. führt.
  • Beobachte Dich nicht während Du singst. Sage Dir, das darfst Du hernach reflektieren, aber während Du singst, sei in der Interpretation des Stückes ganz versenkt.
  • Ansonsten kann man zudem Lampenfieber durch Bachblüten und Homöopathie sehr gut begegnen.
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Nein, keine Pflicht

Eine Ausbildung an einer Musikhochschule oder privaten Gesangsakademie ist keine Pflicht, aber ratsam. Es sei denn sie hat Beziehungen.

Warum? Die Opernhäuser haben einen enormen Andrang und wollen sich versichern, dass sie kein Risiko eingehen. Dass sozusagen Sänger auch gute theoretische Kenntnisse besitzen, um flexibel reagieren zu können. Ob beim Einstudieren der Literatur etc. Es sollte also kein Pizzabäcker mit Naturstimme sein, auch wenn diese großartig ist, wenn er keine weiteren musischen Kenntnisse besitzt.

Ob es dann eine staatliche oder private Ausbildung ist wie "Akademie-für-Gesang.de" beispielsweise, ist unerheblich.

Sänger vom Ausland haben meist eine private Ausbildung, im deutschsprachigen Raum meist eine staatliche. Aber auch das ist noch lange keine Garantie angenommen zu werden. Siehe untenstehendes Zitat!

Wichtig ist eine gute sängerische, gesangstechnische Ausbildung, also einen wirklich guten Gesangspädagogen (ansonsten ist es verlorene Zeit), da man mit tausenden Menschen später konkuriert und die ist, wie an der Statistik ersichtlich, an staatlichen Institutionen noch lange nicht gegeben, auch wenn man sich das als Student anfangs erst einmal so vorstellt.

Also, das Wichtigste ist die best gesangstechnische Ausbildung, dann zudem ein theoretischer und praktischer Hintergrund.

Hat man das, dann singt man erst Opern- und Konzert-Agenturen vor, auch da wird kräftig ausgesiebt, wird man genommen, kommt der nächste Wettbewerb an den Bühnen. Bühnen direkt anzuschreiben, ist fast aussichtlos.

Gutes Gelingen!

Zitat die Welt von diesem Monat:


Angebot und Nachfrage

"Vertraut man groben Schätzungen, dann haben deutsche Musiktheater einen jährlichen Nachwuchsbedarf von 160 Sängern. Dem gegenüber stehen rund 300 in deutschsprachigen Musikhochschulen und Konservatorien ausgebildete Absolventen. Von diesen finden nur zehn Prozent dauerhaft einen Arbeitsplatz. "Mit den ausländischen Mitbewerbern sind es wohl eher 3000 Künstler, die miteinander konkurrieren", ergänzt Christoph Seuferle, Direktor der Deutschen Oper Berlin.
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Ist zwar schon etwas her, aber dennoch:

Das Problem bei dem Begriff Kopfstimme, die einen meinen damit, es sei identisch mit der Falsettstimme, die anderen ordnen sie der "Randstimme" zu. (Letzteres ist eine Mischung von Falsett und Vollstimme). Den Begriff Kopfstimme vermeide ich deshalb grundsätzlich wegen dieses Begriffwirrwarrs.

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Dass Du zu leise singst, wird sicher stimmen. Die meisten Laien singen viel zu leise. Haben sich vom inneren Hören allerdings schon daran gewöhnt.

Eine größere Stimme erreichst Du, indem Du einerseits den gesamten Körper mit Gefühl durchdringst (übertreiben, es kommt im Außen gar nicht an-fragen) und einsetzt und andererseits die Stimme bündelst. Also nicht aufreissen, wie es so oft propagiert wird, das würde die Stimme nur halisg und unschön machen.

Wichtig dabei, immer ein angenehmes Körpergefühl behalten!!! Ist etwas im Körperlichen unangenehm, ist etwas falsch!

Ideal wäre übrigens eine Unterdrucktechnik (Zwerchfellanbindung), anstatt eine Überdrucktechnik, aber das zu erklären, führt hier zu weit.

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