Ich hab mal gehört, dass von Pflanzen mehr CO2 aufgenommen werden kann als produziert wird.

Das ist durchaus plausibel. Dass unsere Erdatmosphäre einen so hohen Anteil an Sauerstoff hat, ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen. Sauerstoff ist eigentlich ein sehr reaktives Gas, das sofort mit vielen anderen Stoffen reagiert. Daher wäre ohne den permanenten Nachschub an Sauerstoff durch die Verstoffwechslung von CO2 und Wasser zu Sauerstoff und Kohlenwasserstoffe die hohe Konzentration von Sauerstoff in unserer Atmosphäre unplausibel. Zwar verrotten Pflanzen nach ihrem Absterben mit der Zeit auch wieder zu CO2, aber unterm Strich hat sich im Laufe der Geschichte des Lebens auf der Erde die Biomasse so entwickelt, dass die atmosphärische Zusammensetzung bis zum Eingriff durch die Industrialisierung vergleichsweise konstant war.

Das war ein Argument dass der Klimawandel gar nicht von Menschen verschlimmert wird.

Mitnichten. Im Gegenteil: Das zeigt, dass die Abholzung von Waldflächen (bspw. im Regenwald) für den menschlichen Konsum am Klimawandel nicht vernachlässigbar ist. Der Mensch macht zwei Dinge, die nachweislich den Klimawandel so antreiben, wie wir es tagtäglich messen können: Er entnimmt erstens dem Kreislauf die Pflanzen, die CO2 und Wasser aufnehmen und zu Sauerstoff und Kohlenwasserstoffe umwandeln und erhöht zweitens den Anteil von CO2 (und anderen nachweislich klimawirksamen Gasen) in der Atmosphäre durch bspw. die Oxidation fossiler Substanzen zu CO2 und Wasser.

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Zunächst einmal: Hoffen wir erstmal, dass die Nazis in keinem dieser Bundesländer an die Macht kommen. Auch wenn man realistisch bleiben muss: Durch ihre mit Falschaussagen und Scheinlösungen gespickten Wahlkampfparolen begeistert die AfD momentan viele arme Seelen für ihre demokratiefeindlichen Pläne. Und mit jeder Stimme mehr bekommen diese Menschenfeinde leider auch mehr Macht.

Eine dieser Falschaussagen ist zum Beispiel die, nach der Elektroautos schädlicher für die Umwelt seien oder häufiger brennen würden als Benziner. In beiden diesen Aussagen ist in der Realität das Gegenteil der Fall.

Aber ob eine Regierung eine Technologie einfach so verbieten kann? Die AfD, die es nicht so genau nimmt mit der Demokratie, könnte durchaus versuchen, so etwas autokratisch durchzusetzen. Aber ob sie es schafft, darf stark zu bezweifeln sein. Ich glaube auch nicht, dass solche Fragen auf Länderebene geklärt werden.

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In der Tendenz stimmt das vermutlich schon. Unterm Strich dürften daran aber die übertradierten Rollenbilder Schuld sein. Größere, stärkere Autos, Motorräder, mehr Fleisch und größere Portionen (die ganze XXL-Restaurant-Branche hat eigentlich nur Männer als Zielgruppe), mehr Ausrüstung für irgendwelche Hobbys (Mountainbikes, Rennräder, Ski, Angelausrüstung, Boote,...), ... Ich will nicht behaupten, dass das nicht alles auch Frauen so machen könnten. Aber in unserer Gesellschaft zeigt sich einfach, dass da Männer oft mehr konsumieren und dementsprechend auch mehr Treibhausgase verursachen, die den Klimawandel verstärken.

Das geht eigentlich tief in die menschliche Kulturgeschichte hinein. Verschwenderischer Konsum war immer schon ein Statussymbol eines sich als mächtig darstellenden Patriarchats.

Da bin ich im Übrigen durchaus selbstkritisch. ich bin selbst ein Mann.

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Also bei mir kommen gar nicht so viele dieser Schreckenszenarien an. Klar, ich kenne mich mit dem Thema aus, weil ich die gleichen Grundlagen, die auch den anthropogenen Klimawandel schlüssig erklären und die Folgerisiken aufzeigen, in meinen Studien hoch- und runtergelernt habe und mich auch viel eingelesen habe, weil ich mir in meiner Schulzeit auch liebend gern eingeredet habe, dass unser Konsum keine Auswirkungen auf das Klima hätte und bei den Recherchen, mit denen ich meine Position rechtfertigen wollte, immer mehr gelernt habe, in was für Widersprüche die Leugnerszene sich damals schon verwickelt hatte. Aber dass hinter jeden Ecke irgendwelche Schreckenszenarien an die Wand gemalt sind, das stimmt halt einfach nicht. Nicht im Alltag, nicht in einer Großstadt wie München, nicht in einem Dorf wie Haigerloch und auch im Internet nicht. Das heißt, wer sich von dem bisschen, was da kommuniziert wird, belästigt fühlt, ist entweder eine Mimose oder sucht ganz gezielt nach etwas, worüber er sich aufregen kann.

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Vom Klimawandel geprägt

Wenn man sich mal die globalen Temperaturanomalien genau anschaut, sieht man, dass so Effekte wie beispielsweise die der Sonnenaktivitätszyklen auf das Klima bereits seit etwa Mitte des 20. Jahrhunderts von den anthropogenen Ursachen völlig überlagert wurden. Das heißt, ja, auch das Jahr 2011 war vom Klimawandel geprägt. Allerdings handelt es sich auch nur um ein einzelnes Jahr. Das Klima wird längerfristig beurteilt.

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Nein

Mit "sozial" oder "asozial" hat das nicht viel zu tun.

Die Uni ist ein Ort, wo man im Großen und Ganzen über die Kleidungsetikette hinwegsieht.

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Du hast das richtig verstanden, es bedarf heutzutage keinerlei Trauzeugen. Inzwischen hat das eher den Charakter einer besonderen Ehre eines engen Freundes oder Geschwisters und vielleicht auch ein Amt, das bei der Organisation der Hochzeitsfeier eine besondere Rolle spielt. Aber gesetzlich vorgeschrieben ist für eine Heirat ausschließlich das Brautpaar.

Drei Trauzeugen pro Person sind in unserer Kultur eher ungewöhnlich. Die meisten Paare haben einen Trauzeugen pro Seite.

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1. Schuh mit Glanz

Bei dem von dir gewählten Outfit handelt es sich um ein Black-Tie Outfit. Dazu gehören eigentlich lackierte / hochglanzpolierte Oxfords. Wer es nicht ganz so streng nimmt, kann sicherlich auch auf die hier gezeigten Derbys zurückgreifen. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass richtige Oxfords mit geschlossener Schnürung sehr schwer zu kriegen sind. Der untere Schuh ist für einen Smoking definitiv zu leger.

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Naja, du hast ja damit trotzdem dein Abitur bestanden und zahlreiche Möglichkeiten. Viel mehr noch als Leute, die eine mittlere Reife oder einen Hauptschulabschluss haben. Von demher darfst du dich jetzt über diese Möglichkeiten freuen.

Rückschläge gibt es immer wieder. Damit muss man einfach leben. Man kann einen lieben Menschen verlieren, eine Krankheit bekommen, einen Unfall haben,... Dagegen wird eine Englischnote verschwindend klein. Noch dazu, weil ja auch die Abiturprüfung nur mit einem gewissen Gewicht in die Gesamtnote hineinzählt. Es geht ja um alle Leistungen in der Oberstufe.

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Wenn du keine Distanz schaffen kannst, weil ihr im selben Haushalt lebt, ist vielleicht der selbe Haushalt das Problem.

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Ich finde es gut dass es immer mehr 30er Zonen gibt

Ich fahre ebenfalls viel mit dem Fahrrad und sehe eine es deshalb auch eher positiv, dass die Geschwindigkeiten angeglichen werden.

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Bei deinem Budget kannst du dir einen Anzug (oder auch mehrere) maßschneidern lassen. Je nach Figur ist das durchaus eine gute Investition, denn beim Anzug ist nichts - auch nicht das Material - wichtiger als ein guter Sitz. Sollte also das Angebot des Schneiders dein Budget übersteigen, wähle ein billigeres Material, solange der Anzug perfekt sitzt.

Solltest du eine Figur haben, die auch gut in einen Stangenanzug passt - ideal. Ich selbst komme bspw. perfekt mit 90er Anzügen aus. Das Nachschneidern von Ärmeln und Beinen erledigt für wenig Geld jede Änderungsschneiderei. Wenn die Armlängen angepasst sind, vergiss nicht, die Knopflöcher öffnen zu lassen. Angeber "vergessen" übrigens oft, den untersten Knopf am Sakkoärmel zu schließen, um zu zeigen, dass diese Knopflöcher bei ihnen "echt" sind (das sollte man nicht tun, es zeigt aber, welche Symbolkraft von diesen Knöpfen ausgeht).

Materialien gibt es unterschiedliche. Da solltest du dich einfach mal einlesen und für dich entscheiden, worauf es für dich ankommt. Sicherlich kannst du auf teurere Materialien zurückgreifen, also bspw. Schurwolle, Seide, vielleicht auch Tweed für die kältere Jahreszeit, es spricht aber auch nicht viel gegen Leinen oder Baumwolle. Wenn du es dir leisten kannst, vermeide Kunstfasern.

Genauso solltest du bei der Farbe und einem eventuellen Muster und anderen Designelementen vorgehen. Ein schlichter schwarzer Anzug mit zwei Knöpfen und fallendem Revers ist sicher grundsätzlich nicht verkehrt, weil man sowas auch mal formell tragen muss (Dresscode "Business Attire", Abendveranstaltungen ohne Dresscode, aber auch bspw. zu Trauerfällen). Darüber hinaus kann man ein wenig mit den Mustern und Farben spielen. Informiere dich außerdem (bspw. bei deinem Vater), ob man in besagten Kreisen auch mit anderen Dresscodes rechnen muss ("Black Tie", "White Tie", o.ä.). Dann wirst du nämlich nicht nur einen Anzug benötigen.

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Nein, du kannst auch einen Mann heiraten, wenn du das lieber willst. Aber

  1. ob das mehr oder weniger Geldverschwendung ist, hängt stark davon ab, wie man die Hochzeit feiert.
  2. ist auch nicht garantiert, dass ein Mann dir nicht fremdgeht.

Achso, dir geht es ums Heiraten überhaupt? Naja, ich bin verheiratet. Zwar auch noch nicht so lange, aber bisher habe ich eigentlich nur gute Erfahrungen damit gemacht. Und das Geld - naja, wir haben ja selbst entschieden, wie viel wir für die Feier ausgeben wollten. Heiraten kann man theoretisch auch einfach nur zu zweit auf dem Standesamt und dann kostet's nichtmal 200 €.

Langfristig halte ich es für gut, wenn man verheiratet ist. Das macht die Dinge weniger kompliziert, wenn man gemeinsame Kinder hat (sofern man das will), weil man dann insbesondere als Vater vor Ärzten oder Lehrern eine andere Stellung hat, wenn es Dinge gibt, die die Kinder betreffen. Außerdem ist der Gesetzgeber Eheleuten bei Übertragungen und Erbschaften gegenüber wohlgesonnener. Beim Erben würde ich sogar so weit gehen und sagen, dass das Vererben von Vermögen zwischen Eheleuten die einzige in einer Leistungsgesellschaft akzeptable Form des Erbens ist. Ein Vererben an Kinder oder noch weiter entfernte Verwandte sehe ich kritischer, aber auch hier hat der Gesetzgeber großzügige Regelungen.

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Von einer Jeans würde ich ebenfalls abraten.Von einem kurzärmeligen Hemd oder Poloshirt wie im oberen Bild übrigens auch. Passende Anzughose oder Chino zum weinroten Langarmshirt ist ideal. Als Farben der Hose würde ich dunkelblau, schwarz, anthrazit oder aber auch beige oder hellgrau durchgehen lassen. Bei einer beigen Hose hätte ich jedoch Bedenken, was die Kombinationsmöglichkeiten mit einer Krawatte / Fliege angeht.

Unterschätze auch bitte die Wirkung der Schuhe auf die Eleganz deines Outfits nicht. Bei einer Location mit Außenbereich und einem starken Fokus auf die Feier am Tag (Besichtigung/Führung, Kaffee & Kuchen am Nachmittag,...) darf man gern auf braune Derbys oder Brogues zurückgreifen, das passt gut zu einer helleren Hose. Liegt der Schwerpunkt der Feier auf der Nacht (Abendessen, Kuchen als Dessert, Tanz, Mitternachtssnack,...), dann sollten die Schuhe eher schwarz sein, Oxford oder Derby (Oxfords sind so schwer zu finden). Gürtel und andere Lederaccessoires sind dann selbstverständlich mit der Schuhfarbe abgestimmt.

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Das ist kein Plan sondern der Beweis der Planlosigkeit der FDP. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für den Verkehrssektor, Treibhausgasemissionen einzusparen. Fahrverbote in die Diskussion zu werfen, ist eine Nebelkerze, die am Ende noch den Klimaleugnern in die Hände spielt.

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