Grundsätzlich finde ich es gut, möglichst schnell unabhängig sein zu wollen und auf eigenen Beinen zu stehen. Das heißt natürlich auch, wie du ja bereits schreibst, dass du für dich selber sorgen können musst.

Ob Minijob und Kindergeld reichen, hängt ganz stark davon ab, wo du lebst bzw. wo du hinziehen möchtest (also wie hoch da die Mieten sind).

Ausziehen ist in jeden Fall mit starken Einschränkungen verbunden. Faustregel ist, die Miete sollte nicht mehr als ein Drittel deines Nettoeinkommens betragen. Wenn du SUPERsparsam bist (also kein Auto, keine Zigaretten, kein Urlaub, sehr wenig weggehen, shoppen etc., sparsam essen) kommst du evtl. sogar mit der Hälfte aus.

Schau doch einfach mal die WG-Angebote in deiner Wunschstadt an und schau, in welchem Verhältnis das zu deinem Einkommen steht. Mach außerdem eine Liste, was du sonst so an festen Ausgaben hast, z.B. Handyvertrag, Versicherungen, Nahverkehr, etc. das gibt dir einen Eindruck.

Ich hatte damals ein Einkommen von 500 Euro und eine Warmmiete von 230 Euro. War eine entbehrungsreiche Zeit, aber ich wollte auch unbedingt aus dem Nest :) Und trotz wenig Geld war es super!

Alles Gute!

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So viele verschiedene Haushalte es gibt, so viele Faustregeln und Erfahrungen gibt es auch :)

Im Internet gibt es auch einige Rechner, die aber auch unterschiedliche Ergebnisse ausspucken, aber als Orientierung ganz gut funktionieren.

https://www.immobilienscout24.de/umzug/ratgeber/planen/kartonrechner.html

Ich denke, die Faustregel 1 Karton pro qm geht in die richtige Richtung.

Dazu kommt aber noch Keller, Bad und Küche. Gerade Küche ist sehr schwammig, weil manche ein komplette Service vom Omi haben und andere nur 3 Plastikteller. Das Geschirr ist außerdem schwer und man kann die Kartons nicht ganz voll packen.

Und Bücher? Auch hier kann man die Kartons nicht ganz vollpacken, wenn man seine Tragehelfer nicht nachhaltig schädigen will. Ich hatte allein 15 Bücherkartons aber das ist wahrscheinlich schon ein Extremfall :) 

Kauf doch erst mal 15 Stück und pack drauf los. Die gibt es ja in jedem Baumarkt, da kann man ja jederzeit nachkaufen... Du wirst staunen, wie schnell sie voll sind.

Alles Gute!

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Also bei zwei Kisten wird es ja logischerweise schwierig, beide auf den Schoß zu nehmen.

Deswegen würde ich eine Kiste in den Fußraum des Beifahrersitzes stellen und den Sitz so weit nach vorn rücken, dass die Kiste dort verkeilt ist und nicht hin und herrutschen kann. Die andere Kiste wird hinten auf dem Sitz angeschnallt (vll. noch mit ein paar zusätzlichen Seilen und der Beifahrer setzt sich nach hinten und kann im Notfall (bei Vollbremsungen) die Kiste halten. Unsere Kisten sind nämlich so groß, dass sie hinten gar nicht in den Fußraum passen. Bei normalem gleichmäßigem Fahr-Rhythmus auf der Autobahn oder Landstraße fliegt ja in der Regel nichts in der Fahrrerkabine rum. Aber wie gesagt: wenn ihr zu zweit seid, ist einer daneben nicht schlecht, falls doch mal eine Vollbremsung nötig ist.

Vom Kofferraum (hab ich hier irgendwo gelesen) würde cih abraten. Da bekommt man nicht mit, wie es den beiden wirklich geht und auf mit der Luft wird es meiner Ansicht nach sehr unangenehm.

Decke: sehe ich auch so. gibt ihnen Ruhe.

Beruhigungspille: versteh ich, dass du ihnen nichts Chemisches geben willst. ich stopf meine beiden auch nicht unnötig damit voll, aber bei unserem 3-Stunden-Umzug hab ichs auch gemacht. Dachte halt: Was ist für die Katzen schlimmer? Der Stress oder einmal im Leben ein bisschen Chemie? Das muss aber jede Katzenmama selbst entscheiden. Jeder kennt ja seine Tiere und wie sie reagieren.

Grundsätzlich: versuch, dir nicht so viel Gedanken zu machen. Katzen spüren das ja und das stresst sie zusätzlich. Klar, die Fahrt ist stressig, aber ich halte es für wichtiger, dass die Vor- und Nachbereitung, das Ein- und Auspacken und Eingewöhnen entspannt angegangen wird. Dann haben sie die Reise ganz schnell vergessen.

Hab hier einen guten Artikel, mit ein paar Tipps für Umzug und Eingewöhnen... Da habe ich selbst auch schon einige genutzt: https://kautionsfrei.de/blog/haustier-und-mietwohnung-tipps-zu-mietrecht-wohnen-umzug/

(Tipps sind weiter unten im Artikel)

Alles Gute!

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Wenn du es dir leisten kannst und mit 19 dich entweder selbst versorgen kannst oder von deinen Eltern unterstützt wirst, kannst du ausziehen. Ich finde, es ist ein gutes Alter, um zu lernen, auf eigenen Füßen zu stehen!

Was spricht denn dagegen? Klar, du musst alleine aufräumen, einkaufen usw., aber dafür ist es ja mit 19 auch langsam mal Zeit. Wer möchte, dass seine Mama bis 25 seine Wäsche sortiert?

Alles Gute!

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