Hey Crassiella!

Du hast vollkommen recht. Normalerweise würde ein Pferd sowas nicht tun und es ist wirklich nicht unbedingt gesund. Schau dir einmal genau den Gesichtsausdruck der Tiere in deiner Reitschule an, fühle einmal hin, was sie fühlen. Richtig kann das alles nicht unbedingt sein, denn die meisten Pferde sind traurig. Und eigentlich ist es auch ziemlich komisch ein Pferd mit allen möglichen Lederriemen einzuschnüren (Zügel, Ausbinder, Martingal, Schlaufzuegel, was es nicht alles gibt) und viele seltsame Bewegungen zu vollführen, damit es dir zu hört und vorwärts geht. Hunde sind auch Tiere - und die hören so auf dich und freuen sich über die Zeit mit ihrem Menschen. Pferde sehen häufig keinen Sinn darin über Hindernisse zu springen oder Pirouetten zu drehen. Ich habe damals deswegen mit dem reiten aufgehört. Es hat mich einfach unendlich traurig gemacht, zu lernen wie man Tiere so behandelt.

lg

PS: Schau mal auf ytb nach "Leena und Hannes" (oder Leena und Milan) das ist ein Mädel, die macht wirklich schöne Sachen ihrem Pferd. Die verstehen sich super.

PPS: Ich finde es sehr gut, dass du die Dinge nicht einfach annimmst und hinterfragst! ;)

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Höhööö, eigentlich ist es mies, aber da du wissen willst, wie wir so in Mathe stehen: Ich steh 1 im Mathe Grundkurs... Naja, so konstruktiv ist das ja jetzt nicht, sorry.

Jetzt ehrlich: Eine 5 .. okay, mach kein Drama draus, shit happens. Aber nächstes mal aufpassen und lernen. Ich stand auch mal ne ganze Zeit in Mathe 4, hatte ein halbes Jahr Nachhilfe und hab jetzt seit zwei Jahren 'ne 1. Also: Wenn du die 5 nicht magst, dann bemühe dich besser zu werden (ich meine jetzt nicht so Streber-like), sondern einfach in Mathe immer auf schreiben, wenn du was im Unterricht nicht verstehst, zu Hause nochmal nachgucken oder nach der Stunde den Lehrer fragen - so verstehst du auf jeden Fall schon mal mehr.

PS: Tröste dich nicht, dass du eine 5 hast, auch bei einem Ausrutscher - sonst wird das "zur Gewohnheit". 5 heißt mangelhaft. Die wird nicht verteilt, um die Schüler zu ärgern sondern um zu zeigen: "Deine Leistungen sind mangelhaft. Du kannst was ändern!" Also, nimm das ernst & ändere was! Das kannst du!

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Bei deiner Mutter und deinem Vater ist das gar nicht unnormal! ;) Das geht voll klar, und irgendwann hörst du auch mal auf zu wachsen, wirklich! Als ich in der 5. war hatten wir in der Klasse eine, die war 1,63m. Sie ist immer die Größte geblieben, aber größer als 1,80 ist sie auch nicht geworden :D

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Hey,

Longier sie doch erstmal so, mit gesundem Auge innen und dann andersrum (und nimm eine Peitsche mit kurzem Schlag!! (Wenn du sie triffst, kann sie sich sehr erschrecken, weil sie es nicht kommen sieht) Dann lass sie einfach im schritt an der Longe gehen, bis sie das brav mit macht. später wieder auf ihrer lieblingshand mit reiter longieren. Auf der anderen Auch. Und dann irgendwann mit reiter führen, aber so, dass der Reiter reitet und du nur als "Sicherheit" daneben läufst. Ich kenne auch 2 Halbblinde Pferde, die machen das eigentlich alle beide beim Reiten brav mit, die eine Stute wird auf der nicht Blindenhand nur immer etwas hektisch.

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Hey!

Bodenarbeit hat immer Sinn. Warum? Das wirst du dann wohl mit der Zeit lernen...

Das einfachste an Übungen, was du machen kannst, ist führen. Klingt langweilig. Ist es auch. Aber nur wenn man es kann. Du musst in Schritt, Trab und Galopp neben bzw. (was besser ist) schräg vor deinem Pferd gehen können - ohne um deine Hacken zu fürchten. Egal was ihr macht, das Pferd sollte immer gleichzeitig mit dir anhalten (wenn es Gesundheitlich dazu in der Lage ist, meine Stute z.B. eher nicht...) Wenn du stehtst, sollte es stehen, und einfach nur stehen und warten, bis zu wieder losgehst. Klar, das Pferd darf immer gucken und vorallem: Es darf immer Mist machen - nur das Belohnst du nicht. Du lobst es nur, wenn es etwas richtig gemacht hat, und wenn was falsch war, dann irgnorierst du den misslungenen Versuch und startest noch mal neu. Wenn dein Pferd dich "ärgert", bzw. nicht wahrnimmt, dann darfst du schon auf dich aufmerksam machen und so. Aber wenn es etwas nicht hinbekommt, nicht dafür "bestrafen"!

Als gesteigerte Variante - richtig führen will nämlich erstmal gelernt sein - empfehle ich dir Stangenarbeit. Alá Mikado oder Stangenlabyrinth. Wenn du nicht weißt was das ist, empfehle ich dir das mal zu "google-Bildern". :-) Oder im Trab zu zweit - d.h. du und das Pferd - über Cavalettis. Außerdem, eine schöne Übung, könnt ihr zwei Hufgeben üben. Und zwar beim leichten Tippen mit der Gerte. Tippe dein pferd leicht am Röhrbein an und lehne dich dabei gegen es, so wie du es immer beim Hufauskratzen machst. Wenn das pferd den huf gibt, dann tippst du weiter. Und LOBEN. Das machst du mit immer weniger runterbeugen, bis es nur noch beim Tippen klappt und immer LOBEN. Wenn dein Pferd das Bein beim Tippen hebt, kannst du weiter gehen: Es soll das Bein oben behalten, wenn du weiter tippst und erst runternehmen, wenn du aufhörtst. Da musst du einfach üben... Und bei richtigen Sachen LOBEN. Und zwar sofort - Pferde vergessen nämlich schnell, wofür sie gelobt werden.

Weiter kann ich aber auch nicht helfen.. Weil mein Latein am Ende ist. Quod erat demonstrandum. Guck dich mal in der Stadtbücherei deiner oder der nächstgrößeren Stadt um. ;-)

Viel Spaß und Glück!

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Deine RL hat eigentlich schon recht, das hat Calimero auch schon geschrieben. Allerdings möchte ich da auch noch etwas anmerken:

Kennst du das Join Up? Ich persönlich finde es nicht so toll.. Auf jeden Fall zeigt da das Pferd durch kauen, dass es sich dem Leittier bedingungslos unterwirft. Genau deswegen mag ich das Join up nicht: Das Pferd muss sich unterwerfen - ich finde man sollte eher Vertrauen erarbeiten nicht an sich reißen, durch unterwerfung oder so.

Andererseits kauen viele Pferde auch bei der Bodenarbeit, wenn sie etwas verstanden haben oder überdenken. Da ist es wieder ein gutes Zeichen.

Ich finde, man muss immer die ganze Körpersprache des Pferdes beachten, nicht nur einen Teil. zurückgelegte Ohren heißen ja auch im ersten Moment, dass das Pferd sauer ist. Es kann allerdings auch ein zeichen von Interesse sein - wenn etwas hinter dem Pferd ist, was das Interesse des Pferdes geweckt hat.

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Also zu dem geflochtenen Sidepull, ich meinte so eins wie das erste hier:

http://www.equoni.de/gebisslos.html

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Hallo!

Das sind sog. "Hilfszügel". Das Martingal z.B. ist völliger Quatsch und hat GARKEINEN Sinn. Es soll das Pferd am Kopfhochreißen hindern, aber:

Pferde sehen mit dem unteren Teil ihres Auges weit und dem oberen nah. Um in der Weite etwas auszumachen, müssen sie also den Kopf heben. Direkt vor sich wie auch direkt hinter sich haben sie keine Sicht. Durch ihr bilaterales Sehen (seitlich am Kopf befindliche Augen) sind sie nicht in der Lage zu fokussieren, also Dinge anzupeilen. Bei einem Sprung über ein Hindernis werden sie also den Kopf hoch und etwas seitlich nehmen, um sehen zu können. Unsere Springpferde müssen 'blind' springen. Da sie den Kopf hochreißen, werden sie durch Hilfsmittel heruntergezogen. Hirschhälse sind die Folge und komplett verspannte Tiere...

Ausbinder, Dreieckszügel & Co, sollen einen stetigen Zug auf dem Pferdemaul aufbauen, damit es für Pferde nicht zu unangenehm ist, wenn Reitanfänger reiten - die haben zu lange Zügel und rucken nur im Maul. Die Hilfszügel sollen hier den Part des Reiters erstmal übernehmen. Es gibt ja die Theorie, dass Pferde nicht reagieren, wenn die ganze Zeit das Gebiss im Maul wackelt, weil die Zügel schlabbrig sind. Wenn du also möchtest, dass auch bei einem Reitanfänger das Pferd auf Zügel reagiert, solltest du (sofern du der Theorie glauben schenkst) ausbinder/dreickszügel... dran machen. Außerdem sollen sie dem Pferd beim Muskelaufbau helfen, sie gymanstizieren...

Jetzt kommt wieder ABER:

Jegliche Form von Hilfsmitteln wie Ausbindern u.ä. führen das Pferd in eine verkrampfte Haltung, d.h. das Gegenteil derjenigen Muskelgruppen, die gestärkt werden sollen, wird lange Zeit trainiert. Losgelassenheit, Takt, Schwung und Eleganz sind hier stark eingeschränkt oder nicht mehr möglich...

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Hey!

Ich glaube, das Pferd ist gar nicht unrittig böse oder was weiß ich was hier alles geschrieben wird. Es hat einfach nur SPASS daran zu laufen. "Draußen! Jaa, endlich frische Luft und ein bisschen Bewegung!" Und bei sowas.. ja, da hilft nur eins: Dein Pferd muss wissen, dass du am besten weißt, wann es gut für das Pferd ist zu galoppieren. Das heißt: Es muss dir vertrauen. Beschäftige das Pferd wenn ich draußen seid. "Stangen" bzw. äste auf dem Boden für die Konzentration, auch ein paar Seitengägne und vllt. auch sowas wie rückwärtsrichten oder so, etwas anspruchsvolles für den Kopf. Das alle unter der Vorraussetzung, dass das Pferd so rennt, weil es Spaß dadran hat draußen zu sein und draußen zu galoppieren.

Die andre Möglichkeit ist, dass es Angst hat - vor irgendwas- und davor davonlaufen will.. "Weg!!", denkt es. Da ist auch wieder Vertrauen das Zauberwort. Wenn es dir glaubt und weiß, dass du es vor allen bösen Dingen beschützen kannst, ist es sofort etwas ruhiger. Nimm einfach mal den "besten Freund" deines pferdes mit ins Gelände, wenn er ein Angsthase sein sollte.

Was du nicht tun solltest:

  • scharfes Gebiss benutzen/Kandarre (was du aber auch nicht tun wirst, wie ich das gelesen habe)
  • Hauen (aus wut oder warum auch immer) - also bestrafen. Willst du jmd. vertrauen und dir von ihm sagen lassen, wann du laufen darfst und wann nicht, wenn er dir weh tut??
  • gar nicht mehr ins Gelände gehen. Das wäre schade für dein pferd. Außerdem, wenn es das gelände mag, wird es um so mehr rennen, wenn es draußen ist, hatte ich ja schon beschrieben
  • dich verkrampfen und denken "Hilfe... Ich will nicht ins Gelände.. Es kann so viel passieren... bitte nicht!!" Dann kann das Pferd dir auch nicht mehr vertrauen. Du selbst willst auch nicht, dass derjenige der das "Leittier" ist, total der Angsthase ist und dich nicht beschützen kann, oder? so kann es dir nicht vertrauen

Du merkst vllt. worauf ich hinaus will.. Auf das Vertauen. Bau eine gute Beziehung zu deinem Pferd auf und arbeite langsam an dem Problem. Wenn ganz schlimm ist, nimm ne Freundin mit und die muss ihr Pferd vor dein pferd stellen, wenn es losrennt - als Bremse. Einen Artgenossen will es bestimmt nicht umrennen. :D

Viel Glück und viel Spaß!!

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Also ich "setz" mich dann immer auf meine Hände wenn die Kalt sind - zumindest wenn ich ohne Sattel reite. Wenn die Aufgewärmt sind bleiben die dann auch erstmal sehr lange so warm ;-) Sonst würde ich zwischendurch auch mal einfach so mit einer Hand reiten und an der anderen die Finger bewegen, damit das Blut und die Muskeln sich aufwärmen..

Zu den dicken Socken.. Also ich habe das auch mal gemacht, aber.. Wenn du 3 Paar dicke socken anhast, dann ist da keine Luft mehr, die von deiner Körperwärme erwärmt werden kann... D.h. die kälte muss nur durch die Socken - mehr nicht, da ist keine Warme Luft. Und ZACK sind deine Füße KALT. :-$

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Der kleine Da (doch) hat Hufrehe... Das habe ich letztens erfahren. :-) Die Besitzer kümmern sich da auch schon drum. Die meinen, dass es besser ist jede wochen einzwei millimeter abraspeln zu lassen als einmal in zwei monaten oder so, weil das sonst zu sehr auf dei Gelenke geht. ;-)

Zu der sache mit dem Geld: Ich glaube die Haben welches. Sind sehr erfolgreiche Turnierreiter gewesen und die Ponies sind schon so um die zwanzig und kriegen da ihn gnadenbrot :-))

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Mmh, guck dir auf youtube einfach mal videos zur bodenarbeit (zirkuslektionen) an :) das ist auf jeden fall gut für die Muskeln. Wenn du dann irgendwann mal beim hinlegen bist oder so, dann braucht er viele Muskeln um so wieder auf zustehen.

Such auf facebook einfach mal: "Krissi & Tara" Die machen viel mit Bodenarbeit... :)

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