Die Evangeliums-Christen-Baptisten sind in Russland bzw. der damaligen Sowjetunion entstanden, als (vom Staat erzwungener) Zusammenschluss der evangelischen Freikirchen, vor allem der Evangeliumschristen (sowas wie Freie Evangelische Gemeinden) und der Baptisten, aber auch von Mennoniten und Adventisten. Durch die Rückkehr von Russlanddeutschen nach Deutschland sind auch hier Gemeinden von Evangeliumschristen(-Baptisten) entstanden, manchmal auch mit mennonitischem Hintergrund.

Es gibt also die "bisherigen" Baptisten (oft im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden organisiert) und die von Russlanddeutschen gegründeten Evangeliumschristen Baptisten.

...zur Antwort

Alle drei Gruppen sind protestantisch-täuferisch, kommen also aus der Täuferbewegung der Reformation, haben sich dann aber unterschiedlich entwickelt:

Die Hutterer leben nach biblischem Vorbild in Gemeinschaften, also in so einer Art Bauernhof-Kommune, ansonsten haben die Hutterer im Prinzip nichts gegen moderne Technik. Die Hutterer lebten erst in Osteuropa in sogenannten Bruderhöfen, heute vor allem in Kanada und USA, benannt nach dem Täufer Jakob Hutter aus Südtirol.

Die Amischen haben sich im Bereich Schweiz / Elsass von den Mennoniten getrennt, weil Ihnen die Mennoniten damals in vielen Dingen nicht konsequent genug waren, benannt nach Jakob Ammannn. Bis ins 20. Jahrhundert gab es auch noch in Europa amische Gemeinden. In Amerika haben sich einige Amische dann gegen viele Neuerungen (aus der "englischen" Welt) gezeigt. Es gibt aber auch modernere Amische.

Auch die Mennoniten selber haben sich unterschiedlich entwickelt, von mega-liberalen Gemeinden bis zu sehr konservativ-traditionellen und alles dazwischen.

In Amerika gibt es auch noch die Kirche der Brüder (Church of the Brethren oder Schwarzenauer Brüder), die liegen irgendwo auf der Grenze zwischen Täuferbewegung und radikalem Pietismus, werden aber oft auch mit zu der Gruppe der täuferischen Gruppen gezählt (auch pazifistisch, zum Teil noch eher traditionell in der Lebensweise etc.)

Meistens zeigen die Medien (leider) nur die eher traditionellen Täufergruppen (Amische, Altmennoniten etc.)

...zur Antwort

Auf den ersten Blick stehen die beiden Parteien ziemlich weit auseinander (gerade bei Umweltthemen, Klimathemen, Einwanderung, Innere Sicherheit). Aber darin besteht ja auch eine gewisse Gemeinsamkeit. Beide illustrieren vielleicht die gesellschaftliche Spaltung, die wir gerade erleben. Sie sind jeweils in ihrem eigenen Denken/ihrer eigenen Echokammer gefangen, man könnte auch sagen engstirnig. Auch gibt es bei beiden neoliberale Strömungen, das konnte man sehr gut in der Gerhard-Schröder-Zeit sehen. Und es gibt bei den Grünen ja auch Anhänger der Critical race theory.

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.