Hallo,
eventuell hört sich das seltsam an doch in einer so großen Stadt in welcher ich lebe bin ich in den ersten Monaten schnell "arm" geworden da ich jedem der auf der Straße Kleingeld brauchte / wollte diesem auch gegeben habe.
Nun habe ich ein neues Konzept.
"Bettelt" jemand vor einem Supermarkt oder ähnliches, gehe ich rein und kaufe Brot und Wasser. An sich habe ich nun auch immer ein Brötchen ( Belegt oder auch unbelegt ) in der Tasche um dieses weiterzureichen.
Ich habe tatsächlich das Gefühl das diese Personen mit sehr viel mehr Freude an dem Essen und trinken haben als an einer kleinen Spende von mir. Ich weiß letzendlich auch nicht wohin dieses Geld fließt ( nach etlichen Berichten im Fernsehen ) und so weiß ich das ich was gutes getan habe.
Spenden in Geldform an Hilfsorganisationen ist in Orndung und auch von mir selbst bereits vorgenommen. Immer wieder gibt es auch Spendenaufrufe durch kürzliche Naturkatastrophen und auch dort helfe ich gerne weiter bevor ich mein Geld sinnslos ausgebe.
Die Würde des Menschen wurde hier oft angesprochen. Ja, diese ist wichtig und richtig zu wahren doch führen viele Umstände dazu dass sich jemand nun "herblassen" muss um Geld zu erhalten da es anders wohl nicht möglich ist. Auch nicht in Deutschland.
Auch alte Menschen sind bedürftig. Sehr oft gibt es offene Besuchstage in Seniorenzentren. Die Menschen freuen sich wenn Sie jemand besucht.
Ich bin weiß Gott kein perfekter Samariter aber wenn Hilfe benötigt wird so denke ich mir etwas aus um den Menschen in meiner Umgebung ob Freunde oder Fremde zu helfen.
Liebe Grüße,
AntheaM