Bei hornalten Elektroinstallationen könnte noch eine "klassische Nullung" vorliegen, d.h. der Neutralleiter N ist in der betreffenden Steckdose oder an anderer Stelle mit dem aktiven Stift gebrückt und der Neutralleiter ist gleichzeitig Schutzleiter. Ist nicht mehr zulässig, aber wer weiß wer die Installation gemacht oder verändert hat. Elektriker holen, aber einen der sich mit FI auskennt und den nicht nur anschließen kann.

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Diese Auslösung erfolgt richtig, denn der FI vergleicht der hinfließenden Strom im L1 mit dem rückfließenden Strom im N, der muss gleich sein. Bei Prüfung L1 nach PE fließt der Strom nicht über N sondern über PE zurück und das erkennt der Schalter als Fehler.

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Dringend: Sicherung raus und Elektriker holen!

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Noch eine kleine Hilfe: Die Spannung U ist die -U-rsache für einen Stromfluss, Die Stromstärke I ist die -I-ntensität des Stromflusses und der Widerstand R ist die -R-esistance und stellt sich dem Stromfluss entgegen. Folglich nach Ohm: Je höher die Spannung, umso größer der Stromfluss, je größer der Widerstand, umso kleiner ist der Strom.

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Die Antwort von jfjauk gefällt mir ganz besonders, weil er/sie den Wert grafisch am Einheitskreis ermittelt. Es ist leider so, dass fast immer eine Formel aus der Sammlung herausgesucht oder, was noch schlimmer ist, ein Rechenprogramm benutzt wird. Zum Schluss steht das richtige Ergebnis aber es wurde vom Lösungsweg nichts verstanden. Bedauerlicherweise beziehen sich Lehrbücher ebenfalls nicht auf den Einheitskreis sondern setzen die oftmal fehlende mathematische Kenntnis voraus. Verbessern möchte ich noch die Blindleistungsangabe: Nicht kVar, sondern kVAr (Kilovoltampere reaktiv).

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Auf der linken Seite des Trafobildes (Primärseite?) hat die Spannung eine andere Richtung als der Strom. Das wäre ganz neu! Gruß

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Leistung ist gleich augenblickliche Spannung mal augenblicklichem Strom. Stimmt bei Gleichstrom und Wechselstrom, wenn nur "ohmsche" Verbraucher angeschlossen sind. Das sind Glühlampen, Heizgeräte, eben gewöhnliche Widerstände. Sobald Geräte mit magnetisch aktiven Geräten (Trafos, die meisten Motoren, Spulen) oder Kondensatoren angeschlossen werden, dann wirken Magnetfelder und auch Kondensatoren wie kleine Kraftwerke und verschieben den zeitlichen Ablauf von Spannung oder Strom, sodass die maximale Spannung nicht mit dem maximalen Strom zusammentrifft. Es wird ein Teil der Leistung (U x I) nur im Netz hin- und hergeschoben, bringt keinen Effekt und verursacht nur Leitungsverluste. Diese Leistung ist "blind" und sinnlos. Da die zeitliche Verschiebung (Phasenverschiebung) durch Kondensatoren oder durch Spulen gegensätzlich ist, kann man durch solche Phasenschieberschaltungen die Blindleistung im Netz eliminieren und damit Leitungsverluste verringern. Die verbleibende Verschiebung wird in einem Winkel Phi ausgedrückt. Gemessene Spannung mal gemessener Strom ist die scheinbare Leistung, genannt Scheinleistung und ausgedrückt in Voltampere VA. Scheinleistung mal den Leistungsfaktor cos Phi ergibt die Wirkleistung und entspricht der Leistung von Gleichstrom, Scheinleistung mal sin Phi drückt die Blindleistung aus, meist in VAr.

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Elektrische Leistung soll meist über lange Strecken übertragen werden und das möglicht ohne Verluste. Weil die Verluste mit dem Quadrat der Spannungssteigerung abnehmen (z.B. 10-fache Spannung gibt ein hundertstel Verlust) möchte man mit möglichst hoher Spannung übertragen, nur eben diese Spannung von vielen tausend Volt ist z.B. im Haushalt nicht zu gebrauchen. also wird am Beginn der Übertragungsstrecke hoch- und am Ende wieder herabtransformiert (wenig Übertragungsverlust). Es ist aber so, dass nur Wechselspannung transformiert werden kann, nicht aber Gleichspannung, sodass mittels Transformator aus einer beliebigen Wechselspannung eine beliebige andere Wechselspannung hergestellt werden kann. Braucht man hingegen Gleichspannung, wird ganz einfach gleichgerichtet. Bitte nicht durcheinanderbringen "Trafo" (der ist nur der Transformator ohne alles) und "Netzteil" (enthält den Trafo, evtl. eine elektronische Schaltung mit derselben Funktion und, falls ausgangsseitig Gleichspannung gebraucht wird, auch den Gleichrichter, evtl. mit glättenden Zusatzschaltungen. Wechselspannung ist somit verlustarm und universell einsetzbar.

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Leider ist es oft so, dass der Lernende sich unter dem Vorgang nichts vorstellen kann. Also Griff zur Formelsammlung, Tabellenbuch oder auch Spicker, eine anscheinend passende Formel heraussuchen, Werte einsetzen und --->>das richtige Ergebnis! Jedoch wurde nicht der Inhalt der Aufgabe und deren Elemente verstanden und beim nächsten mal geht die Raterei von vorne los. Deshalb empfehle ich dringend, keine fertige "Knotenformel" zu benutzen, sondern die Lösung in kleinstmöglichen Schritten zu erarbeiten, gewissermaßen zu Fuß. Nur dann wird man die elementaren Gesetzmäßigkeiten erkennen und sich im Stoff sicher bewegen. Auch sollte man unter Anwendung elementarer Gesetzmäßigkeiten eine Überschlagsrechnung machen und so die Wahrscheinlichkeit des richtigen Ergebnisses kontrollieren. Zumindest wird man Abweichungen in Zehnerpotenzen bemerken. Pauken ist wohl nicht der richtige Weg, weil da viel auswendig gelernt wird und nur für kurze Zeit richtig wiedergegeben wird. Deshalb kleine Schritte, einen Tag oder mehr Pause, setzen lassen und dann nur noch Selbstkontrolle oder besser Kontrolle durch einen Freund. Das Ideal ist natürlich ein Versuch, aber wer außer die Schule hat die entsprechenden Möglichkeiten. Viel Erfolg

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Zuerst muss eine Zuordnungsliste erstellt werden. Hier wird bestimmt, wer was ist (Schalter, Taster, Schützen, also Eingänge und Ausgänge, verwendete Timer, Merker u.s.w.). In der Schaltung sind Q4, Q1 und Q5 die benutzten Ausgänge und müssen den drei Schützen zugeordnet werden. Q1 (S5) dürfte die Überstromauslösung am Netzschütz sein und setzt bei Überstrom den Programmablauf der SPS zurück (AUS). Sie starten mit Q2 (Schließer)und mit Q1 (Öffner) wird die Anlage ausgeschaltet. (Drahtbruchsicherheit!) Viel Erfolg!

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Eine Ergänzung: Einen Gleichstrommotor können Sie an diesem Trafo nicht betreiben, es sei denn sie schalten einen Gleichrichter dazwischen. Die Spannung des Motors müsste dann etwa der Spannung des Trafos entsprechen. Empfehlung: Ein Steckernetzteil aus dem Elektronikschrott mit etwa passenden Werten (Motorspannung, DC und eine ausreichende Stromstärke) und das Ding ist erledigt. Auch empfohlen die Fa. Pollin. Gruß

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Eigentlich braucht die alte Eisenbahn Gleichstrom nur für den Fahrbetrieb. Weil zu alten Zeiten ein Gleichrichter teuer war und man Beleuchtung (Glühlampen) auch mit Wechselspannung betreiben kann, hat man ausschließlich für die Beleuchtung einen eigenen Transformator bereit gestellt. Nach Ihrer Beschreibung mit der Schlangenlinie ist das ein Wechselspannungsausgang. Die Bezeichnung AC für alternating circuit und DC für direct circuit wird erst seit der Einführung des englisch-Wahnes benutzt. Die alte deutsche Bezeichnung war GS für Gleichspannung und WS für Wechselspannung. Das Gerät ist von der Verwendung her ein Spielzeugzubehör, hat eine entsprechende Schutzklasse und schaltet sich bei Kurzschlüssen in der 16-V-Leitung selbst ab. Gruß

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Ganz einfach und billig: Sperrmüll oder Elektronikschrott, auch Hausabbrüche oder Sanierungen. Auf die Beschriftung der Schmelzeinsätze achten, 6 Ampere (grün) oder 10 Ampere (rot). Keinesfalls größeren Wert als 10 A nehmen!

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Bei einem Relais mit Spule für DC wirkt nur der ohmsche Widerstand des Wickeldrahtes, bei Spulen für AC wirken der ohmsche und der induktive Widerstand, sodass die Windungszahl der AC-Spule viel geringer ist. Ihre AC-Relais nehmen also bei Betrieb mit DC viel mehr Strom auf und sind ,außer dass Sicherungen kommen, selbst durch Überstrom gefährdet. Es wird etwa der fünf bis achtfache Strom durch die Spule fließen! Einfache Lösung: Sie messen mit einem Ohmmeter den (ohmschen ) Widerstand der Spule und schalten einen Drahtwiderstand mit dem fünffachen Widerstandswert des Spulenwiderstandes vor. Unbedingt die Schaltsicherheit des Relais prüfen. Es muss trotz der Korrektur sicher schalten, nicht bloß gerade so! Weitere Empfehlung: An die Relaisspule eine Löschdiode zur Begrenzung der Induktionsspannung anschalten. Einfach parallel zur Spule, der Pfeil der Diode muss nach dem Pluspol der Ansteuerspannung zeigen. Für weitere Fragen bin ich offen. Ein alter Ausbildungsmeister

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