Röhren Amp oder Modeling?
Moin!
ich statte mich im Proberaum neu aus, wir sind eine Punkband dementsprechend halt alles a weng lauter. Daher jetzt die „Favoriten“
Boss Katana 100 MKII 2x12er
Vox AC30 C2 (Gebraucht)
Haut gern mal eure Meinung raus vielleicht auch Erfahrungen bzw gern auch Alternativen! Aber mir ist es wichtig das es ein 212er ist…
4 Antworten
Prinzipiell würde ich da immer danach gehen, welcher einem vom Sound besser gefällt. Nüchtern betrachtet ist der Boss flexibler, ist leichter, hat Effekte und hat keine Röhren. Der VOX ist ein reiner Röhren-Amp, deswegen schwerer und du hast laufende Kosten, da du immer wieder mal die Röhren austauschen musst. Ich gehöre ja zu der älteren Generation und bin aus diesem Grund kein Fan von hochgezüchteten Modelling-Amps, würde immer eher zu einem Amp greifen, der den einen Sound macht, den ich gut finde. Ich mag z.B. am Bass auch keine aktiven Klangregelungen. Wenn also Gewicht und Kosten für Röhren kein Hinderungsgrund sind, würde ich immer den VOX nehmen, wenn der den Sound bringt, den du willst.
Ich würde auf jeden Fall was "Echtes" nehmen, also Röhre oder Mosfet, aber zwischen vollem reinen Klang und gut übersteuerbar (Crunch), wenn es drauf ankommt. In deinem Fall den Vox AC 30 + Mosfet-Effektpedal.
Da hast du dann beide Gegenpole:
eine Punkband dementsprechend halt alles a weng lauter.
Wir haben in Mikrofone (hauptsächlich für Drums) und ein In Ear Monitoring System investiert und proben deswegen über Kopfhörer mit eigenem Mix für jeden.
Gitarre und Bass laufen auch nur noch über Cab Sim direkt ins Pult.
Eine Wohltat für die Ohren. Vielleicht ist das auch für euch eine Alternative. Dann kämen noch andere Amps in Betracht.
Schau dir mal das ToneX Pedal an. 400€ und kann auch ne Menge.
Such nach günstigeren Alternativen für den Kemper aber... das ist irgendwie Standard. Das Ding ist halt... das In ear monitoeing ist derart überlegen für alles was nicht nue Powertrio und maximal 2 Gesänge ist... das setzt sich halt durch.
Das ToneX Pedal ist ne günstige Kampfansage an Kemper und Co. Ist einen Blick wert.
Hi
Investiert jetzt schon in in ear Monitoring und für die Gitarre halt eine Simulation wie Kemper. Es ist besser, es ist den Preis wert.
Ich spiele live über einen alten POD HD Pro X. Das Ganze über Custom IRs auf einem externen Cab Sim Loader und schon klingt das alte Ding wieder brauchbar. Die Tontechniker sind jedes Mal happy, wenn ich ohne Lautsprecher ankomme.
Ich bin Bläser in einer Pubkband, also kein Gitarrist. Aber ich erinnere mich mit Horror an die Zeiten zurück wo der Soundcheck 1 Stunde gedauert hat weil die Monitore halt nie ausreichend sind und der Gittarist sich ohne "Rückenwind" unwohl gefühlt hat. Sowohl Bassist als auch Gittarist sind ultraorthodoxe Marshall Fans gewesen. Aber es ist halt eine Erlösung wenn du wenigstens mal den Gesang hören kannst... und die Soundchecks sind jetzt halt für den Tonmann- wie es sein sollte.
Naja, also da denke ich an 1. zu treuer und 2. ist das halt ein bisschen komplexer. Wir haben eh ein IEM System weil alles Mikrofoniert wird. Hatte schon den Gedanken dann über ein Kemper zu spielen aber das ist mir ehrlich irgendwie ein bisschen zu teuer und zu aufwendig…