Prüfungsangst, Medikamente?

3 Antworten

Ein befreundeter Psychiater hat meiner Tochter mit Blutdrucksenker geholfen. Das verhindert nur, dass der Blutdruck nicht zu hoch steigt und somit das Angstgefühl nicht kommt und das Hirn blockiert. Beruhigungsmittel blockieren das Denken, was an einer Prüfung nicht ideal ist.

Geh zu deinem Hausarzt er kann dir das Blutdruckmittel verschreiben, dann muss man es natürlich erst in normalen Situationen testen und dann kann man es für die Prüfung dosieren.

Für die Nächte davor kann man auch ein leichtes Beruhigungsmittel wie Temesta oder auch Stinox zum Schlafen verordnen.

Viel Glück!

Es könnte schon helfen, wenn du nur ein klein wenig meditieren lernst.

Augen schließen, ruhig aber nicht gezwungen atmen. Nur auf den Atem achten, nicht denken. Evtl. die Hand auf den Bauch legen, um den Atem zu spüren. Evtl. zählen, aber nur 1, 2, 1, 2.

Zweimal am Tag in ruhigen Situationen 10 min üben.

Wenn du das zwei Wochen gemacht hast, solltest du in den Prüfungen damit von der Panik runterkommen können. Natürlich kannst du es dann nicht 10 min machen, aber es genügt, wenn dein Unterbewusstsein sich daran erinnert, wie du dich dabei entspannt hast.

Bevor du Drogen oder Medikamente nimmst, solltest du das versuchen.

Wichtig ist regelmäßig üben! Wenig üben und dafür dann länger hilft nicht.

Viel Erfolg.

Hallo Mister Down,
ich kann dir sagen, was dir welche Medis auch immer helfen können:
Sie werden (können nur) deine Aufmerksamkeit entweder herabsetzen
oder fixieren - beides nicht hilfreich beim Abi!

Lass mich dir sagen was mir damals half, denn ich hatte Panik und war völlig aus dem Häuschen vor Angst. Ein älterer Freund lächelte mich an und bestätigte, dass meine Aufregung noch dazu alles kaputt machen könnte. Aber er hatte die Lösung für mich...

Er ließ mich aufzählen, worin ich stabil war und was ich gut könnte. Ich war erstaunt, was dann alles aus mir herauskam... Er nickte dabei und bestätigte mir zum Schluss, dass ich noch viel mehr wüsste, was aber erst bei den Fragen im Bewusstsein auffluppen würde. Und dann setzte er sich vor mich: "Wir sind uns doch im Klaren darüber, dass Schummeln im Abi kaum geht. Auch, dass du "zufällig" Bestnoten produzieren wirst, ist kaum zu erwarten. Also KANNST du nur das leisten, was du kannt, hm? Mehr ist nicht drin, ...aber das kannst du und das wird auch reichen!" Klatsche mir auf die Schulter und fragte: "Noch Fragen...? ;- ))
Ich musste herzhaft mit ihm lachen - so war es: Ich könnte in keinem Fall mehr leisten als in mir drin ist, also muss das Vorhandene reichen und das war nicht wenig. Ich hatte mich vorher nur auf meine möglichen Mängel konzentriert. Er aber hatte mit mir grob durchgezählt, was ich wusste. Und das war nicht wenig. Blieb also nur zu hoffen, dass die mich bis auf den Grund genauuu prüften! Verstehst? Von da an hatte ich keine Angst mehr, auch nicht vor zufällig den falschen Fragen (Im Mündlichen kam sogar mein Spezialgebiet und dozierte wie ein Weltmeister;) Und genau DAS wünsche ich dir! *Daumendrück* :- )