Abilify abrupt abgesetzt! Ehrfahrungen?
Hallo , mir wurde ,seit ich 13 war ,Abilify verschrieben ,gegen meine Schizophrenie (weil mir nichts anderes geholfen hat)
Njaan und seit einigen Wochen nehme ich garkeine Tabletten mehr ,weil sie mich sehr verändert haben...sagen wir einfach ,ich hatte zu nichts mehr eine eigene Meinung ,hab mich total gesteuert gefühlt und merkte einfach : Die tun mir nicht mehr gut!
Normalerweise sollte man gerade solche Medikamente ja schleichend absetzen ,aber ich sah einfach keinen Ausweg mehr ,ich wollte sie nicht mehr nehmen!!!
Psychotische Symptome habe ich sogut wie garkeine mehr ,aber dafür fühle ich mich ausgebrannt ,müde und einfach nurnoch fertig. Als ich davon meiner Ärztin berichtete sagte sie ,dass das wahrscheinlich von körperlichen Entzugserscheinungen kommt und so schrieb sie mir ein paar Vitaminpillen auf.
Meine Frage ist jetzt ,hat jemand ähnliche ,oder gar gleiche Erfahrungen gemacht? Und kann man mit so'n paar Vitamintabletten auch was dagegen tun?
Danke schonmal im Vorraus^^
LG
2 Antworten
Wenn Du das schon so lange genommen hast, warum nimmst Du Dir nicht auch die Zeit (paar Monate von bestimmt mindestens 50 Jahren, die Du noch leben wirst), um sie auszuschleichen? Überlegs Dir bitte nochmal. Warum experimentierst Du nicht nochmal eine zeitlang mit Begleitung der Ärztin, um einen Wirkstoff in einer Dosierung zu finden, mit dem Du gut leben kannst, anstatt einen Rückfall mit monatelangem Klinikaufenthalt zu riskieren? Die Müdigkeit, Ausgebranntheit ("Burn-Out"?), Mutlosigkeit, Erschöpfung ist eigentlich oft eine Depression, die sich nach einer langen, anstrengenden psychotischen Phase (überleg bitte mal, in welcher Angst und Aufregung der Körper die ganze Zeit steckt!) einstellt.
da hast du schon recht. mitleirweile denke ich ja auch "hättest du das mal besser sein gelassen" nun ,jetzt kann ich aber nicht mehr die volle dosis nehmen ,um sie stück für stück abzusetzen und wie gesagt jetzt ,auch weil ich keine psychotischen symptome habe ,kann ich damit leider nicht wieder so einfach anfangen und leider kann ich mit meiner psychologin auch nicht darüber reden ,ich komme überhaupt nicht mit ihr klar...
aber trotzdem danke für deine antwort^^
LG MieowMieowCat
du hast eigentlich schon das richtige getan: mit dem arzt darüber sprechen
Tja, die Ärztin ist jetzt beleidigt und bockig, dann denkt sie sich halt "geschieht dir recht"