Zu viel Schul-/Leistungsdruck?

6 Antworten

Hallo!

Ich verstehe dein Problem sehr gut, denn mir selbst ging es nicht anders, da ich mir immer dachte, wieso andere nichtmal lernen brauchten und trotzem gut in der Schule waren und ich stunden lang sass und nur 4 bekam!

Heute ist das ganz anders, denn ich habe gelernt mit Spass und ohne Zwang zu lernen!

Dabei ist es wichtig, das Du zunächst deine Zeit besser einplanst indem Du deine Lernphasen mit kurzsschlaf- oder Ruhepausen von 5-15 Minuten nach je 45 Minuten durchziehst. Dies hat zur Folge, dass das Gehirn Zeit hat um gelerntes zu verarbeiten und somit deutlich frischer bleibt als wenn es durchgängig 5 Stunden, es reichen schon nur 2std., mit Informationen zugemüllt wird.

Portionierung auf kleine und prägnante Informationsblöcke ist das Stichwort/-satz.

Für dieses System benötigt man logischerweise Zeit, Zeit im Sinne von Tagen/Wochen, um vernünftig lernen zu können!

Ausserdem solltest Du nicht immer nur an einem Thema und Fach lernen sondern auch ein anderes zwischen drin lernen. Dies sorgt für Abwechslung und nebenbei ist es für Wiederholungen besser geeignet.

Das Gehirn möchte nicht monoton lernen!

Fazit:

Um Druck/Angst und anderes zu vermeiden muss dein Konzept besser laufen, mehr Pausen, mehr Erholungsphasen und vorallem mehr Tage an denen Du kleinere Protionen lernst und wiederholst! Übungen zum gelernten machen Spass und vertiefen den gelernten Stoff sehr gut!

Ausserdem solltest Du dir mal den Anhang durchlesen, hauptsächlich was ich schrieb ;)

https://www.gutefrage.net/frage/lernmethoden-fuer-die-schule?foundIn=notification-center#answer-184770930

Ich kenne das Gefühl, mir geht es gerade genau gleich und ich weiß nicht weiter... Ich hoffe, es geht dir gut!!!

einfach mal prioritäten setzen, schmeiß es dir mal vom kopf und geh auch mal mittags raus, such dir hobbys die spaß machen und lass dich ablenken, schule bedeutet viel aber ist nicht alles, so verpasst du deine ganze jugend und wenn du dann deinen guten abschluss hast, fängt die uni an oder die arbeit und selbst dann ist die jugend futsch. Dir muss bewusst sein ,dass es immer so weiter geht im Leben. Wenn du dir so einen druck machst und nicht so tolle noten rauskommen, würde ich dir empfehlen die 10. Klasse gut durchzustehen und dannach evtl. auf eine Fachoberschule wechseln, ist einfacher als das allgemeine Abitur.

Du hast doch selbst schon gut erkannt, dass es dich nicht glücklich macht immer perfekt sein zu wollen. Es ist gut ehrgeizig zu sein aber nicht wenn man ssich so weit treibt dass es einem schlecht geht. Ich war genauso und bin es auch teilweise noch. Du musst dir selbst einfach sagen. Was ich schaffe, das schaff ich und was nicht, auch nicht so schlimm. Meistens fallen die Noten auch dann nicht super schlecht aus. Davon geht die Welt auch nicht unter. Versuche dir Prioritäten zu setzen und im Alltag eben nicht von früh bis abends zu lernen sondern gezielt Erholungszeiten zu schaffen in denen du Sport machst oder einfach mal auf der Couch lümmelst. Auch das gehört dazu um dein Lernen effizienter zu machen. Und vor allem mach dir selbst nicht so einen Druck!! Das behindert dich nur. Und wenn du deine Grenzen erreicht hast, dann ist das auch ok. Der Tipp von cici26 ist gut wenn es nötig ist die Schule zu wechseln, dann versuch es auf der Fachoberschule oder auch auf einem beruflichen Gymnasium, dort erhälst du auch eine allgemeine Hochschulreife und ich empfand die Anforderungen dort als ein wenig humaner. Und wenn selbst das nicht klapp, dann gehst du halt nach der 10. Selbst dann kannst du eine gute Ausbildung machen die dich glücklich macht!

Hallo,auch wenn unsere Fälle ein wenig unterschiedlich sind, entdecke ich mich doch in dir wieder. Ich habe auch meistens 1er in der Schule (ebenfalls 10. Klasse Gymnasium), und ich setze mich auch oft selbst sehr unter Druck, ohne das meine Eltern, Freunde oder Lehrer das von außen tun. Ich kann gut verstehen, dass du darunter leidest, mir geht/ging es da gsnz ähnlich. Anders als du bin ich in der glücklichen Situation, für meine 1er nur sehr wenig lernen zu müssen, was etwas seht besonderes ist, wofür ich sehr dankbar bin. Trotzdem kann ich mich nicht über gute Noten freuen und es fühlt sich buchstäblich an wie der Weltuntergang, wenn ich mal eine 2 schreibe. Ich persönlich habe irgendwann für mich einen Schlussstrich gezogen und gesagt: "Ich will das nicht mehr". Als Konsequenz daraus habe ich mich an eine Psychologin gewandt, der ich vertraue. Sie kennt mich von früher noch sehr gut (ich war ein paar Mal wegen eines IQ Tests bei ihr, weil ich in eine HB-Klasse wechseln wollte und auch gewechselt bin). Mit ihr arbeite ich jetzt schon seit einiger Zeit an meinen Mustern und meinem selbst erzeugten Druck und meiner Angst zu versagen. Ich merke bereits jetzt, dass mir das hilft und ich entdpannter werde. Psychologen wissen, wovon sie reden und können viel gezielter arbeiten, um das Problem zu lösen. Meine Psychologin ist darüber hinaus auf pädagogische Psychologie spezialisiert. Sicher gibt es auch in deiner Nähe Therapeuten, die dir helfen können. Das wäre auf jeden Fall eine effektive Möglichkeit der Problemlösung. Man muss vor diesem Schritt auch keine Angst haben. Es hat lange gedauert, bis ich das verstanden habe. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass man sich besser gleich Hilfe holt, denn aus chronischem Leistungsdruck kann sich schnell eine ernst zu nehmende Störung wie eine Depression entwickeln. Trau dich! Es wird dir gut tun!LG;)