Zu pflegende dement weigert sich zu trinken?
Guten Tag
Hallo an alle pflegekraefte, wie ist die Rechtslage, wenn jemand das Trinken verweigert (ich enkel Pflege meine Oma (dement)) sie trink Dan am nächsten Tag wieder, aber generell zu wenig.
Kann mir das zu Lasten gelegt werden?
Mit freundlichen Grüßen
3 Antworten
In Heimen und ambulanten Diensten ist Dokumentation das Zauberwort. Das kannst du aber auch machen. Zum Einen hast du einen guten Überblick darüber, wie viel deine Oma wirklich trinkt und zum Anderen kannst du das durchaus auch zb dem Arzt vorlegen.
Nur zwingen darfst du deine Oma selbstverständlich nicht, und wenn sie noch so wenig trinkt. Im Zweifel wende dich an den Hausarzt.
Das ist bei älteren Menschen häufig so , dass sie wenig essen und trinken. In gewissermaßen muss man sich auch mal in die Person hineinversetzen. Ich bin selbst Pflegekraft und finde es schrecklich ältere und vor allem demente Menschen unter Zwang zum Essen und Trinken zu bewegen, solange sie nicht das essen und trinken komplett einstellen.
Obwohl sie dement sind , haben sie dennoch würde und Respekt verdient. Gesetze hin oder her, solange es dennoch zu vertreten ist.
Ich muss noch was los werden. Hab am Wochenende meine demente Oma besucht, die in einer Demenz WG seit kurzem wohnt. Und ich war von dieser Wohnform total begeistert.
Wenn ich mal alt werde, dann will ich auch in so eine WG.
Dir kann absolut nichts zu Last gelegt werden. Wenn deine Oma sich dazu entscheidet nicht zu trinken trotz deiner Nachfrage, so ist das trotz ihrer Dementiellen erkrankung ihre Entscheidung. Falls du Angst hast, deine Oma könnte exikieren ("austrocknen") wende dich an den Hausarzt.