Zahlung an Fitnessstudio verweigern?
Hallo liebe Community,
ich bin Mitglied in einem Fitnissstudio. Der monatliche Beitrag ist 25€. Wegen der Corona Kriese, war das Fitnesstudio selbstverständlich geschlossen. Da der Inhaber nicht auf mich zugekommen ist, habe ich den Beitrag zurückbuchen lassen. Das Fitnissstudio hat am 27.5 wieder auf gemacht, ohne dass ich Kenntnis davon hatte. Nun verlangt der Inhaber 4,01€ für Mai als Nachzahlung, was nachvollziehbar ist. Jetzt möchte er jedoch eine 5€ Rücklastschriftgebühr, eine 5€ hohe Bearbeitungsgebühr und Mahnkosten in Höhe von 10€ haben.
Darf ich die Zahlung der zusätzlichen Kosten verweigern?
5 Antworten
Pech gehabt. Auch wenn du das Studio nicht nutzt musst du zahlen. Wenn du diese Zahlung nicht leistest, dann kann es durchaus passieren, dass Mahngebühren anfallen etc. Auch wenn dir mir für einen Betrag von 4 € etwas hoch scheinen
Ich musste für die Zeit wo es geschlossen war eben nicht bezahlen. Es geht dem Studio um die paar Tage wo es offen war. Für die paar Tage wollen sie 4,01€ haben. Ich (bzw. mein Opa) wurde nicht über die Wiedereröffnung benachrichtigt und jetzt will das Fitnissstudio 15€ haben weil wir nicht gezahlt haben für die wenigen Tage.
Auch wenn du das Studio nicht nutzt musst du zahlen.
Wenn er aber das Studio nicht nutzen KANN, weil es aufgrund behördlicher Anweisungen geschlossen bleibt, muss er selbstverständlich nicht zahlen!
Wenn du diese Zahlung nicht leistest, dann kann es durchaus passieren, dass Mahngebühren anfallen etc
Werden doch schon gefordert, in rechtsirriger Höhe.
- Bearbeitungsgebühr gibt es nicht.
- Mahnkosten pro Mahnschreiben (Brief) maximal 2,50 €. Wenn die Mahnung per Email oder mündlich erfolgt, gibt es nichts
- Rücklastschriftgebühren etwa 4,- €, es sei denn er weist nach, dass diese tatsächlich höher waren.
Eine Gewinngenerierung darf hier nicht entstehen. Rücklastschrift und Mahnkosten sind Schadenersatz und Schadenersatz darf nur den tatsächlich eingetretenen Schaden umfassen.
Nein, denn Deine Rückbuchung war unrechtmäßig (Dein Vertrag lief ja weiter). Damit hast Du auch die Rücklastschriftgebühr an der Backe. Da hast Du überhastet gehandelt.
In welcher Höhe Mahngebühren angemessen sind, streiten sich die Rechtsgelehrten. Wenn man alles außer der Mahngebühren bezahlt, werden diese von den Firmen normalerweise nicht gerichtlich durchgesetzt. Ist natürlich keine Garantie für Deinen Fall.
das du deinen Beitrag zurückbuchen lässt, wäre schon vorab eine Nachricht an den Besitzer wert gewesen . Wofür Mahnkosten? Und wofür Bearbeitungsgebühr ?
Natürlich musst du zahlen ^^
Man kriegt meistens , 2 Monate " geschenkt " wenn man z.b Austritt und kann es weiterhin eine kurze Zeit benutzen .
Das war echt nicht schlau von dir. Du bist im Unrecht
Während der Monate wo das Studio nicht offen war möchten die ja nichtmal Geld. Die wollen für die paar Tage Geld, wo das Fitnissstudio im letzten Monat geöffnet war (4,01€). Weil wir die nicht gezahlt haben, möchten die anscheinend 15€. Steht da konkret nicht drin wofür, aber das ist das naheliegendste.