Wurzelresektion, Wurzelentzündung, Kieferknochen (WSR) fehlgeschlagen, Schneidezähne müssen raus?
Hallo Zusammen,
habe eine Frage und würde mich über Rückmeldungen erfreuen.
Vor ca. 10 Jahren wurden beide vorderen Schneidezähne nach einem Unfall wurzelbehandelt und überkront, weil abgestorben.
Nun hatte sich der rechte Schneidezahn massiv entzündet und eine Wurzelresektion als letztes Mittel zur Zahnerhaltung durchgeführt. Nun nach zwei Monaten schmerzen beide Zähne manchmal leicht manchmal stärker beim Aufbeißen zudem knirscht der rechte Schneidezahn nach Reinigung und fühlt sich leicht locker an.
Auch fühle ich mich seit der Behandlung nachdem ich auch Antibiotika wg. Der Entzündung erhalten habe schlapp Abgeschlagen an habe auch sehr oft ein warmes Gesicht und warme Backen inkl. Nackenschmerzen/Rückenverspannungen.
Meinungen ob das wirklich vom behandelten Zahn kommt?
Laut ZA kann sich auch hier das Immunsystem permanent mit einer Entzündung (Zahnherd?) Rumschlagen was auf andere Körperbereiche übergeht.
Mir wurde nun die Zahnentfernung beider Schneidezähme empfohlen da Sie keine weiteren Behandlungen mehr vorsehen aufgrund der Schädigungen etc.
Ich bin 25 und wollte solang es geht versuchen mit meinen "echten" Zähnen zu leben jedoch wird das nun alles auf den Kopf gestellt. Habe nun noch 3 Wochen dann sollen Sie raus. Laut Arzt wird es mir dann auch besser gehen wenn die Entzündung nicht mehr mit dem Körper zu kämpfen hat...
Es soll eim Provisorium kommen und dannach Implantat behandlung.
An manchen Tagen geht es mir auch ziemlich gut nur diese wiederkehrenden Verspannungen das warme Gesicht sowie der Gedanke die Entzüdnung im Zahn die trotz WSR nicht weg ist belasten einen.
Über Feedback wurde ich mich freuen.
VG
3 Antworten
Wurden die beiden vorhandenen Wurzelfüllungen nicht revidiert? Wenn nicht, wundert mich nicht wirklich, dass die WSR "schiefgelaufen" ist.
Es spricht zwar alles dafür, dass Dein Allgemeinempfinden auf die chronische Entzündung im Kiefer zurückgeht, aber wenn Dir nach wie vor daran liegt, die beiden Zähne noch ein paar Jahre zu erhalten, solltest Du eine Zweitmeinung eines Endodontologen einholen. (findest Du im Internet) Ein Endodontologe ist ein Zahnarzt, der sich auf Wurzelkanalbehandlungen spezialisiert hat. Es ist nur ein Versuch - möglich, dass auch der Endodontologe sagt, dass eine Behandlung nicht mehr möglich ist.
Und wenn das so ist, dann solltest Du die Zähne so schnell wie möglich entfernen lassen.
PS: Ein kleiner Tipp: Als Interimsersatz würde ich an Deiner Stelle eine Valplast-Prothese wählen. Diese kostet evtl. als Eigenanteil 100 Euro mehr, ist aber kosmetisch unschlagbar und erheblich angenehmer zu tragen, als ein herkömmlicher Interimsersatz mit sichtbaren Klammern an den Eckzähnen.
raus nehmen lassen und gutes Implantat machen lassen. da musst Du aber Viel zuzahlen, weil die Kassen das heute nicht mehr zahlen. ich habe auch Implantat im Kiefer und damals 1993 hatte die Kasse mir noch was dazu gezahlt. Du kannst es auch in Raten zahlen, würde ich Dir raten. Raus mit dem Entzündungsherd.
sonst wirst Du immer weiter krank sein, wenn Du das jetzt nicht gut und richtig machen lässt. und später im leben wird Dir der Kieferknochen zu dünn werden, abgebaut werden. jetzt ist er vermutlich noch stark genug, um Implantate einzusetzen, wenn Du jung bist und hole eine 2. meinung ein von einem 2. zahnarzt oder Kieferchirurgen.
Hey dies hört sich echt nicht toll an. Ich empfehle dir gehe zu Dr Stefan Helka in Herne. Der hat extrem viel Ahnung von so was und wirt dich da sehr gut Betreuen und dir eventuell sogar noch Alternativen anbieten.