Zahnwurzelkanalbehandlung?
Guten Tag,
vor 5 Wochen bekam ich eine verblockte Krone ( Backenzahn Oberkiefer ). Nach ca. 4 Wochen bekam ich am letzten Zahn eine Entzündung. Durch die Einnahme von Penizilien sind die Schmerzen weg und nach dem Röntgenbild ist auch nichts mehr zu erkennen. Mein Zahnarzt empfiehlt ( wenn die Schmerzen wieder kommen sollte ), dann eine Wurzelbehandlung zu machen und den Zahnnerv zu ziehen ). Es sieht danach aus, dass der abgeschliffe Zahn ein Schleiftrauma erlitten hat.
Meine Frage:
Kann es passieren, dass ich so davon komme oder sollte ich mich direkt für diese Behandlung entscheiden. Nach dem Kältetest hat der Zahn nicht reagiert. Ich möchte ungern die ganze Prozedur noch einmal durchleben.
Danke.
Mfg
2 Antworten
vor 5 Wochen bekam ich eine verblockte Krone ( Backenzahn Oberkiefer ).
Das kann nicht eine Krone sein, sondern 2 Kronen. Mit was soll eine Krone sonst verblockt sein.
Eine Verblockung von Kronen (das ist nicht die Regel) ist oft nicht von Vorteil. Das kann ich natürlich in Deinem Falle nicht beurteilen.
Wenn der Zahn tatsächlich ein Schleiftrauma erlitten hat - was leider immer mal wieder vorkommt - dann ist es sowieso von Nöten, eine Wurzelkanalbehandlung an dem Zahn durchzuführen.
Wäre der Zahn vital, kann und soll man natürlich abwarten. Ist der Zahn nicht mehr vital, ist es falsch mit der Wurzelkanalbehandlung zu warten, bis der Zahn schmerzt. Das wäre ganz klar ein Behandlungsfehler.
In gewissen Grenzen regeneriert sich die Zahnwurzel nach einem Trauma. Ich hatte bei einem wirklich furchtbar tief ausgeborten und gefüllten Zahn ein halbes Jahr lang hin und wieder mal Anzeichen, dass die Zahnwurzel dabei ist, sich zu verabschieden. Schmerzen, nicht normale Reaktion auf Kältereize.. Aber irgendwann war dann Ruhe und der Zahn ist noch vital.
An deiner Stelle würde ich abwarten. Wenn es aber mal wieder richtig stark schmerzen sollte, kann der ja immer noch dann wurzelbehandelt werden.