Würdet ihr mit 35 eine Kompromissbeziehung (ohne Liebe) eingehen weil ihr den richtigen noch nicht gefunden habt?
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
13 Antworten
Ich glaube jetzt zwar nicht wirklich an "die Richtige", aber trotzdem möchte ich weder selbst Zeit in einer Beziehung verschwenden, die ich nicht wirklich will und ich möchte auch nicht, dass meine Partnerin in einer Beziehung steckt, in der sie nicht wirklich gewollt wird.
Jetzt mal abgesehen von Kompromissen. Die kommen ja letztlich in jeder Beziehung. Aber es wäre schon essenziell, dass wir uns beide gegenseitig attraktiv finden und wirklich gerne zusammen sind. So ein "besser als nichts" Ding würde mich noch bedeutend trauriger machen.
wieso sollte man?
ich finde es eher nervig nen typen für den ich nichts empfinde an meiner backe zu haben
bin auch immer von typen bei den ersten paar dates genervt und bin froh wenn ich sie wieder los bin (außer ich verlieb mich dann tatsächlich)
Wer mit 35 noch nicht den Richtigen oder die Richtige gefunden hat, hat meistens ein Problem mit sich selbst. Es gibt nicht den Richtigen oder die Richtige.
Man kann einen Guten oder eine Gute finden und dann mit viel Arbeit zum Richtigen machen. Oft haben Menschen die dumme Vorstellugn, daß das passende Puzzleteil doch irgendwo sein müßte. Das ist Hollywood, nicht die Realität. Dann hecheln solche Leute von einem Partner zum nächsten und irgendwann sind alle Guten weg und sie sind alt und haben Depressionen, sind frustriert und das Gejammer und die Schuldzuweisungen fangen an: "Männer sind Schweine und Frauen haben zu hohe Ansprüche".
Wenn man irgendwann eine feste Beziehung, eine Ehe, eine Familie haben möchte, sollte man an seiner Bindungsfähigkeit arbeiten und nicht an seinen sexuellen Fähigkeiten.
Hallo Jenna, auch davon ausgehend, dass Du eine Frau bist, ist es in unserem Kulturkreis nicht verpönt, wenn man für eine gewisse Zeit eine rein sexuelle Beziehung hat. Es wäre nur fragwürdig, wenn Du häufig wechseln würdest.
Eine Alternative wäre noch eine Freundschaft + Sex.
Für mich war die Erfüllung meiner sexuellen Bedürfnisse vorrangig mit höherem Stellenwert. Alles andere ergab sich später, und ich bin gut so gefahren. Das muss bei einem anderen Menschen nicht zwangsläufig klappen.
Habe ich drei Mal aus vermeintlicher Rationalität und Not heraus gemacht und es führte nur kurzfristig zum gewünschten Ergebnis.
Ein Betrug an der Liebe ist eine der schlimmsten Sünden, die Menschen begehen können und das nagt ewig am Gewissen.
Selbst wenn es keine Katastrophe gibt und niemand zu schaden kommt.
Man schadet sich damit selbst.
Und erreicht auch kein Glück.
Es ist verwerflich und ähnlich schlimm anderer schwerer Verbrechen - auch wenn nicht strafbewehrt.
Tu Dir selbst und anderen das nicht an.
Wenn man irgendwann eine feste Beziehung, eine Ehe, eine Familie haben möchte, sollte man an seiner Bindungsfähigkeit arbeiten und nicht an seinen sexuellen Fähigkeiten.