Würdet ihr in diesem Fall noch zu den Vorlesungen an der Uni gehen?
Wenn sowieso alle Skripte und Vorlesungs-Videos hochgeladen werden, sodass man sich alles zu Hause anschauen kann & man mit diesem Lernmaterial locker die Prüfungen bestehen kann und man nicht viel mit den Mitstudenten anfangen kann mit denen man ganz am Anfang eine Gruppe gebildet hat, weil die total anders ticken/ sich kaum melden/nichts machen wollen/nach der Vorlesung direkt nach Hause pendeln. Würdet ihr euch dann die Mühe machen und trotzdem hinfahren zur Uni?
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6 Antworten
Habe das damals schon beim Bachelor so gemacht .. ich bin nur in die Pflichtveranstaltungen gegangen.
Brauche niemanden der mir etwas vorliest.
Es hängt natürlich immer stark vom Lerntyp ab und von der Selbstdisziplin.
Für mich hat das Homeoffice-Lernen während Corona nicht funktioniert. Ich finde zu Hause 1000 andere Aktivitäten, da komme ich nicht zu den Studieninhalten.
Und ich bin ein "anekdotischer" Lerntyp, d.h. ich verknüpfe Wissensbrocken mit der Erinnerung an irgendwelche Ereignisse (z.B. dass der Dozent in der betreffenden Vorlesung über seinen offenen Schürsenkel gestolpert ist). Sowas habe ich zu Hause nicht.
Und zu guter Letzt: Vorlesungsskripte können noch so gut sein, sie enthalten nicht die vielen kleinen Hinweise der Dozenten, was ihnen besonders wichtig ist. Wenn ein Dozent in 3 Vorlesungen in Folge sagt "mir ist wichtig, dass Sie verstanden haben...", dann weißt du dass dazu eine Prüfungsfrage kommen wird. Das hast du im Skript nicht.
und man nicht viel mit den Mitstudenten anfangen kann mit denen man ganz am Anfang eine Gruppe gebildet hat, weil die total anders ticken
Dann schließt man sich eben einer anderen Gruppe an? Wäre mir neu, dass die Gruppenkonstellationen in Stein gemeißelt wären.
Bei interessanten Themen oder wichtigen Inhalten würde ich persöhnlich erscheinen.
Natürlich würde ich da hin gehen
Kommt drauf an ob es eine Anwesenheitspflicht gibt. Ansonsten würde ich auch so gehen