Würdet ihr euch selbst als "komisch" bezeichnen?


08.11.2023, 19:38

Ergänzung: Und wenn ihr euch als komisch definiert, seid ihr auch wenn ihr mit Leuten redet so, wie ihr seid?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin definitiv komisch. Das fängt schon damit an, dass ich mich sehr für Elektronik und Hochspannung interessiere und Experimente mache, die viele meiner Klassenkameraden für verrückt lebensmüde halten. Z.b. hab ich mal im Keller 1m lange Lichtbögen gezogen und Eisen geschmolzen, während der Schmelztiegel aus Gasbeton auch geschmolzen ist.

Mein Musikgeschmack ist auch ungewöhnlich, ich hab einen echt schwarzen und makaberen Humor, ich geh nicht auf Partys wie die meisten in meinem Alter...

Und wenn ihr euch als komisch definiert, seid ihr auch wenn ihr mit Leuten redet so, wie ihr seid?

Bei manchen schon. Besonders bei Freunden bin ich oft sehr schwarzhumoristisch unterwegs. Die bekommen auch immer Videos von meinen Experimenten zu sehen. Aber wenn ich Personen nicht so gut kenne, bin ich ziemlich zurückhaltend.

Ich würde sagen dass ich nicht wirklich ein Furry bin, aber ich interessiere mich für das Thema schon und Furries sind mir irgendwie sympathisch :D

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich finde die Frage falsch gestellt. Die Frage ist nicht, wo ist die Grenze, 'komisch' zu sein... sondern was genau ist eigentlich 'normal' und wer legt das fest?

Es spricht grundsätzlich mal nix dagegen, ein ausgefallenes Hobby zu haben. Du solltest dir jedoch die Frage stellen ob du dich auf dein Hobby reduzieren lassen willst. Wenn du Furry als Beispiel anbringst und so nen Manga Jargon im Schreiben anbringst scheint es dir ja darum zu gehen. Das ist ja weniger Hobby, sondern vielmehr ein Lebensstil, der für mich, von dem was ich davon gesehen habe, immer etwas nah an einem Fetisch vom Grundsatz her war. Da würde ich dir eher nicht empfehlen, im beruflichen Alltag z. B. damit zu prahlen und das eher im stillen Kämmerlein auszuleben.

Geht es um bestimmte Interessen, wie keinen Sport zu mögen oder Mathematik zu lieben, wie du es angesprochen hast, sieht die Sache ja grundlegend anders aus.

Ich sehe es so: Es gibt bei jedem Hobby eine Bubble, in der man voll und ganz sein Hobby ausleben kann, eben weil man unter Gleichgesinnten ist. Und dann gibt es das Leben außerhalb der Bubble, wo es auch auf andere Dinge ankommt als z. B. in nem Kostüm rumzulaufen und von anderen zu verlangen, nicht deshalb diskriminiert zu werden.