Wollt ihr Eltern dass eure Kinder sich von LGBTQIA+ fernhalten?
Das Ergebnis basiert auf 49 Abstimmungen
6 Antworten
Nein, würde ich nicht. Wozu denn auch?
Ich persönlich will keine Kinder. Aber wenn ich welche hätte, würde ich sie so offen und tolerant erziehen, wie es eben geht. Ich würde ihnen von Anfang an beibringen, dass es nicht nur männlich und weiblich gibt, dass jede sexuelle Orientierung normal und in Ordnung ist und vor allem, dass sie Menschen akzeptieren und respektieren, wie sie sind.
Natürlich würde ich betonen, dass Einvernehmlichkeit immer wichtig ist, wenn es um sexuelle Handlungen geht.
Außerdem ist LGBTQ+ nichts schädliches, daher müsste ich sie auch nicht davor "beschützen".
Wenn man da dann ganz konkret wird und will, dass die Kinder nichts von sexuellen Orientierungen oder Geschlechtsidentitäten erfahren, würde das halt auch bedeuten, dass man sie von Heterosexualität fern halten muss und sie am besten geschlechtsneutral erzieht.
Dass das nicht funktioniert, liegt allerdings auf der Hand. Also bedeutet das im Umkehrschluss, dass Kinder auch nicht von LGBTQ* ferngehalten werden sollen/können, weil tatsächlich keine Orientierung schlechter/besser als eine andere zu werten ist.
Wie sollte das überhaupt funktionieren? Angenommen ein Cousin outet sich als homosexuell, sollen alle den Kontakt abbrechen? Oder ein Mitschüler outet sich als trans, soll da die Klasse gewechselt werden? Man kann Kinder nicht von der Gesellschaft fern halten, also auch nicht von LGBTQ* Personen.
Nein warum sollten sich meine Kinder davon fernhalten. LGBTQIA+ gehört zum Leben dazu.
Das wäre genauso wenn ich versuchen würde, wenn die Kirchenglocken klingen, zu sagen, das ist nur die Stundenuhr.
Warum soll ich meinem Kind etwas veschweigen?
ob die eltern das wollen oder nicht, die sexualität und geschlechtsidentität sind angeboren und können folglich nicht durch äussere einflüsse verändert werden.
das thema totzuschweigen hilft absolut niemanden und kann sogar schaden.
Dann müsste sie sich von mir fern halten und ich weiß aus eigener Hand das es keine Entscheidung ist Queer zu sein. Ich hätte absolut kein Problem damit wenn meine Tochter irgendwann auch Queer sein sollte.