Woher kommt eigentlich die Redewendung: Süßholz raspeln?

3 Antworten

Süßholz raspeln...wir, wenn wir das Herz einer Dame erobern wollen, ihr Komplimente, den Hof machen. Vermutlich ist die Redensart von Studenten im 19. Jahrhundert geprägt worden, aber schon bei Hans Sachs (1494-1576) heißt es »süßes Holz ins Maul nehmen« im Sinne von »süße, wohlklingende Rede«. Schon Hildegard v. Bingen (um 1098-1179) meinte, daß die Einnahme von Süßholz den Menschen milde stimmen würde. Das »Süßholz«, das hier »geraspelt« wird, ist eine Pflanze, die in etwa 20 Arten am Mittelmeer, in Asien, Australien und dem amerikanischen Kontinent beheimatet ist. Die bekannteste Art ist die Lakritze (Glycyrrhiza glabra), aus deren getrockneten Wurzeln mithilfe des »Süßholzraspelns« die beliebte Süßigkeit, aber auch Kräuterlikör und Arzneitee hergestellt wird.

http://etymologie.tantalosz.de/s.php

Die haben damals süße bonbons gegessen, währen sie holz geraspelt haben^^