Wofür steht die Abkürzung [as]
Ich lese oft Artikel unter denen statt einem Namen, zB des Journalistens, nur diese Abkürzung auftaucht. Für was steht so oder wen repräsentiert sie?
Danke für sinvolle Antworten
3 Antworten
Zeitungsjournalisten zeichnen traditionsgemäß nicht mit Namen sondern mit Initialen. Die werden ebenso traditionsgemäß klein geschrieben. Je kürzer das Kürzel, desto höher der Rang in der innerbetrieblichen 'Hackordnung'. Volontäre und Neulinge zeichnen mit Namen, danach Kürzel mit 3 Buchstaben, dann 2.
Das klingt sehr schön und mag vor 100 Jahren richtig gewesen sein (was ich im übrigen bezweifele), aber heutzutage stimmt das definitiv nicht.
Zeitungsjournalisten zeichnen ihre Artikel in der Regel mit vollem Namen, es sei denn, die Länge des Artikels lässt das nicht zu. Kurznachrichten von bis zu 10 Zeilen Länge werden oft überhaupt nicht autoirenmäßig gekenntzeichnet; unter kürzeren Artikeln findet man Kürzel; längere Artikel und Leitartikel werden heute grundsätzlich mit vllere Autorennamensnennung gezeichnet.
Und welches Kürzel einem Journalisten zugeordnet wird, das sucht der Journalist sich in der Regel selber aus. Zwischen zwei und vier Buchstaben Länge ist alles "drin", und ein einmal ausgewähltes Kürzel behalten die meisten Journalisten ihr Berufsleben lang. Solange sie bei derselben Publikation arbeiten, behalten sie das Kürzel in jedem Falle - auch dann, wenn sie als Volontär dort angefangen haben und dann als Chefredakteur in Rente gehen. Kürzel werden nicht irgendwann ausgetauscht und an Neuzugänge weitergereicht, wenn der bisherige "Kürzelinhaber" noch in der Redaktion weilt. Das gäbe bei der späteren Artikelzuordnung Probleme.
Sein Kürzel wechselt ein Journalist i.d.R. nur dann, wenn er die Refaktion wechselt und sein Stammkürzel dort bereits von einem Redaktionsmitglied genutzt wird.
Vielleicht ist dieses [as] eine Abkürzung einer Lokalen Presseagentur ?
Würde eher auf soetwas tippen.
nein sry bin auf keine mit der Abkürzung gestoßen trotzdem danke
Das ist ein Kürzel, das für den jeweiligen Autoren ODER für die für den Artikel genutzte Presseagentur steht. Bei "as" kann man mit Sicherheit sagen, dass es ein Autorenkürzel ist, denn eine Agentur "as" gibt's nicht. Gängige Agenturkürzel wären beispielsweise "dpa" (Deutsche Presseagentur) , "sid" ("Sportinformationsdienst"), "AFP" ("Agence France-Presse) oder "AP" (Associated Press).
Zeitungsjournalisten zeichnen ihre Artikel in der Regel mit vollem Namen, es sei denn, die Länge des Artikels lässt das nicht zu. Kurznachrichten von bis zu 10 Zeilen Länge werden oft überhaupt nicht autorenmäßig gekennzeichnet; unter kürzeren Artikeln findet man Kürzel; längere Artikel und Leitartikel werden heute grundsätzlich mit voller Autorennamensnennung gezeichnet.
Und welches Kürzel einem Journalisten zugeordnet wird, das sucht der Journalist sich in der Regel selber aus. Zwischen zwei und vier Buchstaben Länge ist alles "drin" (selten sind fünf Buchstaben, aber auch das gibt's), und ein einmal ausgewähltes Kürzel behalten die meisten Journalisten ihr Berufsleben lang. Solange sie bei derselben Publikation arbeiten, behalten sie das Kürzel in jedem Falle - auch dann, wenn sie als Volontär dort angefangen haben und dann als Chefredakteur in Rente gehen. Kürzel werden nicht irgendwann ausgetauscht und an Neuzugänge weitergereicht, wenn der bisherige "Kürzelinhaber" noch in der Redaktion weilt. Das gäbe bei der späteren Artikelzuordnung Probleme.
Sein Kürzel wechselt ein Journalist i.d.R. nur dann, wenn er die Refaktion wechselt und sein Stammkürzel dort bereits von einem Redaktionsmitglied genutzt wird.
Das Kürzel sucht sich der Journalist beliebig aus. Viele nehmen ihre Initialen, manche nehmen die ersten zwei oder drei Buchstaben ihres Vor- oder Nachnamens, manche wählen einen Spitznamen oder eine Referenz dazu. Und ob das Kürzel in Versalien, klein oder in Groß- und Kleinbuchstaben geschrieben wird, ist ebenfalls Geschmackssache. Da gibt es keinerlei Vorschriften, wenngleich manche Redaktionen da gewisse interne Regelungen haben.