Wofür ist der Knopf unter den Ampeln?

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Jeder kennt ihn und nutzt ihn möglicherweise sogar tagtäglich: den Anforderungstaster an der Fußgängerampel. Dabei handelt es sich um ein kleines, in der Regel gelbes Kästchen, über dessen Vorderseite sich per Taste das grüne Signal anfordern lässt. Doch an der Unterseite befindet sich oft ein weiterer Knopf. Was hat es damit auf sich?

Für Menschen, die normal sehen können, ist das Signal zum Überqueren der Straße ein optisches: Die Ampel springt von Rot auf Grün. Für Menschen mit einer Sehbehinderung ertönt dagegen ein akustisches Signal. Das muss allerdings in vielen Fällen von der Person angefordert werden - und zwar über ebendiesen Knopf an der Unterseite des Kästchens.

Ein Pfeil weist den Weg über die Straße

Der Blinde oder Sehbehinderte wird durch ein Geräusch (meist ein Tackern) zum Signalmast geführt, wo er den Knopf an der Unterseite des Anforderungstasters betätigt und sich damit "anmeldet". Die Schaltfläche ist als Pfeil ausgebildet, der in die Richtung des Überweges zeigt. Gibt es Besonderheiten bei der Fahrbahnüberquerung – etwa Mittelinseln – sind zusätzliche, tastbare Markierungen angebracht.

Schaltet nun die Ampel auf Grün, beginnt der Pfeil entweder zu vibrieren oder es ertönt ein akustisches Freigabesignal von beiden Straßenseiten aus (oder beides in Kombination). Die Lautstärke des Signals passt sich dabei in der Regel an die Umgebungslautstärke an, damit sich der Ton ausreichend vom Verkehrslärm abhebt.

https://www.geo.de/wissen/16010-rtkl-endlich-verstehen-das-bewirkt-der-knopf-unter-der-ampelarmatur

Das ist für die Blinden damit die fühlen können wenn es rot oder grün ist